Claire Legrand - Zorngeboren - Die Empirium-Trilogie (Bd. 1)

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Zorngeboren - Die Empirium-Trilogie (Bd. 1): краткое содержание, описание и аннотация

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Rielle und Eliana. Zwei Königinnen, die die magische Macht besitzen, über das Schicksal der Welt von Avitas zu bestimmen. Doch wer von beiden wird sie retten, und wer sie zerstören?
Rielle Dardenne rettet ihren Freund den Kronprinzen – mithilfe der sieben Arten der Elementarmagie. Doch die Einzigen, die diese außergewöhnliche Fähigkeit besitzen sollen, sind laut Prophezeiung zwei Königinnen: die Sonnenkönigin des Heils und die Blutkönigin der Zerstörung. Kann Rielle in sieben Prüfungen beweisen, dass sie die Sonnenkönigin ist? Tausend Jahre später: Die Kopfgeldjägerin Eliana Ferracora besitzt magische Kräfte und glaubt, damit unantastbar zu sein – bis eines Tages ihre Mutter und andere Frauen verschwinden. Eliana schließt sich einer gefährlichen Mission an und entdeckt, dass das Böse im Herzen des Imperiums noch schrecklicher ist, als sie es sich jemals hat vorstellen können …
Der New York Times-Bestseller und «eine der größten neuen Jugendbuch-Fantasies»
Entertainment Weekly

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Die anderen erstarrten und brachen in Tränen aus.

Die Mutter lag mit glasigen Augen auf einem Bett verblühter Rosen. Aus ihrem Herzen ragte der Dolch eines Rebellen.

Eliana riss ihn heraus. Eine weitere Klinge für ihre Sammlung. Warum hatten die Rebellen diese Frau getötet?, fragte sie sich. Um sich selbst zu schützen?

Oder waren sie gnädig gewesen, weil sie wussten, was ihr sonst bevorstand?

»Hol die Wachen«, befahl Eliana und durchsuchte die Mutter nach Wertgegenständen. Sie fand lediglich ein kleines Götzenbild des Kaisers, das aus Lehm und Zweigen gefertigt worden war. Bestimmt trug sie es nur für den Fall bei sich, dass sie von einer Adatrox-Patrouille angehalten und durchsucht würde. Die schwarzen Knopfaugen auf dem Bild glitzerten im Mondlicht. Sie warf es weg. Die Schluchzer der Kinder wurden lauter. »Ich bleibe bei ihnen.«

Harkan zögerte, dieser traurige, müde Gesichtsausdruck machte sie wütend. Er hoffte noch immer, dass das alles sie eines Tages ändern würde. Besser machen. Wieder gut machen.

Sie zog eine Augenbraue hoch. Tut mir leid, Harkan. Gute Mädchen leben nicht lange.

Schließlich verschwand er.

Das älteste Kind hatte seine Arme um seine Geschwister gelegt und beobachtete Eliana. Tief in ihrem Inneren regte sich etwas, das sie drängte, es gehen zu lassen. Nur dieses eine Mal. Es würde niemandem schaden; das waren Kinder, sie waren nichts.

Aber Kinder konnten ihren Mund nicht halten. Und wenn jemals jemand herausfinden würde, dass der Fluch von Orline, Lord Arkelions Lieblingsjägerin, Verräter freigelassen hatte …

»Wir hatten Angst, dass die bösen Männer sie auch holen würden«, sagte der Junge nur. »Deswegen wollten wir von hier weg.«

Die bösen Männer. Eliana kroch ein winziger Schauer über den Nacken. Die maskierten Männer vom Hafen?

Aber mehr sagte der Junge nicht. Er versuchte nicht einmal wegzulaufen.

Kluger Junge , dachte Eliana.

Er wusste, dass er nicht weit kommen würde.

картинка 4

Am nächsten Nachmittag stand Eliana auf einem Balkon mit Blick auf den Galgen.

Lord Arkelion fläzte an der Ostseite des Platzes in seinem Thron, dessen hohe Rückenlehne in Form von zwei Flügeln geschnitzt war.

Eliana beobachtete ihn und verschränkte die Arme vor der Brust. Sie verlagerte ihr Gewicht auf ein Bein und versuchte die Gestalt zu ignorieren, die in einer schwarz-roten Invictus-Uniform neben dem Thron seiner Lordschaft stand.

Aus dieser Entfernung konnte Eliana nicht erkennen, wer es war, aber das war auch nicht wichtig. Schon vom Anblick der vertrauten Silhouette wurde ihr übel.

Die Leute des Invictus waren eine Truppe von Attentätern, die um die Welt reisten und die Befehle des Kaisers ausführten. Die gefährlichsten und blutigsten Aufträge.

Es war nur eine Frage der Zeit, bis sie Eliana rekrutieren würden. Was sie sich täglich in Erinnerung rief, um zu sehen, ob die Vorstellung sie irgendwann nicht mehr in Furcht versetzte.

Das war bisher noch nicht der Fall gewesen.

Wahrscheinlich würden sie Rahzavel nach ihr schicken. Im Laufe der Jahre war Eliana ihm auf einigen Festen seiner Lordschaft begegnet. Er hatte sie jedes Mal zum Tanzen aufgefordert. Und sein strenger grauer Blick hatte sie jedes Mal davor gewarnt, ihn zurückzuweisen.

Oh, wie hatte sie sich gewünscht, genau das zu tun.

