Günther Mohr - Achtsamkeitscoaching
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(nach Matthais Ennenbach)
3. Die Vorteile der Perspektive der Aufmerksamkeitsebenen
Welche Vorteile bietet die Betrachtungsweise der verschiedenen Aufmerksamkeitsebenen? In erster Linie wird der eigene Horizont erweitert. Die Erkenntnis, dass mögliche Aufmerksamkeitsebenen über das übliche Betrachten hinausgehen, ist für viele Menschen neu. Vor allem das Hinnehmen der transgenerationalen und der nondualen Aufmerksamkeitsebene ist ungewohnt und fremd. Für die meisten ist beim Ich Schluss. Andere oder das Ganze sollen Einfluss auf mich haben? Jeder ist doch seines Glückes Schmied. Da ist auch etwas dran, denn jeder liefert seinen Beitrag. Dennoch ahnen viele Menschen, dass es noch mehr gibt.
Zweitens werden Unterschiede und Konflikte verstehbar. Themen des Alltags, des Berufs und der Politik werden von einzelnen Menschen mit sehr unterschiedlichen Aufmerksamkeitsebenen wahrgenommen und mit unterschiedlichem Bewusstsein diskutiert. Die eine Seite argumentiert logisch und rational, etwa mit Zahlen, die andere Seite hat einen emotionalen Bezug, vielleicht aus einem persönlich biografischen Erleben heraus. Treffen solche Menschen aufeinander, können sie in der Kommunikation Probleme bekommen. Man spricht nicht dieselbe Sprache, hat nicht dieselbe Wellenlänge, versteht sich nicht.
Drittens wird eine Perspektivenergänzung ermöglicht. Wer sich die sechs Aufmerksamkeitsformen vor Augen führt, kann manche Fragestellungen differenzierter und klarer auftrennen. So dringt auch die häufige Vermischung von Körper und Gefühl ins Bewusstsein. Körperempfindungen und Gefühle sind etwas deutlich Unterschiedliches, wie der portugiesische Hirnforscher António Rosa Damásio herausgefunden hat (Damásio 2000). Vielen fällt es aber schwer, zwischen Gedanken und Gefühlen zu unterscheiden. Dies ist aufgrund der häufigen Musterbildung aus Körperempfindungen, Gefühlen und Verhalten sowie der oft früh konditionierten Prägung einzelner Verknüpfungen verständlich. Man ›fühlt‹ sich benachteiligt, merkt nicht, dass dies schon eine Bewertung ist, die auf die Gefühlsebene, vielleicht auch auf die körperliche Ebene durchgeschlagen hat. Achtsamkeit bedeutet, dies auseinander zu halten.
»Der größte Trick ist: Sei du selbst«. Dieser Satz stammt von Ruth Cohn, der großen Psychologin und Begründerin der Themenzentrierten Interaktion (TZI), als sie schon alt und weise war. »Sei du selbst!« Das klingt für viele zunächst einfach, wird dann bei näherem Hinsehen aber schwierig. Es führt nämlich zu der Frage: »Wer bin ich denn selbst?«
Die folgende Übung ist eine Annäherung an die oben dargestellten Aufmerksamkeitsperspektiven. Wir stellen uns zu einer bestimmten Lernaufgabe jeweils einen inneren Aspekt der Persönlichkeit vor, wir geben ihm einen Namen und betrachten den Teil, den er zu unserem Leben beiträgt. Die inneren Aspekte können sowohl aktuell in uns vorhanden sein oder aus dem Vermächtnis früherer Generationen stammen oder aus dem eigenen imaginierten Erbe hervorkommen. Hinzu kommt die »weise Person«, die einen Teil der nondualen Ebene verkörpert.
Übung: Wie man die eigene Aufmerksamkeit erfasst
Füge entsprechende Antworten ein.
Formuliere eine Lernaufgabe, die im Moment für dich ansteht:
Stelle dir weiter vor: Wer lernt mit mir?
Welche inneren Ressourcen (deine Stärken, deine Fähigkeiten) hast du beim Lernen? Und stelle dir diese innere Ressourcen als Personen vor.
A. Innere Ressource 1:
Personifiziert (mit einer wesentlichen Eigenschaft):
Name (falls eine Idee dazu da ist):
Welchen positiven Dienst liefert dir dieser Teil in dir?
B. Innere Ressource 2:
Personifiziert (mit einer wesentlichen Eigenschaft):
Name (falls eine Idee dazu da ist):
Welchen positiven Dienst liefert dir dieser Teil in dir?
