Ilona Focali - Im Urlaub ist es nie langweilig

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Ein hübsches kleines Sommerhaus an der ägäischen Küste der Türkei. Tante Vim wird 80. Und wie erwartet, reisen auch ihre beiden Brüder aus Deutschland an … mit «Em´ne», wie sie die deutsche Schwägerin liebevoll nennt. Eigentlich könnten es richtig schöne Ferien werden, wenn nur nicht die Familie so anstrengend wäre und nicht dauernd etwas passieren würde. «Em´ne» begreift sehr schnell, dass sie nur mit ihrer Herzenswärme und der Ruhe eines Yogis Harmonie in das chaotische Familienidyll bringen kann. Ihr kleiner weißer Chihuahua «Hundchen» unterstützt sie dabei, so gut er kann … auch bei Yogaübungen. Die Autorin schildert die Ereignisse mit einem derart herzerfrischenden Humor, dass der Leser angesteckt wird von guter Laune und einer neuen Leichtigkeit des Seins.

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„Du musst ja immer so rumtrödeln“, sagte mein Mann, obwohl doch eigentlich er noch gemütlich eine Tasse Kaffee trinken wollte, und rannte auch schon los, rüttelte an verschlossenen Glastüren – nichts und niemand. Das gibt es doch nicht …

Das war doch Gate 31, oder nicht? Klar, und auf den Bordkarten stand auch Gate 31, sogar eingekreist von der Stewardess des Abfertigungsschalters. Aber wieso war denn hier niemand – jetzt, zwanzig Minuten vor Abflug?

Vier junge Mädchen kamen und setzten sich hin, in aller Ruhe. Ich wollte sie fragen, aber das ging nicht, da mein Mann bereits um die nächste Ecke gebogen und inzwischen außer Sichtweite war. Ich hastete hinterher mit unserem kleinen Hund, den wir erstmalig in unseren Türkeiurlaub mitnahmen. Zum Glück hatte ich den kleinen Kerl noch nicht in seine Reisetasche verfrachtet, denn mit vier Kilo in einer großen Tasche ist das beim Rennen doch sehr hinderlich.

Ich bog um besagte Ecke und atmete erleichtert auf. Da stand mein Mann, etwas ratlos, denn der Weg gabelte sich hier in drei Richtungen. Just in dem Augenblick kam ein Flughafenangestellter eilig vorbei, den ich anhielt. Mit der anderen Hand erwischte ich gerade noch den Ärmel meines Mannes.

„Entschuldigen Sie bitte, hier steht doch Gate 31 für den Flug der Turkish Airlines nach Istanbul. Aber dort ist niemand und alle Türen sind verschlossen. Die Maschine fliegt doch erst um 14.45 Uhr, also in einer Viertelstunde. Die kann doch noch nicht abgeflogen sein …?“

„Na, dann schauen wir mal auf die Tafel“, und sein Blick ging nach oben – unserer auch.

„Ist kurzfristig geändert worden auf Gate 44. Jetzt aber los! Sind ein bisschen spät dran, oder? Boarding war doch schon um 14.05 Uhr …“

„Danke!“, sagte ich und wir hechteten los – unser Hund fand das klasse.

14.05 Uhr …? Da warteten wir noch mit dem O-Saft an der Kasse, weil die Bedienung zum Klo musste und dann endlich mit einem „Sorry“ die drei Leute bediente, die vor uns warteten. Es war wohl auch nicht ihr bester Tag, denn das dauerte und dauerte … Dann steuerten wir endlich, ich mit meinem O-Saft-Glas in der einen Hand, in der anderen Handtasche, Hundetasche und Leine – mein Mann hatte auf seinen Kaffee verzichtet, weil eh keine Bedienung da war –, auf eine freie Sitzgruppe zu.

Kurz bevor wir den Tisch erreicht hatten, machte mein Mann abrupt auf seinem Absatz eine Kehrtwendung und zischte mir im Vorbeigehen zu: „Da vorne sind … na, du weißt schon, der Zahnarztkollege mit seiner Frau, die damals im Computerunterricht den PC der gesamten Firma zum Absturz gebracht hat … wie hieß die noch mal?“

„Sandra“, sagte ich, „und sie hat damals nicht den PC zum Absturz gebracht, sondern die Festplatte der ganzen Firma gelöscht.“

„Na eben, die meine ich ja. Die fliegen sicher auch in Urlaub. Hab aber jetzt keine Lust, die zu treffen …“, zischte er und war schon um die nächste Ecke zu einer anderen freien Sitzgruppe geeilt.

Endlich saßen wir, der Hund bekam etwas zu trinken und ich hatte gerade meinen Strohhalm im Mund, als ich so ein ungutes Gefühl im Bauch verspürte.

„Sag mal, wie spät ist es eigentlich?“, fragte ich meinen Mann.

Meine Uhr hatte ich an Weihnachten irgendwo in Berlin verloren und die Ersatzuhr war in meiner Handtasche, denn der fehlte ein Zeiger.

„Das reparieren die dir in Istanbul im Handumdrehen mit links“, hatte mein Mann gesagt. „Nimm die mal mit.“

Es war die Uhr, die ich von meiner Großmutter zur Kommunion bekommen hatte, und solche Uhren, geschweige denn solche Zeiger, gibt es heute gar nicht mehr, aber scheinbar wohl doch noch in Istanbul.

