Heinz Bachmann (Hrsg.)
Kompetenzorientierte Hochschullehre
Die Notwendigkeit von Kohärenz zwischen Lernzielen,
Prüfungsformen und Lehr-Lern-Methoden
Forum Hochschuldidaktik und Erwachsenenbildung, Band 1
Eine Publikation des ZHE – Zentrum für Hochschuldidaktik
und Erwachsenenbildung der Pädagogischen Hochschule Zürich
ISBN Print: 978-3-0355-0179-7
ISBN E-Book: 978-3-0355-0189-6
2., überarbeitete und erweiterte Auflage 2014
Alle Rechte vorbehalten
© 2014 hep verlag ag, Bern
www.hep-verlag.ch
Vorwort zur Reihe Forum Hochschuldidaktik und Erwachsenenbildung Vorwort zur Reihe Forum Hochschuldidaktik und Erwachsenenbildung Dozierende an Hochschulen lehren, prüfen, beraten, forschen, organisieren Wissens- und Technologietransfer durch Weiterbildung und Dienstleistungen, betreiben Projektmanagement und engagieren sich in der Qualitätsentwicklung der eigenen Hochschule. Lehre und Unterricht an Hochschulen und die Hochschulentwicklung sind zudem durch die Umsetzung der Bologna-Deklaration besonders herausgefordert: Dozierende gestalten gemeinsam Curricula oder einzelne Module, planen Leistungsnachweise, integrieren Phasen von selbstorganisiertem Lernen oder implementieren Konzepte wie problem-based learning in ihren Lehrveranstaltungen. Das ZHE, Zentrum für Hochschuldidaktik und Erwachsenenbildung, wurde 2009 an der Pädagogischen Hochschule Zürich gegründet und unterstützt Hochschulen und ihre Dozierenden bei den oben beschriebenen Herausforderungen durch Weiterbildung und Beratung. Themenschwerpunkte des ZHE sind u.a. Studierendenorientierung, Rollenvielfalt bei Dozierenden, kompetenzorientierte Lehre, erwachsenenbildnerisches Handeln in der Lehre an Hochschulen und Hochschulentwicklung. Mit der Reihe «Forum Hochschuldidaktik und Erwachsenenbildung» haben wir uns zum Ziel gesetzt, Diskussionen und Auseinandersetzungen um aktuelle und praxisrelevante hochschuldidaktische Fragen anzuregen sowie Dozierenden an Fachhochschulen und Aus- und Weiterbildungsverantwortlichen in weiteren Institutionen der Erwachsenenbildung nützliche Reflexions- und Handlungsinstrumente zur Verfügung zu stellen. Jeweils eine Person oder ein Team aus dem ZHE oder dessen Umfeld verantwortet als Herausgeber einen Band; wir planen mindestens zwei Publikationen pro Jahr. Wir haben uns für den ersten Band entschieden, den Themenbereich «Kompetenzen in der Hochschullehre» näher zu beleuchten. Herausgeber dieses Bandes ist Dr. Heinz Bachmann; er leitet seit zehn Jahren den CAS Hochschuldidaktik am ZHE, resp. an der PH Zürich. Geplant sind weiter folgende Bände: ►Zwischen Beraten und Dozieren ►Lernendenorientierung in der Hochschullehre ►Hochschullehre variantenreich gestalten ►Leadership in der Hochschullehre Bitte kontaktieren Sie uns für Rückmeldungen oder Ideen in Bezug auf Themen. Wir wünschen Ihnen viele Anregungen. Dr. Geri Thomann, Leiter ZHE, Zentrum für Hochschuldidaktik und Erwachsenenbildung geri.thomann@phzh.ch http://hochschuldidaktik.phzh.ch/
Zum Aufbau des Buches und Lesetipps
Heinz Bachmann
Hochschullehre neu definiert – shift from teaching to learning
Hochschullehre im Lichte der Bologna-Reform und neuerer Erkenntnisse aus der Lernforschung
Auf dem Weg zu einer neuen Lehr-Lern-Kultur
Verschiedene Vorstellungen von Lernen und Lehren
Warum Kompetenzen?
Kompetenzprofile
Neue Rolle der Dozierenden und Studierenden
Zusammenfassung
Literatur
Heinz Bachmann
Formulieren von Lernergebnissen – learning outcomes
Grundsätzliche Überlegungen zu Zielen
Was sind learning outcomes?
