Claire Legrand - Zorngeboren - Die Empirium-Trilogie (Bd. 1)

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Zorngeboren - Die Empirium-Trilogie (Bd. 1): краткое содержание, описание и аннотация

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Rielle und Eliana. Zwei Königinnen, die die magische Macht besitzen, über das Schicksal der Welt von Avitas zu bestimmen. Doch wer von beiden wird sie retten, und wer sie zerstören?
Rielle Dardenne rettet ihren Freund den Kronprinzen – mithilfe der sieben Arten der Elementarmagie. Doch die Einzigen, die diese außergewöhnliche Fähigkeit besitzen sollen, sind laut Prophezeiung zwei Königinnen: die Sonnenkönigin des Heils und die Blutkönigin der Zerstörung. Kann Rielle in sieben Prüfungen beweisen, dass sie die Sonnenkönigin ist? Tausend Jahre später: Die Kopfgeldjägerin Eliana Ferracora besitzt magische Kräfte und glaubt, damit unantastbar zu sein – bis eines Tages ihre Mutter und andere Frauen verschwinden. Eliana schließt sich einer gefährlichen Mission an und entdeckt, dass das Böse im Herzen des Imperiums noch schrecklicher ist, als sie es sich jemals hat vorstellen können …
Der New York Times-Bestseller und «eine der größten neuen Jugendbuch-Fantasies»
Entertainment Weekly

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»Ich weiß«, sagte Tal. Seine Stimme klang so traurig, dass Rielle beinahe Mitleid empfand.

Beinahe.

Doch dann ertönte von unten ein lautes Krachen, dazu ein unverkennbarer Aufschrei.

Ludivine.

Tal warf Rielle den üblichen Blick zu, den er schon so häufig auf sie gerichtet hatte – als sie mit sieben im Tempel der Bäder das Becken zum Überlaufen gebracht hatte oder als er sie mit fünfzehn dabei erwischt hatte, wie sie sich zum ersten Mal in Odos Taverne geschlichen hatte. Dieser Blick besagte: Womit habe ich solche Prüfungen verdient?

Rielle sah ihn unschuldig an.

»Bleib hier«, befahl er. »Das ist mein Ernst, Rielle. Ich verstehe deine Enttäuschung – ganz ehrlich –, aber hier geht es um mehr als um die Ungerechtigkeit, dass du dich langweilst.«

Rielle kehrte zum Fenstersitz zurück in der Hoffnung, dass ihre Miene betreten genug wirkte.

»Ich liebe dich, Tal«, sagte sie und das war so wahr, dass sie sich selbst ein wenig dafür hasste.

»Ich weiß«, antwortete er. Dann legte er sein Magistergewand an und rauschte zur Tür hinaus.

»Magister, es ist etwas mit Lady Ludivine«, erklang eine panische Stimme im Flur – einer von Tals jungen Tempeldienern. »Sie war gerade erst in der Kapelle eingetroffen, Mylord, als sie plötzlich bleich wurde und zusammenbrach. Ich weiß nicht, was geschehen ist!«

»Hole meinen Heiler«, wies Tal ihn an, »und schicke der Königin eine Nachricht. Sie ist bestimmt schon in ihrer Loge am Startplatz. Sage ihr, dass ihre Nichte krank geworden ist und nicht zu ihr in die Loge kommen kann.«

Nachdem sie gegangen waren, zog Rielle lächelnd ihre Stiefel an.

Hierbleiben?

Ausgeschlossen.

Eilig schritt sie durch den Wohnraum, der vor Tals Studierzimmer lag, und hinaus auf die Korridore des Tempels mit ihren Wänden aus rot geädertem Marmor und den dicken Teppichen, die mit Stickereien von glühenden Flammen verziert waren. Am Eingang zum Tempel, dessen Parkettboden zu goldenem Glanz poliert worden war, herrschte reges Treiben, während Gläubige, Tempeldiener und Dienstboten auf die spitzbogigen Türen der Kapelle zueilten.

»Es ist etwas mit Lady Ludivine«, flüsterte eine junge Tempeldienerin ihrer Begleitung zu, als Rielle vorüberging. »Offenbar ist sie krank geworden.«

Rielle grinste und stellte sich vor, wie sich alle besorgt um die arme Ludivine scharten, die theatralisch hingegossen auf dem Fußboden des Tempels lag. Ludivine würde die Aufmerksamkeit genießen – und die Erinnerung daran, dass sie die ganze Hauptstadt wie eine Marionette an den Fäden gehalten hatte.

Trotzdem war Rielle ihr nach diesem Auftritt einen riesigen Gefallen schuldig.

Was auch immer sie verlangen würde, es wäre die Sache auf jeden Fall wert.

Ludivines Pferd stand neben ihrem eigenen direkt vor dem Tempel, von einem jungen Stallburschen gehalten, der einer Panik nahe zu sein schien. Als er Rielle erkannte, fiel er vor Erleichterung förmlich in sich zusammen.

»Entschuldigen Sie bitte, Lady Rielle, aber geht es Lady Ludivine gut?«, fragte er.