„14.25 Uhr, warum? Wann geht der Flug?“

„14.45 Uhr …“

„Was? Ich denke, um 15.45 Uhr?“

„Da hast du mal wieder nicht richtig zugehört“, lag mir auf der Zunge, aber ich schluckte es mit dem restlichen O-Saft hinunter. Mein Mann hätte es sowieso nicht mehr gehört, denn er war schon aufgesprungen und losgespurtet in Richtung: „Das muss da vorne sein.“

„Welches Gate war das noch mal?“, kam atemlos von vorne.

„31“, kam von hinten, genauso atemlos, denn ich versuchte, mit seinem Tempo mitzuhalten – der Hund fand das klasse. Endlich mal ein Spiel, das ihm gefiel.

Da war es endlich – Gate 31 –, aber wie ja vorher schon erwähnt, war die Halle leer, und der Auskunft des Flughafenbeamten folgend, standen wir dann ein paar Minuten später tatsächlich endlich am Gate 44 – aber da war auch niemand mehr.

Kein Wunder, denn inzwischen war es 14.40 Uhr.

Aber nein, da – ganz weit vorne an der Glastür – stand eine kleine Stewardess!

„Halt, wir müssen auch noch mit!“, riefen wir atemlos und legten noch an Tempo etwas zu. Hundchen bellte freudig – das Spiel gefiel ihm richtig gut.

„Auf Sie warten wir schon“, lächelte sie und riss die Bordkarten ab.

„Der Hund muss aber in die Tasche“, fügte sie hinzu.

„Ja, ja, machen wir gleich – im Bus“, und schon waren wir die Treppe runter.

Da stand der Zubringerbus, der die Nachzügler noch aufsammelte. Wir waren also nicht die Einzigen.

„Der Hund muss aber in die Tasche“, sagte der Busfahrer.

„Kann ich gleich im Bus machen – hat die Stewardess gesagt …“

Stimmte zwar nicht ganz, aber dementiert hatte sie es auch nicht.

„Nicht, dass der hier im Bus rumläuft.“ Sein Kontrollblick verweilte auf uns und der Hundetasche, bis Hundchen problemlos in der Tasche Platz genommen hatte und der Reißverschluss zugezogen war.

Zum Glück hatten wir das mit der Reisetasche seit einem Monat täglich geübt. Hundchen vor die Tasche: „Sitz!“ Zwei Leckerlis hinten in die Tasche hinein: „Such!“ Die Suche war immer erfolgreich. Irgendwann wurde dann der Reißverschluss zugemacht – und wieder auf. „Komm! Gut gemacht!“ Streicheln und ein Leckerli.

Allerdings war er nie für längere Zeit in der Tasche gewesen, unser kleiner weißer Chihuahua-Rüde, und so waren wir heilfroh, dass das jetzt so problemlos vonstattenging – die zwei Leckerlis hatte er bereits gefunden.

Worauf wartete denn der Bus noch?

Da kamen sie – die vier Mädels von Gate 31 zusammen mit der Stewardess. Also, da hätte man sich doch einfach nur dazuzusetzen brauchen … Egal, wir waren im Bus, vom Flugzeug trennten uns nur noch ein paar hundert Meter. Tief durchatmen … Vollbremsung – vor uns stand ein großes Gefährt ohne Fahrer, das uns für weitere fünf Minuten vom Flugzeug fernhielt.

„Welche Sitznummer?“, fragte der Steward am Busausstieg, als wir denn endlich am Flugzeug angekommen waren.

„33 A und 33 B.“

„Hinten hoch“, und wir hechteten die Treppe hoch. Hundchen fand das Spiel nun gar nicht mehr lustig und balancierte in seiner bedrohlich schwankenden Tasche wild herum.

Letzte Reihe. Fensterplatz, zum Glück!

Ich weiß nicht, ob das Flugzeug auf die Größe türkischer Menschen ausgerichtet war, die meist wirklich von der Statur her kleiner sind als viele Deutsche, oder ob mir das nur heute auffiel, sodass ich froh sein konnte, kurze Beine zu haben – mein Mann übrigens auch (ist ja sowieso ein türkischer Deutscher). Jedenfalls war nicht ansatzweise daran zu denken, die Hundetasche auf den Boden zu befördern. So füllte sie nun den gesamten Raum von meinem Schoß bis zum Vordersitz und zu meinem Hals aus. Den Gedanken, dass ich so eingepfercht jetzt an die drei Stunden würde sitzen müssen, schob ich mal ganz schnell zur Seite.

Nur der Augenblick zählt! Und in diesem Augenblick saßen wir im richtigen Flugzeug, hatten es geschafft, atmeten tief durch, schauten uns an und mein Mann sagte: „Gute Reise, Süße!“

„Gute Reise, Schatz!“, entgegnete ich.

Das Flugzeug startete und meine Hand streichelte Hundchen durch eine kleine Klappe, die sich oben an der Tasche öffnen ließ. Es dauerte eine kleine Weile, bis ich dem kleinen Mann darin klar gemacht hatte, dass dies kein Ausgang und auch kein Notausstiegsloch war, sondern eine Trösterchenluke, durch die manchmal sogar ein Leckerli gereicht wurde, wenn man denn schön lieb war, das hieß, ruhig blieb. Und er machte das so gut, er war richtig artig. Die Valeriana-Globuli waren wirklich eine gute Idee unserer Tierärztin gewesen.

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