Lernzieltaxonomien
Fachliche Lernziele
Überfachliche Lernziele
Checkliste zum Formulieren von learning outcomes
Beispiele für Lernergebnisformulierungen
Zusammenhang von beruflichen Anforderungen, Kompetenzen und Lernzielen
Kohärenz von Lernzielen, Lehr-/Lernformen und Prüfungen
Zusammenfassung
Literatur
Tobias Zimmermann
Durchführen von lernzielorientierten Leistungsnachweisen
Aufbau
Weshalb beurteilen wir? – Funktionen von Leistungsnachweisen
Gesellschaftliche Funktion von Leistungsnachweisen – Berechtigung
Didaktische Funktionen von Leistungsnachweisen – Lernoptimierung
Was beurteilen wir – was verstehen wir unter Leistung?
Zu beurteilende Leistungen
Konvergente und divergente Leistungen
Vor welchem Hintergrund beurteilen wir Leistungen?
Zuverlässigkeit und Qualität von Leistungsmessungen
Gütekriterien
Exkurs – Beobachtungs- und Beurteilungsfehler
Zwischenfazit
Formen von Leistungsnachweisen
Schriftliche Klausur
Mündliche Prüfung
Referate
Schriftliche Arbeiten
Wissenschafts-/fachpraktische Tätigkeit
Studientagebücher und Lernjournale
Forumsbeiträge im Internet
Portfolios
Weitere Formen von Leistungsnachweisen
Kompetenzorientierte Leistungsnachweise – Passung von Lernzielen und Prüfungen
Beurteilen, Kommentieren und Benoten von Leistungen
Selbst- und Peerbeurteilung – Einbezug der Studierenden
Wann Feedbacks am meisten nützen
Beurteilungsraster
Notengebung
Checkliste zur Durchführung von Leistungsnachweisen
Zusammenfassung
Literatur
Franziska Zellweger Moser/Tobias Jenert
Konsistente Gestaltung von Selbstlernumgebungen
Einführende Gedanken – Selbststudium: Was ist daran neu?
Aufbau des Beitrages
Eine theoretische Annäherung
Prämisse: die oder der aktiv-konstruktive Lernende
Kritische Stimmen
Begleitetes Selbststudium
Ausgangspunkt für die didaktische Ausgestaltung begleiteten Selbststudiums
Begleitetes Selbststudium konzipieren: Erfahrungen und Leitideen
Erfahrungen aus der Praxis: Das St. Galler Konzept des begleiteten Selbststudiums
Leitideen für die Gestaltung von Selbststudium
Selbststudium gestalten
Lernziele
Methodische Umsetzung
Bedeutung von Prüfungen für das Lernverhalten
Ein kohärenter Dreisprung – Beispiele
International Economics
Wirtschaftsrecht
Zusammenfassung – Selbststudium gestalten: Auf den Einzelfall kommt es an
Literatur
Lutz Jäncke
Die Neurobiologie des menschlichen Lernens
Einleitung
Das menschliche Hirn – ein gigantisches Netzwerk
Elemente des Langzeitgedächtnisses
Bewusstes Gedächtnis
Unbewusstes Gedächtnis
Das Gedächtnis als neurophysiologisches Netzwerk
Neuronale Netze und Synapsen
Statistisches Lernen in Netzwerken
Gedächtnis als assoziatives Netzwerk
Vorläufer: Ein semantisches Netzwerkmodell des Gedächtnisses
Weiterentwicklung: Gedächtnismodell des Search for Associative Memory (SAM)
Aufmerksamkeit als Verstärkungsmechanismus
Schlaf und Aktivierung von Aufmerksamkeit
Selektive Aufmerksamkeit
Gefühle als Verstärkungsmechanismus
Typische Eigenschaften des assoziativen Gedächtnisses
Praktische Folgerungen für das Lernen an der Hochschule
Zusammenfassung
Literatur
Glossar
Anhang
Über die Autorin und die Autoren
Vorwortzur Reihe Forum Hochschuldidaktik und Erwachsenenbildung
Dozierende an Hochschulen lehren, prüfen, beraten, forschen, organisieren Wissens- und Technologietransfer durch Weiterbildung und Dienstleistungen, betreiben Projektmanagement und engagieren sich in der Qualitätsentwicklung der eigenen Hochschule.
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