Daniel Siegel - MIND

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Die Entdeckungsfahrt eines Wissenschaftlers in die Geheimnisse des menschlichen Geistes.
Was ist der Geist? Was macht die Selbsterfahrung wirklich aus? Wie unterscheidet sich der Geist vom Gehirn? Obgleich die Inhalte des Geistes – seine Emotionen, Gedanken und Erinnerungen – oftmals beschrieben werden, wird die Essenz des Geistes, wenn überhaupt, selten definiert.
In diesem Buch setzt der geachtete Neuropsychiater und New-York-Times-Bestseller-Autor Daniel Siegel seine für ihn typische Sensibilität und seinen interdisziplinären Hintergrund ein, um eine Definition des Geistes anzubieten, die das Wie, Was, Wann, Wo und sogar das Warum des Geistes und unserer selbst erhellt – das, was der Geist ist und was das Selbst des Geistes werden kann. Indem mind ein weites Spektrum an Wissenschaften zugänglich und attraktiv macht – von der Neurobiologie zur Quantenphysik, von der Anthropologie zur Psychologie -, bietet dieses Buch eine Erfahrung an, die einige der drängendsten persönlichen und globalen Fragen über Identität, Verbindung und die Kultivierung des Wohlbefindens in unserem Leben anspricht.

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Hier ist der Vorschlag, den ich Ihnen unterbreiten möchte und den ich zumindest in Erwägung ziehe: Geist ist nicht nur das, was das Gehirn macht, nicht einmal das soziale Gehirn. Der Geist könnte etwas sein, das aus einer höheren Ebene eines funktionierenden Systems emergiert, und nicht einfach das, was im Inneren des Schädels geschieht. Die Grundelemente dieses Systems sind Energie- und Informationsfluss – und dieser Fluss findet in und zwischen uns und anderen und der Welt statt.

Und so kamen wir zu der Vorstellung, dass die Verortung des Geist-Systems, das unsere Identität formt, nicht auf den Schädel und nicht auf die Grenzen der Haut begrenzt ist. Geist ist aus dieser Sicht sowohl ganz verkörpert als auch relational eingebettet.

Dieses Geist-System besteht aus einem Energiefluss innerhalb eines komplexen Systems. Doch wie ist diese Emergenz aus komplexen Systemen verknüpft mit den Vorstellungen von Kausalität, freiem Willen, Wahl- und Entscheidungsmöglichkeit und Veränderung?

Das Studium der Ursache-Wirkung-Beziehungen ermöglicht uns ein neues Verständnis und öffnet die Tür für neue Funktionsweisen in der Welt, einschließlich des Fliegens um diesen Planeten herum, wie ich es gerade in diesem Flugzeug tue, oder des Verlassens dieses Planeten um anderer Reiseziele willen. Der Zweig der Physik, der sich unmittelbar mit der Eigenschaft von Energie beschäftigt, der Bereich der Quantenmechanik, offenbart, wie sich die Realität aus einer Reihe von Wahrscheinlichkeiten zusammensetzt, und eben nicht aus absoluten Gewissheiten wie in der klassischen respektive der Newtonschen Physik. Sogar mit Hilfe dieser Entdeckungen der Quantenphysik weisen Studien eines Nicht-Lokalität oder [Quanten]Verschränkung genannten Prozesses einen Weg auf, wie wir Elektronen sich hier drehen lassen und sie dazu bringen können, nahezu unverzüglich an einen entfernten Ort zu wechseln. Ist das kausal? Manche würden „ja“ sagen, andere würden einfach sagen, dass diese Entdeckung, nun sogar der breiten Masse verständlich, offenbart, wie eng die Dinge miteinander verbunden sind, obwohl wir ihre Verbindungen nicht sehen können. Man kann sehen, dass Dinge ursächliche Einflüsse haben können, wenn sie alle miteinander verbunden sind. Beeinflussen Sie ein Element hier und ein Element dort wird genauso beeinflusst.

Der Geist kann als etwas betrachtet werden, das das Gehirn dazu veranlasst, auf bestimmte Arten und Weisen zu feuern. Wir können auch erkennen, dass das Gehirn den Geist dazu bringen kann, sich in einem besonderen Muster zu entfalten. Geist und Gehirn könnten miteinander verbunden sein und sich gegenseitig beeinflussen. Zumindest können wir erkennen, dass aufgeschlossen zu bleiben im Hinblick auf die Richtung der Kausalität und die Tatsache, dass sich diese Einflussrichtung verändern kann, äußerst wichtig ist. Miteinander verbundene Dinge beeinflussen sich wechselweise.

Am Beispiel des Fliegens können wir sehen, dass die Schwerkraft – die selbst nicht ganz verstanden wird – die Ursache von Kräften ist, die kleinere Objekte dazu veranlasst, sich auf größere Objekte wie die Erde zuzubewegen. Ich befinde mich hier oben in diesem Flugzeug aufgrund von Kräften und strukturellen Eigenschaften der Form der Flügel, die es den Düsen ermöglichen, das Flugzeug voranzutreiben, während sie es gleichzeitig emporheben, indem sie mehr Druck unter den Flügeln als über ihnen schaffen, zu unserem Glück. Dies ist die Modalität, wie unterschiedliche Luftdrucke über und unter den Flügeln das Fliegen dieses Flugzeugs ursächlich beeinflussen. Erstaunlicherweise war es der menschliche Geist, der dies alles herausgefunden hat.

