Renardo Schlegelmilch - If you believe

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Die Beatles haben 1965 behauptet, sie seien populärer als Jesus – und sie hatten Recht. Auf Facebook haben sie fast zehnmal so viele 'Fans' wie Christus.
Trotzdem spielt Spiritualität für sie und andere Rockstars eine große Rolle. Wenn Robbie Williams über «Angels» singt, dann meint er himmlische Wesen. AC/DC sind unterwegs auf dem «Highway to Hell» zur endlosen Party, bis ihr Frontmann stirbt und die Hölle in den Liedern auf einmal eine viel ernstere Note bekommt. Bruce Springsteen, Bob Dylan oder Madonna – sie alle beschäftigen sich mit ihrem Glauben, im Leben wie in der Musik.
Renardo Schlegelmilch begibt sich in diesem Buch auf die Suche nach den offenen und versteckten Spuren von Religion in der Pop- und Rockmusik. Ein Streifzug durch deren Geschichte, von 1950 bis zur Gegenwart.

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„If you believe …

Religion in Rock- und Popmusik“

Renardo Schlegelmilch

„If you believe …

Religion in Rock- und Popmusik“

Renardo Schlegelmilch

echter

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über ‹ http://dnb.d-nb.de› abrufbar.

1. Auflage 2017

© 2017 Echter Verlag GmbH, Würzburg

www.echter.de

Umschlag: wunderlichundweigand.de

(Foto: Don Arnold, Bruce Springsteen And The E Street Band Summer ’17 Tour – Sydney © gettyimages.)

Satz und Innengestaltung: Crossmediabureau – xmediabureau.de

eBook-Herstellung und Auslieferung: Brockhaus Commission, Kornwestheim – www.brocom.de

ISBN

978-3-429-04372-8 (Print)

978-3-429-04928-7 (PDF)

978-3-429-06348-1 (ePub)

Inhalt

Einleitung: I still believe in Rock n Roll

Vom Sklavenlied zur Rock-Hymne

Wenn Musiker bei der Bibel klauen

Ein buddhistischer Jude und sein „schräges“ Lied über Jesus

Ein Liebeslied für Vietnam

Mit dem Teufel muss man Mitleid haben

Die Band, die populärer ist als Jesus und trotzdem zu Maria betet

Ein Gebet für alle Religionen

Hymne für den Weltfrieden oder kommunistisches Manifest?

Das Kirchenlied eines islamischen Glaubenskämpfers

Vom Western-Hit zur Glaubens-Hymne

Ein unbewusstes Lied über Gott

Staub und Asche

Gott und Glaube oder Koks und Heroin?

Ist der wahre Himmel vielleicht doch die Hölle?

Freiheit, Erlösung, und eine späte Taufe

Sex, Gott und Verzweiflung

Ein Pop-Gebet

Der Himmel auf Erden, nicht nur sprichwörtlich

Eine „erweiterte katholische Metapher“

Was ist die Sünde?

Ein Liebeslied an einen Menschen, die Schöpfung und Gott

Madonna, Pepsi und der Vatikan

Von Jesus und Elvis, von Glaube und Zweifel

(K)ein Lied über Atheismus?

Das Geschäft mit dem Glauben

Musik und Schicksalsschläge

„Musik ist meine Religion“

Kronen von Scheiße oder Dornen?

Was wäre, wenn

„Ich habe Gott nicht gefunden, aber sie mich“

Vom T-Shirt-Spruch zum Glaubensbekenntnis

Liebe, Sex und Gott

Der Weg von schwangeren Nonnen zum Gebet, das Halt gibt

Der Papst in der Popmusik

Rock n Roll wird uns alle retten

Die inneren Dämonen

Ein „wundervolles Zeichen der Respektlosigkeit“

Himmel und Hip Hop

Der Tod in der Popmusik

Weitere / Diverse:

Liedverzeichnis

Einleitung:

I still believe in Rock n Roll

Die Schwäbische Alb vor ungefähr 35.000 Jahren. Eine Gruppe von Frühmenschen sitzt gemeinsam am Lagerfeuer. Im Hintergrund zwitschern die Vögel. Einer der frühen Schwaben nimmt sich ein Gerät zur Hand, das er gerade geschnitzt hat. Ein hohler Tierknochen. Wenn man vorne hineinbläst, kommt hinten ein Ton raus, der sich fast so anhört, wie das Zwitschern der Vögel. Die anderen Männer um das Feuer schlagen sich einem simplen Rhythmus folgend auf die Brust. Eines der ersten Lieder der Geschichte entsteht, und es berührt die erste Musik-Gruppe der Welt. Es verbindet sie auf eine Art, die man nicht in Worte fassen kann. Es passiert irgendwas, das ihren Wissenshorizont überschreitet.

