Katharina B. Gross - Call me Baby

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Tobias hatte stets Pech in der Liebe, bis er durch einen Zufall auf Niklas trifft, der ihn sofort in seinen Bann zieht und sein Herz vom ersten Moment an höherschlagen lässt. Blöd nur, dass sich Tobi schon mit Kevin, dem Bruder seines Arbeitskollegen, trifft. Je länger er Kontakt zu beiden Männern hat und je stärker seine Gefühle werden, desto verzwickter wird die Situation. Denn Tobi weiß nicht, wie er zwischen Niklas und Kevin wählen soll, ohne dass einer von ihnen verletzt wird. Kann man sich in zwei Männer gleichzeitig verlieben, die unterschiedlicher nicht sein können? Aber auch Kevin und Niklas teilen ein Geheimnis, von dem Tobias nichts ahnt.

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Mit einem Seufzen schlage ich die Decke zurück und schwinge meine Beine aus dem Bett. Langsam sollte ich wirklich aufstehen. Es ist sicher schon spät, was mir mein Magen nun ebenfalls bestätigt. Das Frühstück ist längst überfällig. Schnell ziehe ich mir eine Jogginghose und ein T-Shirt über, dann begebe ich mich in die Küche. Doch die Gedanken an meinen Ex schwirren immer noch in meinem Kopf umher, ohne dass ich es verhindern kann.

Niklas hat am Morgen nach unserem One-Night-Stand, der nun schon so lange zurückliegt, ähnlich erschrocken reagiert wie Tobias vorhin. Nicht, weil er den Sex vermutlich bereute, denn ich glaube kaum, dass er so etwas Spontanes zum ersten Mal getan hatte. Sondern wegen der Tatsache, in einem fremden Bett erwacht zu sein. Vermutlich überraschte es ihn, dass ich ihn mit zu mir nach Hause nahm, statt ihn in einem billigen Hotel zu ficken. Glücklicherweise konnte ich ihm damals noch seine Handynummer entlocken, bevor er Hals über Kopf das Haus verließ. Dass ich ihn wiedersehen wollte, stand für mich fest.

Meine Schwägerin Maria steht am Herd und rührt in einem Topf, aus dem es herrlich nach Milchreis duftet. Der Tisch ist bereits gedeckt, obwohl sich noch nicht alle Mitglieder der Familie versammelt haben. Michael muss sicher noch mit Lara im Bad sein, denn sie weigert sich stets, allein ihre Zähne zu putzen, sodass mein Bruder immer mit ihr diskutieren muss.

Ich setze mich dem beinahe dreijährigen Jungen gegenüber an den Küchentisch, schnappe mir ein Brötchen aus dem Brotkorb und bestreiche es dick mit Nutella. Felix lacht mich an, wartet dabei geduldig auf sein Frühstück.

»Kevin, was hast du denn mit Tobi angestellt?«, will Maria von mir wissen. Ihre Stimme klingt vorwurfsvoll. »Der arme Junge ist Hals über Kopf von hier geflüchtet, ohne auch nur einen Bissen zu essen.« Sie füllt eine Portion von dem Milchreis in ein Schälchen und stellt es vor ihrem Sohn ab, der erwartungsvoll zum Löffel greift, ehe sie sich ebenfalls an den Tisch setzt. Ich zucke bloß mit den Schultern und beiße in mein Brötchen.

»Ich war ausnahmsweise ganz brav heute Nacht. Hab ihn nicht angerührt«, beteuere ich mit unschuldigem Augenaufschlag. Maria verdreht die Augen.

»Anscheinend hast du es deinem unwiderstehlichen Charme zu verdanken, dass die Männer alle Reißaus vor dir nehmen«, neckt sie mich frech. Ich weiß ja, dass sie es nicht böse meint, doch mein Herz zieht sich bei ihren Worten trotzdem zusammen. Eher bin ich es wohl, der die Männer von sich stößt. Aber ist es nicht besser, einen Schlussstrich zu ziehen, als sich immer weiter zu verletzen?

»Sag mal, wann suchst du dir endlich eine neue Bleibe? Du willst doch nicht ewig in unserem Gästezimmer hausen, oder?«, meint Maria nachdenklich. »Ist doch auch nicht so schön, wenn du deine Bekanntschaften immer in ein fremdes Haus mitbringen musst.«

»Ich bringe doch keine Bekanntschaften mehr mit.« Ich seufze schwer. Seit nunmehr fast zwei Monaten lebe ich wieder bei meinem Bruder, weil ich es nach dem Streit mit Niklas nicht mehr in der WG ausgehalten habe. Ich konnte seine Tränen nicht länger ertragen, weil ich es war, der ihm das Herz gebrochen hat. Es war einfach zu viel für mich. Auch mein eigener Schmerz war unerträglich. Genau aus diesem Grund habe ich mich bisher von Männern ferngehalten – bis Tobias gestern hier aufgetaucht ist.