C. Innere Ressource 3:
Personifiziert (mit einer wesentlichen Eigenschaft):
Name (falls eine Idee dazu da ist):
Welchen positiven Dienst liefert dir dieser Teil in dir?
D. Eine eher problematische Größe, deren Ressourcencharakter noch zweifelhaft ist.
Personifiziert (mit einer wesentlichen Eigenschaft):
Name (falls eine Idee dazu da ist):
Welchen positiven Dienst liefert dir dieser Teil in dir?
E. Eine Person aus deiner Familie, mindestens zwei Generationen zurück, die für dich Lernen verkörpert.
Personifiziert (mit einer wesentlichen Eigenschaft):
Name (falls eine Idee dazu da ist):
Welchen positiven Dienst liefert dir dieser Teil in dir?
F. Eine Person zwei Generationen nach dir, die von deinem »Erbe« profitiert.
Vielleicht gibt es diese Person noch nicht, dann stelle dir jemanden vor. Vielleicht hast du doch ein Bild von ihr.
Personifiziert (mit einer wesentlichen Eigenschaft):
Name (falls eine Idee dazu da ist):
Welchen positiven Dienst lieferst du diesem Teil in dir?
G. Eine weise Frau, ein weiser Mann, von dem du dir vorstellst, dass sie/er dich im Leben begleitet.
Vielleicht hast du noch kein Bild von dieser Gestalt, dann stelle dir jetzt jemanden vor.
Personifiziert (mit einer wesentlichen Eigenschaft):
Name (falls eine Idee dazu da ist):
Welchen positiven Dienst liefert dir dieser Teil in dir?
Setz dich ruhig hin und lass diese inneren Teile von dir in ein Gespräch eintreten.
Einige Leitfragen zur Auswertung dieser Übung:
Wie laut oder stark kommen einzelne Aspekte zum Ausdruck?
Welcher Aspekt korrespondiert mit welchem anderen, reagiert auf diesen?
Welche Aspekte ›arbeiten gut zusammen‹?
Welches Klima entsteht insgesamt?
Welche Änderungen könnten sinnvoll sein?
Welche Aspekte sollen deutlicher hervortreten, welche sollen sich mehr zurückziehen?
Der Südafrikaner Woltemade Hartmann betrachtet die verschiedenen inneren Anteile einer Person kulturübergreifend, sowohl in der westlichen als auch beispielsweise in der afrikanischen Kultur. Er formuliert sieben Fragen, die die Qualität des Zusammenspiels der inneren Persönlichkeitsanteile charakterisieren (Fritzsche und Hartman 2010, 118; Hartman 2011).
1 Kennen die einzelnen inneren Teile einander?
2 Können sie miteinander kommunizieren?
3 Können sie zueinander Empathie zeigen?
4 Können sie Verständnis füreinander äußern?
5 Können sie Erfahrungen zusammen erleben?
6 Gibt es Co-Bewusstheit, gemeinsame integrierte Bewusstheit?
7 Können Erfahrungen – wie in einem guten Team – »in einer Energie« gemacht werden?
Diese Fragen sind vor allem wichtig, wenn erst noch geklärt werden muss, ob und in welcher Form die Anteile als positive Ressourcen taugen. Die innere Achtsamkeit ist die Voraussetzung für äußere Achtsamkeit anderen Menschen gegenüber.
4. Achtsamkeit entwickeln
Die sechs Aufmerksamkeitsebenen (Körper, Gefühle, Denken, Ich-Konstrukt, transgenerational, nondual) sind für die Entwicklung des Bewusstseins ganzheitlicher Achtsamkeit relevant. Wer in seinem Leben an den Punkt kommt, dass er sich selbst weiter entwickeln möchte, der sollte sich all diesen Dimensionen stellen. Menschen können und sollen sich auf allen Ebenen entwickeln. Im Alter bekommen die transgenerationale und die nonduale Perspektive häufig mehr Gewicht. Das ist gut so. Der Zugang zum Bisherigen bleibt erhalten. Was wegfällt, ist eine einseitige Identifikation mit bestimmten Ebenen und das Abwerten anderer Ebenen. Die wesentliche Erkenntnis ist das Erwachen aus der automatischen Fixierung an Körper, Gefühle, Denken und Ego. Insofern findet im Entwicklungsprozess eine Schwerpunktverlagerung statt. Integrative Achtsamkeit benötigt alle Ebenen. Und auf allen sechs Ebenen ist Fortschritt, aber auch Rückschritt möglich.

Abb. 2: Rückentwicklung und Positiventwicklung auf den Aufmerksamkeitsebenen
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