Der menschliche Geist hat desgleichen entdeckt, dass die Schwerkraft, wie die Geschwindigkeit, relationale Prozesse – genannt Zeit – verändert. Kein Witz! Sowohl die Gravitationskräfte als auch die Geschwindigkeit verändern die relative Natur der Zeit. Das allein ist erstaunlich. Die Tatsache, dass die Neugier und das kreative Denken des menschlichen Geistes zu derart schwer zu verstehenden Entdeckungen fähig sind, ist atemberaubend. Was der menschliche Geist alles bewirken kann!

Das Gleiche gilt für die Art und Weise, wie unser stets neugieriger Intellekt unser Verständnis komplexer Systeme ermöglicht hat. Aber im Fall komplexer Systeme könnte die Anwendung von Kausalität in einem linearen Sinne wie bei der Schwerkraft und der Geschwindigkeit nicht wirklich funktionieren. Um ein Beispiel zu nennen, eine Wolke am Himmel ist ein komplexes System, bestehend aus seinen Grundelementen, Luft- und Wassermolekülen. Eine Wolke ist komplex, weil sie den drei Kriterien – offen für Einflüsse außerhalb ihrer selbst zu sein, potenziell chaotisch und nicht linear zu sein – entspricht. Wolken werden von Wind und Sonne und verdampfendem Wasser in einer offenen Art und Weise geformt; die Wassermoleküle könnten zufällig verteilt werden; kleine Inputs führen zu großen und kaum vorhersagbaren Ergebnissen.

Die prachtvollen und sich ständig verändernden Formen einer Wolke sind das Ergebnis der selbstorganisierenden, emergenten Eigenschaft dieses komplexen Systems aus Luft- und Wassermolekülen. Es gibt keinen Programmierer wie etwa einen Wolken-Bildner, es gibt keine Kraft wie beispielsweise die Schwerkraft, die zu besonderen Formen zu einer bestimmten Zeit führt. Das sich Entfalten von Wolken ist eine emergente, fortwährend auftretende Eigenschaft. Die Wassermoleküle sind weder ganz zufällig noch in einer geraden Linie aufgereiht.

Die sich entfaltende Komplexität von Wolken ist das Ergebnis einer Eigenschaft komplexer Systeme: Selbstorganisation. Diese Selbstorganisation hängt nicht von einem Programmierer oder einem Programm ab. Mit anderen Worten, sie wird nicht von etwas Besonderem verursacht; sie emergiert einfach. Selbstorganisation ist eine emergente Eigenschaft komplexer Systeme, die einfach als eine Funktion der Komplexität entsteht. Als ein selbstorganisierender Prozess formt sie rekursiv das, dem sie entspringt.

Wenn Sie nun eine Vorliebe für die lineare Vorstellung von Kausalität hegen, könnten Sie ein wenig dagegenhalten und sagen: „Nun, Dan, ist es nicht die Emergenz, welche die Selbstorganisation verursacht ?“ Wenn Sie sich Emergenz als etwas vorstellen, das einfach aufgrund der Tatsache entsteht, dass ein System komplex ist, dann ist es nicht nötig, auf die Vorstellung von Kausalität zurückzugreifen. Emergenz ist einfach das, was aus dieser Art von System natürlich entsteht. Das System verursacht nicht wirklich Emergenz, sie entspringt einfach dem System.

Selbstorganisation ist der natürliche Prozess komplexer Systeme, die dazu neigen, Komplexität zu maximieren, indem sie immer kompliziertere Entfaltungen des Systems schaffen, wenn es über die Zeit emergiert, sich selbst rekursiv formt, wenn offene Momente zuerst emergent und dann fix werden.

Wenn Sie es natürlich vorziehen, auf linearen Wegen zu denken, die ein A-verursacht-B-Denken umschließen, könnten Sie auch sagen: „Nun, die Komplexität des Systems verursacht seine emergente Eigenschaft der Selbstorganisation, um jene Wolken auf diese Art und Weise zu formen.“ Aber wenn Sie offen für nicht-lineares Denken sind, dann würden Sie nicht wirklich so reden oder denken, sondern würden vielmehr die Erkenntnis akzeptieren, dass Selbstorganisation aus dem System emergiert. Sie wird nicht wirklich vom System auf einem linearen Wege im Sinne von „A verursacht B“ verursacht. Sie ist einfach eine Eigenschaft der Realität der Komplexität.

Mit der emergenten Eigenschaft der Selbstorganisation liefert uns der schwer verständliche rekursive Zug Argumente dafür, nicht von der Vorstellung Gebrauch zu machen, nach der Sie sich sehnen könnten, die Vorstellung der Kausalität. Warum? Weil der Energie- und Informationsfluss, der Geist, diesen Fluss als eine Primrealität emergieren und sich dann, als ein selbstorganisierender Prozess, zurückwenden und das regulieren könnte, aus dem er entstand. Danach taucht er wieder auf, organisiert sich weiter selbst und so weiter und so fort. Was verursacht was? Selbstorganisation wird durch den eigentlichen Prozess geformt, den sie formt. Dies ist ein rekursiver Zug des Seins, wenn wir emergieren und jene eigentliche Erfahrung der Emergenz formen.

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