»Liebe Maria. Sag bloß, dir gefällt meine Kinderbetreuung nicht mehr? Immerhin kannst du so ohne Weiteres nachmittags arbeiten gehen, ohne einen Babysitter zu organisieren. Bis Felix in den Kindergarten kommt, dauert es noch ein halbes Jahr«, erwidere ich kauend. Nachdem ich mein Brötchen verputzt habe, lecke ich mir das Nutella aus den Mundwinkeln.

»Natürlich ist es schön, dass du auf die Kleinen aufpasst. Aber ich mache mir Sorgen um dich. Willst du dich denn nicht wieder mit Niklas vertragen? Seit zwei Monaten läufst du hier mit einer Trauermiene durch die Gegend, wenn du glaubst, keiner würde zusehen. Glaub nicht, dass es uns nicht aufgefallen ist.« Sie legt ihre Hand auf meine, doch ich lasse diese Berührung nur kurz zu. Mich mit ihm vertragen? Wie gern würde ich es tun. Doch das kann ich nicht. Ich habe ihn verletzt und er ist ohne mich einfach viel besser dran.

»Oder du versuchst, jemand Neues kennenzulernen«, ertönt die Stimme meines Bruders von der Tür. Er betritt die Küche, streicht Felix kurz über den Kopf und setzt sich dann mir gegenüber. Lara kommt ebenfalls herein und zieht einen der Küchenstühle mit voller Wucht zurück, sodass die Stuhlbeine auf den Fliesen quietschen.

»Wie wär’s denn mit Tobi? Er ist echt ein lieber Kerl«, fragt er mich, das stürmische Verhalten seiner Tochter ignorierend. Da hat Michael recht. Ich habe mich gestern in seiner Gegenwart sehr wohl gefühlt. Vielleicht sollte ich wirklich einen Schlussstrich ziehen und neu beginnen? Mit Tobias könnte ich mir etwas Längerfristiges durchaus vorstellen, sollte er ebenfalls Interesse haben. Es war keine Liebe auf den ersten Blick, doch die Anziehungskraft zwischen uns habe ich deutlich gespürt. Er ist echt sympathisch, sieht gut aus und hat eine angenehm ruhige Art. Auch wenn er gestern alles andere als ruhig war nach dem ganzen Alkohol.

»Du könntest ihn ja mal anrufen«, schlägt mir mein Bruder zwinkernd vor. Ich nicke nachdenklich. Vielleicht sollte ich das tun …

Kapitel 3

-Kevin-

Zwei Jahre zuvor

Es war damals noch nicht so lange her, dass ich aus unserem kleinen Dörfchen in der Nähe von Leipzig nach Berlin zu meinem Bruder gezogen war. Hier hatte sich für mich die Chance ergeben, als Geselle in einer größeren Kfz-Werkstatt neu anzufangen. Michael hatte mir vorerst Asyl in seinem Haus gewährt, doch bald würde ich mich um eine eigene Wohnung kümmern müssen, um die Gastfreundschaft seiner Familie nicht überzustrapazieren. Für Maria war es schon stressig genug mit den beiden Kindern, da musste sie sich nicht auch noch um einen zusätzlichen Gast kümmern.

Außer meinem Bruder und seiner Frau kannte ich noch niemanden in der Stadt, also nahmen mich meine Kollegen von der Autowerkstatt unter ihre Fittiche. Ich verstand mich auf Anhieb prima mit den Jungs und es schien für sie kein Problem zu sein, dass ich mich nicht für hübsche Blondinen mit großen Brüsten erwärmen konnte, sondern auf Männer stand.

»So bist du wenigstens aus dem Rennen und es bleibt mehr Beute für uns«, erklärte Peter mir, als wir eines Samstagabends mit den anderen durch die Stadt zogen. Peter war ein typischer Weiberheld, aber eigentlich ganz in Ordnung. Ich war wirklich heilfroh, dass meine sexuelle Orientierung nicht meine Arbeit beeinflusste. Außerdem fühlte ich mich hier total wohl, die Arbeit machte Spaß und die Stadt hatte etwas Pulsierendes, das mich wie magisch anzog. Vor allem das Nachtleben war aufregend.

Meine Kollegen nahmen mich auch an diesem Abend wieder mit zum Feiern. Wir waren alle ungefähr im selben Alter und hatten viel Spaß zusammen. Ich hatte schon reichlich mit den Jungs in einer Kneipe vorgetrunken.

»Leute, wollen wir noch weiterziehen und bei bisschen tanzen?«, fragte Peter in die Runde, nachdem wir unsere Getränke gezahlt hatten.

»Hoffst du wieder darauf eine abzuschleppen, du Weiberheld?«, entgegnete Klaus mit einem frechen Grinsen. Auch ich musste schmunzeln, denn mittlerweile kannte ich Peter. Natürlich hoffte er auf einen One-Night-Stand. Ich machte mir da keine großen Hoffnungen, denn es war unwahrscheinlich, in einem Club auf einen schwulen Kerl zu treffen, solange ich mit meinen Kollegen unterwegs war. Außerdem glaubte ich kaum, dass mir mein Traumprinz in einer Disco über den Weg laufen würde. Zwar hatte ich überhaupt nichts gegen gelegentliche One-Night-Stands einzuwenden, aber eigentlich war ich schon auf der Suche nach etwas Festem.

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