Marion Reddy - Slow Slim

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Mit Radikaldiäten abzunehmen hat einen großen Nachteil: Der Gewichtsverlust verändert dabei unser Gehirn auf eine Art, die wir nicht wollen. Denn danach können wir jahrelang Hunger haben, ohne genau zu wissen, woher er kommt. Dr. Iris Zachenhofer, Neurochirurgin und Psychiaterin und Dr. Marion Reddy, Neurochirurgin, räumen mit den Illusionen von den Schnelldiäten auf und bieten eine einfache Lösung für das Problem an: Wer dauerhaft abnehmen will, muss sich ein Jahr Zeit dafür nehmen. Der 12-Monats-Plan, den sie vorlegen, klingt einfach, aber er funktioniert.

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Erstens, indem der Körper überschüssige Energie sorgfältig in den Fettzellen einlagerte.

Zweitens, weil sich diese eingelagerte Energie nicht einfach so verpuffen ließ, wenn wieder einmal ein paar Wochen lang fast nichts auf den Steinteller kam.

Alles andere wäre nicht Sinn der Sache. Ein Eichhörnchen futtert auch nicht am ersten kühlen Herbsttag seine gesamten Wintervorräte auf. Es sammelt nicht den ganzen Herbst über, um alles auf einmal zu verputzen. Mit lange gesparten Vorräten muss man gut wirtschaften, egal ob als Eichhörnchen oder als Mensch. Der Unterschied ist, dass ein Eichhörnchen seine Schätze irgendwo vergräbt, der menschliche Körper aber seine Vorratskammer praktisch eingebaut hat und sie ständig mit sich herumschleppt. Er ist sozusagen seine eigene Speis. Die Natur hat sich jedenfalls etwas gedacht dabei und es bis heute nicht vergessen.

Das Prinzip ist das Gleiche geblieben. Sobald wir weniger essen, macht unser Körper alles, um so wenig Gewicht wie möglich zu verlieren. Früher war das lebensnotwendig, heute kommt es uns heimtückisch und gemein vor. Es passt nicht zu unserem Schönheitsideal, boykottiert unsere Figurpläne und wirkt sich ganz mies auf den Bikini-Absatz aus. Auf ein genetisches Update warten wir noch immer vergeblich. Unsere Körper sind weiterhin für die Lebensumstände in der Steinzeit konzipiert und Abnehmen gehörte da definitiv nicht dazu.

Im Gegenteil. Dagegen wehrt sich der Körper mit allen Mitteln. Wenn der Organismus merkt, dass wir in kurzer Zeit sehr viel abnehmen oder mehr als zehn Prozent des Gesamtgewichts verlieren, setzt sich eine Maschinerie in Gang, die nur ein Ziel hat: So schnell wie möglich zumindest wieder das ursprüngliche Gewicht zu erreichen.

Dabei schießt der Körper mit sechs ausgesprochen effektiven Geschützen.

Waffe Nummer 1:

Ghrelin

Es klingt schon recht unfreundlich, Ghrelin. Von Beruf ist es Hungerhormon, was eigentlich eh schon alles sagt. Es ist der Stoff, aus dem der Appetit ist. Zumindest sehen wir das heute so. In der Steinzeit hatte das Hormon einen wesentlich besseren Ruf, ohne Ghrelin hätten wir die dürren Zeiten nicht überstanden.

Ghrelin entsteht in den Zellen der Magenschleimhaut und zwar abhängig vom Füllungszustand des Magens. Ist der Magen leer, läuft die Produktion auf Teufel komm raus, das Hormon dockt im Gehirn an und schreit: »Hunger!«. Der Körper gehorcht sofort. Umgehend knurrt uns der Magen und wir schauen, dass wir was zu essen finden. Damit füllen wir den Magen, bis er voll ist und wieder weniger Ghrelin bildet.

Aber das ist noch nicht alles.

Das Hungerhormon steigert nicht nur den Appetit, es reduziert auch die Fettverbrennung und senkt den Grundumsatz des Körpers. Das Ziel der steinzeitlichen Einrichtung ist es ja, den Hunger größer und gleichzeitig den Energieverbrauch kleiner zu machen. Beides verhindert, dass die Vorratsspeicher zu schnell zur Neige gehen.

Eine wunderbare Lösung für die Quartalsesser, die wir einmal waren. Eine gewaltige Hürde für die Überflussgesellschaft, in der wir jetzt leben.

Man kann sich gut vorstellen, was Ghrelin fürs Abnehmen bedeutet. Beim Fasten ist es in den meisten Fällen dauerhaft erhöht. Auch chronischer Stress oder psychische Belastungen feuern die Produktion an.

Aber auch das ist noch nicht alles.

Die Ghrelin-Ausschüttung ist nicht nur während des Abnehmens hoch. Es kann sein, dass sie auch danach nicht gedrosselt wird.