»Eine unverwundbare Kopfgeldjägerin«, hatte er ihr vorigen Sommer bei ihrem letzten gemeinsamen Tanz ins Ohr geraunt. »Wie eigenartig.« Er schob seine kalten Finger zwischen ihre. »Eines Tages wirst du unsere Familie wunderbar ergänzen.«

Wenn Rahzavel sie holen käme, würde sie sich vielleicht nicht einmal von ihren Lieben verabschieden können, bevor er sie nach Übersee brachte, nach Celdaria, ins Zentrum des Unsterblichen Imperiums – und zum Kaiser höchstpersönlich.

Willkommen, Eliana Ferracora, sagte der Kaiser in ihren schlimmsten Träumen, wobei sein Lächeln seine schwarzen Augen nicht erreichte. Ich habe schon viel von dir gehört.

Und das würde das Ende des Lebens bedeuten, wie sie es bisher kannte. Sie würde ein Mitglied der Elite werden – eine Streiterin des Invictus.

Und genau wie Rahzavel würde sie eine neue Art Monster werden.

Heute allerdings war es noch nicht so weit.

Also beobachtete Eliana das Spektakel, trommelte mit den Fingern auf ihre Arme und wünschte sich, dass seine Lordschaft es endlich hinter sich brachte. Sie war hungrig und müde, und Harkan schämte sich abgrundtief, und je länger sie hier standen, umso dringender schien er etwas von ihr zu erwarten, das sie ihm nicht geben konnte:

Reue.

Die Wachen des Imperiums führten Quill und das älteste Kind zu dem Galgen. Er war auf den Ruinen des Tempels der heiligen Marzana errichtet worden, der verehrten Feuerzeichnerin der Alten Welt – in einer Zeit, bevor Blutkönigin Rielle gestorben war, vor dem Aufstieg des Imperiums.

Als die Soldaten des Imperiums Orline einnahmen, zerstörten sie den Tempel fast vollständig. Früher war es ein großartig angelegter Komplex aus verschiedenen Hallen mit Kuppeldächern, Klassenzimmern und Heiligtümern gewesen, durch die der Wind wehte, der vom Fluss her kam, und die Innenhöfe waren mit blühenden Reben bewachsen gewesen. Heute zeugten nur noch ein paar bröckelnde Säulen von der alten Pracht. Die Statue der heiligen Marzana, die einst den Tempeleingang bewacht hatte, war zerstört. Stattdessen ragte dort jetzt drohend das Abbild des Kaisers auf, seine Gesichtszüge waren verdeckt und sein Körper verhüllt. Um seinen Kopf wehten Fahnen in Gold, Schwarz und Purpurrot.

Der große Platz war gedrängt voll, aber man hörte keinen Ton. Die Bürger von Orline waren Hinrichtungen zwar gewohnt, doch Quill war in gewissen Kreisen durchaus beliebt. Und nicht einmal seine Lordschaft schlachtete für gewöhnlich Kinder ab.

Als Eliana und Harkan ihm die Kinder vorgeführt hatten, hatte Lord Arkelion freundlich gelächelt, sich die Zähne der Jüngeren genauer angeschaut und sie mit einer seiner Mätressen fortgeschickt. Die Kinder hatten ihre Hände nach ihrem Bruder ausgestreckt und auf dem ganzen Weg durch den Thronsaal geweint, bis jemand glücklicherweise die Tür geschlossen hatte.

Doch das älteste Kind hatte nicht geweint. Und der Junge weinte auch heute nicht, nicht einmal als der Scharfrichter sein Schwert hob.

»Das Imperium wird brennen!«, brüllte Quill, seine Haare klebten ihm schweißnass am Kopf.

Das Schwert sauste herab und Quills Kopf rollte. Durch die Menge ging ein unruhiges Raunen.

Erst jetzt, als sein Gesicht voller Blutspritzer war, kamen dem Jungen die Tränen.

»El«, sagte Harkan erstickt. Er nahm Elianas Hand in seine verschwitzte und rieb mit dem Daumen über die Handfläche. Seine Stimme klang brüchig. Er hatte nicht geschlafen.

Sie dagegen hatte wie ein Stein geschlafen. Schlaf war wichtig. Ohne erholsamen Schlaf konnte man nicht jagen.

»Wir müssen nicht zusehen«, sagte sie so geduldig wie möglich. »Wir können auch gehen.«

Er ließ ihre Hand los. »Geh, wenn du willst. Ich muss zusehen.«

Da war er wieder – dieser erschöpfte Tonfall seiner Stimme, er war wie ein Hund mit traurigen Augen, der schicksalsergeben auf die nächsten Schläge wartete.

Um ihn nicht anzublaffen, spielte Eliana mit dem abgegriffenen goldenen Anhänger unter ihrem Mantel. Sie trug ihn immer an einer Kette um den Hals und kannte jede der eingravierten Linien auswendig. Den Bogen des Pferdehalses. Die aufwendig gestalteten Flügel. Die Figur, die rittlings und mit erhobenem Schwert auf dem Pferd saß und deren Gesicht inzwischen kaum mehr zu erkennen war: Audric der Lichtbringer. Einer der toten Könige der Alten Welt, von denen ihr Bruder, warum auch immer, geradezu besessen war. Elianas Eltern hatten ihr erzählt, dass sie das Schmuckstück auf der Straße gefunden hätten, als Eliana noch ein Baby war, und dass sie es ihr eines Nachts zur Beruhigung gegeben hätten. Sie trug den Anhänger schon, solange sie denken konnte, allerdings nicht aus Liebe zum Lichtbringer. Tote Könige waren ihr vollkommen gleichgültig.

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