Zeitsprung. Wir sind im Wembley Stadion in London im Sommer 2016. Bruce Springsteen steht mit seiner E Street Band auf der Bühne. Die Rock-Hymne „Born to Run“ wird angestimmt. Die knapp 50.000 Menschen in der Arena fühlen sich als Gemeinschaft verbunden, für ein paar Minuten werden sie ein Leib, der das Gleiche denkt und fühlt. Einige von ihnen weinen. In Worte fassen können sie dieses Gefühl aber kaum, es übersteigt ihren Wissenshorizont.

Noch ein Zeitsprung: Wir sind in Harlem, New York City. Eine kleine Kirche, voll mit tiefgläubigen Afro-Amerikanern. Wenn die Gospelhymne „Oh Happy Day“ angestimmt wird, wird die Gemeinde zu einer Einheit. „When Jesus walks“. In religiöser Ekstase vergessen die Menschen Raum und Zeit, in Worte fassen kann das Gefühl keiner. Es übersteigt ihren Wissenshorizont.

Drei Geschichten, drei Situationen, die sich ziemlich ähnlich sind, obwohl sie Raum und Zeit weit voneinander trennt. Religion und Musik sind archaisch. Sie gehören zu den frühesten Erfahrungen der Menschheitsgeschichte. Einige Experten vermuten sogar, dass das musikalische Erlebnis, mit seiner unbeschreiblichen Emotionalität, erst zur Entwicklung der Religion geführt hat. Da ist etwas, das wir nicht erklären können, also muss es von einer höheren Macht kommen.

In der Geschichte des Christentums spielt die Musik auch eine große Rolle. Luther hat sie nach der Theologie zum zweitwichtigsten Aspekt des Glaubens erhoben. Angefangen mit den gregorianischen Chorälen der Klöster des Mittelalters bis hin zum Neuen Geistlichen Liedgut oder Sacro-Pop ist die Musik eines der wichtigsten Gestaltungselemente des Gottesdienstes und des Gemeindelebens. Ohne Musik fehlt einfach etwas. Eine Möglichkeit, das was man empfindet, auch auszudrücken, mit mehr als nur simplen Worten. Ob es um den Lobpreis im Halleluja geht, um die Bitte um Gottes Erbarmen im Kyrie, die Musik schafft eine Dimension im Gottesdienst, die dem Ausdruck der religiösen Gefühle ein neues Mittel geben kann.

Das beginnt vielleicht im Gottesdienst, aber es hört dort nicht auf. „Hallelujah“ ist auch ein Song von Leonard Cohen, „Kyrie“ ist ein 80er-Jahre-Hit der schottischen Band „Danny Wilson“. Im 20. Jahrhundert haben sich schier endlose Variationen der modernen Popmusik entwickelt. Rock, Pop, Hip-Hop oder Jazz können ganz genau so eine religiöse Dimension haben. Das kann ganz offensichtlich sein. Joan Osborne fragt in „One of us“ von 1995: Was wäre, wenn Gott einer von uns wäre? Nur ein Fremder im Bus, der genau so wie wir versucht nach Feierabend nach Hause zu kommen. Keiner wird ihn anrufen heute Abend, nur vielleicht der Papst in Rom. – Die Art-Rock Band Barclay James Harvest spricht auch ganz offen über ihren Glauben, im Lied „Hymn“ (kann man auch mit „Hymnus“ übersetzen), geht es um das Leben Jesu Christi, seine Leiden und die Auferstehung: „Für seine Werke haben wir ihn ans Kreuz genagelt. Er ist wieder auferstanden, als ob er uns fragen will: warum?“

Es kann aber auch ganz anders gehen. Popmusik kann religiöse Dimensionen entwickeln, ohne dass der Künstler es überhaupt beabsichtigt. Wenn Queen im Konzert „We Will Rock You“ anstimmen, weiß jeder im Publikum was zu tun ist: Stampf – Stampf – Klatsch! Stampf – Stampf – Klatsch! Auch hier wird ein Gefühl von Einheit beschworen, das über den Einzelnen hinausgeht. US-Rockstar Bruce Springsteen hat dieses Gefühl mal so beschrieben: „Wir kommen in eine Halle, und da ist nichts. Wir kommen zusammen mit den Menschen, die unsere Musik hören wollen. Und gemeinsam mit ihnen erschaffen wir etwas reales, etwas greifbares. Da liegt etwas in der Luft, das man nicht in Worte fassen kann.“

Die Popmusik bedient sich dabei auch sehr gerne der Symbolik des Christentums und der anderen Weltreligionen. Ohne die biblischen Texte über Verdammnis und Hölle würde es kein „Highway to Hell“ von AC/DC und kein „Sympathy for the Devil“ von den Rolling Stones geben. Musik und Religion hängen also enger zusammen, als man vielleicht denken mag. Auf vielerlei Ebenen.

Mich hat dieses Thema schon immer fasziniert. Als Moderator im katholischen Kölner Radiosender domradio habe ich mit beidem, Musik und Religion, täglich zu tun. Wie oft es da zu Zusammenhängen und Überschneidungen kommt, ist erstaunlich. Jede Radiostunde beenden wir im Programm mit einem „Himmlischen Hit“; ein Popsong, der etwas ruhiger ist als der Rest des Programms.

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