»Ich habe keine Ahnung«, erwiderte Rielle und schwang sich in den Sattel. Sie griff nach den Zügeln, und schon jagte ihre Stute die Hauptstraße hinab, die vom Tempel des Feuers ins Zentrum der Stadt führte. Die Hufe klapperten über die Pflastersteine. Eine bunte Ansammlung von Wohnhäusern und Tempelbauten erhob sich zu beiden Seiten – graue Steinmauern, auf denen Szenen von der Gründung der Hauptstadt eingraviert waren, Kuppeldächer aus poliertem Kupfer, hohe, von üppigem Efeu umrankte Säulen und Brunnen, die mit Abbildern der ins Gebet vertieften sieben Heiligen geschmückt waren. Anlässlich des Pferderennens waren so viele Besucher aus der ganzen Welt nach Âme de la Terre gekommen, dass die kühle Frühlingsluft mittlerweile schon muffig und verbraucht war. Die Stadt roch nach Schweiß und Gewürzen, schnellen Pferden und schnellem Geld.

Als Rielle die Straße entlanggaloppierte, teilte sich die Menge erschrocken vor ihr, und die Leute stießen derbe Flüche aus – bis sie begriffen hatten, wer sie war, und verstummten. Sie lenkte ihre Stute durch die kurvenreichen Straßen und hielt auf die Hauptstadttore zu, ihr Körper aufs Äußerste angespannt.

Doch heute würde sie ihrer Macht nicht nachgeben.

Sie würde am Boon-Chase-Pferderennen teilnehmen, wie es jedem Bürger zustand, und ihrem Vater beweisen, dass sie sich beherrschen konnte, selbst wenn ihr Leben in Gefahr war und die Blicke der ganzen Stadt auf ihr lagen.

Sie würde ihm und Tal beweisen, dass sie es verdient hatte, ein normales Leben zu führen.

2 ELIANA

»Eliana sagt, an dem Tag, als das Imperium unsere Stadt einnahm, konnte man vor lauter Blutgeruch kaum atmen. Sie sagt, ich soll froh sein, dass ich noch ein Baby war, aber ich wünschte, ich könnte mich daran erinnern. Vielleicht wäre ich dann ja stärker. Ein Krieger. So wie sie.«

Tagebuch von Remy Ferracora, Bürger von Orline

3. Februar im Jahr 1018 des Dritten Zeitalters

1020 JAHRE SPÄTER

Eliana war auf der Jagd, als sie den ersten Schrei hörte.

In der Großstadt Orline waren Schreie nichts Ungewöhnliches, besonders in den Brachen, wo sich die Elendsviertel über die Landungsbrücken erstreckten und ein düsteres Bild des Jammers boten.

Dieser allerdings war hoch und grell – der Schrei eines jungen Mädchens – und brach so abrupt ab, dass Eliana glaubte, sie hätte sich ihn nur eingebildet.

»Hast du das gehört?«, fragte sie Harkan flüsternd, der neben ihr an die Wand gepresst stand.

Harkan straffte sich. »Was gehört?«

»Diesen Schrei. Von einem Mädchen.«

»Ich habe keinen Schrei gehört.«

Eliana warf einen kurzen Blick in das verdunkelte Fenster neben ihnen, zupfte ihre neue Samtmaske zurecht und bewunderte ihre schlanke Figur. »Tja, wir alle wissen ja, wie scheiße du hörst.«

»Ich höre nicht scheiße«, brummte Harkan.

»Zumindest nicht so gut wie ich.«

»Es können schließlich nicht alle so großartig sein wie der Fluch von Orline.«

Eliana seufzte. »Traurig, aber wahr.«

»Allerdings glaube ich, dass selbst ich mit meinem bescheidenen Gehör einen Schrei hören würde. Wahrscheinlich hast du dir den nur eingebildet.«

Was Eliana bezweifelte.

In letzter Zeit waren immer wieder Mädchen und Frauen aus Orline verschwunden. Sie waren weder zu den Arbeitslagern des Imperiums verschifft noch in den Jungferntrakt des Palastes des Lords von Orline verschleppt worden. Darüber wäre geredet worden, das hätte irgendwelche Spuren hinterlassen.

Diese kürzlich verschwundenen Mädchen waren einfach geholt worden. In einem Moment waren sie noch da gewesen und im nächsten verschwunden.

Anfangs war Eliana das gleichgültig gewesen. Aus ihrem Stadtviertel war noch niemand weggeholt worden, und sie konnte sich nicht vorstellen, dass das Imperium seine bevorzugten Bürger jemals entführen würde. Ihre Familie war in Sicherheit. Und deshalb war das alles nicht ihr Problem.

Aber je mehr Mädchen verschwanden und je mehr Geschichten sie über Frauen hörte, die sich scheinbar in Luft auflösten, desto schwerer fiel es ihr, die Lage zu ignorieren. So viele Schwestern waren fort, so viele Mütter – ihren Angehörigen entrissen, im Schlaf geraubt. Keine Verbrecher, keine Rebellen der Roten Krone.

Und dann gab es diese Gerüchte, die sich in manchen Kreisen hartnäckig hielten, obwohl sie völliger Unsinn waren, über ein Loch im Himmel auf der anderen Seite der Welt. Vielleicht in Celdaria. Vielleicht in den Sunderlands. Jedes Gerücht erzählte etwas anderes. Und manche Leute glaubten, dass alles miteinander zusammenhing – das Loch im Himmel, die verschwundenen Mädchen.

Eliana nicht. Ein Loch im Himmel? Das klang eher nach einer Befürchtung, die sich selbstständig gemacht hatte. Die Leute wurden tatsächlich so hysterisch, dass sie in uralten Legenden nach irgendwelchen Hinweisen und nach Trost suchten.

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