Dazu gibt es Studien an Testpersonen, deren Ghrelin-Spiegel vor und nach einer Diät mit großer Gewichtsreduktion gemessen wurde. Dabei zeigte sich, dass der Wert nach dem Abnehmen um bis zu 20 Prozent höher war als der vor der Diät. Das Hungerhormon schrie sich quasi die Seele aus dem Leib nach Futter. Das Hungergefühl der Versuchsteilnehmer war entsprechend quälend, womit sie nach Abschluss der Diät nun wirklich nicht gerechnet hätten. Genau wie Paula.

Waffe Nummer 2:

Leptin

Nach allem, was wir über Ghrelin gehört haben, kommt das Leptin wie mit einem Heiligenschein daher. Dass es Sättigungshormon genannt wird, macht es noch sympathischer, und tatsächlich: Leptin ist das Hormon, das den Hunger unterdrückt und darüber hinaus den Metabolismus ankurbelt.

Leptin wird in den Fettzellen des Körpers gebildet und hat die Aufgabe, den Körperfettspiegel konstant zu halten. Nimmt das Körperfett zu, schicken die Fettzellen Leptin als Warnraketen aus, die dem Gehirn signalisieren: Wir sind satt, wir sind voll, wir brauchen keinen Nachschub mehr. Danke.

Leptin wirkt nachhaltig, längerfristig und im Gehirn als eine Art Lebensmittelpolizei. Unbewusst sorgt sie dafür, dass wir Nahrungsmittel nach deren Fettgehalt scannen. Haben wir einen hohen Leptin-Spiegel im Blut, wählen wir automatisch deutlich weniger fette Nahrungsmittel, um schnell wieder auf einen besseren Körperfettlevel zu kommen.

Als jemand, der sich bemüht, Gewicht zu verlieren, wünscht man sich Leptin in Familienpackungen in der nächsten Apotheke. Die Pharmaindustrie wäre dabei auch sehr gern behilflich. Groß ist das Interesse, das Wunderhormon künstlich herzustellen, die Welt von der Fettsucht zu befreien und dabei noch ein Milliardengeschäft zu machen. Ein derartiges Mittel wäre sicher längst am Markt, wenn es da nicht ein großes Aber gäbe.

Bedauerlicherweise verliefen nämlich die Studien, bei denen Übergewichtige Leptin erhalten hatten, bisher ausgesprochen enttäuschend. Auch mit dem zusätzlichen Leptin hatten die Testpersonen nicht weniger Appetit und wurden deshalb auch nicht mehr Gewicht los.

Der Grund ist einleuchtend. Die Forscher vermuteten bei den übergewichtigen Versuchsteilnehmern so etwas wie eine Leptin-Resistenz. Das bedeutet: Selbst wenn prinzipiell genug von dem Sättigungshormon vorhanden ist, fehlen die Andockstellen, an denen es landen kann. Überschüssiges Leptin irrt in der Gegend herum, ohne sich irgendwo niederlassen und seine Arbeit verrichten zu können.

Das Ganze lässt sich vielleicht mit einer überfüllten Einkaufsstraße in der Vorweihnachtszeit vergleichen: Es gibt viel zu wenige Parkplätze für viel zu viele Autos, die herumkreisen und nirgends parken können. Wenn mehr Autos herumkreisen, ändert sich gar nichts, denn davon werden es auch nicht mehr Parkplätze. Mehr Leptin ist also keine Option.

Weniger leider auch nicht. Seiner Jobbeschreibung nach können wir das dem Sättigungshormon auch nicht verdenken.

Was nun im Falle einer Diät passiert, ist kein Mirakel mehr. Kaum beginnen wir mit dem Abnehmen, lehnt sich das Leptin einmal gemütlich zurück. Der Körperfettspiegel sinkt, aus der Sicht des Leptins ist die Welt also in Ordnung. Das bleibt zunächst auch so. Während der Diätphase und auch danach hat das Leptin nichts zu tun, das Körperfett zeigt ja weiterhin keine Anzeichen, um Alarm schlagen zu müssen.

Studien wiesen bei den Testpersonen allerdings auch lange nach Abschluss der Diät noch einen deutlich niedrigeren Leptin-Spiegel aus als vor dem Abnehmen. Damit schließt sich der Teufelskreis. Wenig Leptin bedeutet wenig Sättigungsgefühl. Wenig Sättigungsgefühl bedeutet mehr Hunger. Mehr Hunger bedeutet Frust und was Frust bedeutet, weiß jeder, der sich schon einmal ein paar Kilos hinaufgefressen hat.

Durch das viel zu niedrige Leptin besteht das permanente Hungergefühl, das auch Paula so zusetzte: »Essen beschäftigt mich ständig, eigentlich den ganzen Tag über.«

Waffe Nummer 3:

Peptid YY

Von der Ausrichtung her ist Peptid YY ein Verwandter des Leptin: Es unterdrückt den Appetit, und zwar den, der zwischen den Mahlzeiten auftritt. Anders als Leptin wird es aber nicht in den Fettzellen, sondern im Verdauungstrakt gebildet. Gemeinsam mit Ghrelin und Leptin bildet es ein Trio, das wir beim Abnehmen überhaupt nicht brauchen können.

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