Lothar Koopmann - Läufers Fall

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Ein fantasievoller Krimi, in dem Detektiv Ambrosius Läufer den Mord an seinem Trainer und einer Walkerin aufklären will, deren Leichen seine Laufkollegen im Wald gefunden haben.
Die Geschichte wird mit viel Witz und Aberwitz entwickelt – nicht zuletzt, weil auch der Autor selbst in die Handlung eingebunden wird: Die Laufgruppe wendet sich teils hilfesuchend, teils kritisch an ihn, bittet um Abbruch, Änderung und schließlich Fortsetzung des Buches. So will Kai-Uwe Gaukel aus der Gruppe den Autor unbedingt davon überzeugen, derbe Sexszenen in das Buch einzubauen, um den Verkauf des Krimis zu unterstützen. Doch der Autor lehnt ab.
Wie schon bei den «unbeabsichtigten Fußnoten» in seinem Erstlingswerk «Mission Marathon – Wie ich kein Superläufer wurde» ist Lothar Koopmann auch in seinem ersten Roman eine genreübergreifende Neuheit gelungen.

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„Und was ist mit dem Trainer?“, kontert Paul. „Günni wird doch nicht kneifen, oder?“

Kai-Uwe übernimmt das Wort: „Weiß nicht, abgemeldet hat der sich nicht, zumindest nicht bei mir.“ Die anderen nicken zustimmend und setzen ihre Dehnübungen vor dem Laufen fort.

Einen Fuß aus der Parallelstellung weit nach hinten auf die Zehenspitzen gestellt, die Hüfte gesenkt und damit Druck auf die Wade ausgeübt – ein leichter Schmerz in den Muskeln zeigt ihre Dehnung an. Dann Fuß wechseln. Weiter mit Anheben der Hacke eines Fußes an den Po mit einem Handgriff oberhalb des Knöchels, zwanzig Sekunden halten, dann Fuß wechseln (vorher natürlich den bisherigen sicher auf dem Boden abstellen). Armkreisen. Aus dem parallelen Fußstand eine Hacke nach vorne setzen und die Zehen zum Körper biegen – wieder Spannung in den Wadenmuskeln. Einen Ellenbogen vor den Mund heben und ihn mit der anderen Hand zum gegenüberliegenden Ohr ziehen. Wieder Schmerzen – dieses Mal in der beanspruchten Schulter. Kopfkreisen. Rumpfbeugen.

„Mir reicht’s“, lässt sich Paul Reimann schon vernehmen. „Diese ewige Dehnerei geht mir voll auf den Keks. Ich habe zuletzt irgendwo gelesen, dass das sowie nichts bringt, zumindest nicht vorher. Mit zuviel Dehnen vor dem Laufen, kannst du keinen Sieg erkaufen.“

„Besser vorher dehnen als mit verkürzten Muskeln leben“, wirft Edeltraud Gaukel ein, die zweite Frau in der Runde.

„Was machen wir denn ohne Trainer? Idee für eine Strecke?“, wendet sie sich an ihren Mann Kai-Uwe.

„Nö, im Moment noch nicht. Was meint ihr?“

Die Frage richtet sich an die beiden letzten Männer der Truppe, Edgar Kornfeld und Manfred Pechner, die mit dem Dehnen noch nicht abgeschlossen haben und eifrig auf einem Bein stehend die freie Hacke Richtung Po ziehen. Unterschiedlicher könnten die beiden nicht sein: Der kleine drahtige Edgar, seit zwanzig Jahren Polier in einem großen Bauunternehmen, wirkt wie ein Zwerg neben dem massiven Manfred, Sportlehrer an einer Hauptschule. Er ist als einer der letzten zum Lauftreff gestoßen und stolz auf gut 15 Kilogramm Gewicht, die er in den vergangenen zehn Monaten abgenommen hat. Am Anfang war er hinter dem Tross hergekeucht; mittlerweile aber kann er sehr gut mithalten und ist im Begriff, den schmalen Edgar in Grund und Boden zu laufen, obwohl er sich als einziger Teilnehmer des gesamten Lauftreffs immer noch stur als Raucher outet. Seit kurzem ärgert er seine Freunde mit seinem neuesten Hobby, wie er es nennt, dem mehr als zweifelhaften Versuch, alle möglichen Dinge in einem selbst erfundenen Italienisch auszudrücken.

„Wir brauchen eine Strecko, wo uns nicht so viele Hundos begegnen, wegen Edeltraud und ihrer Pychose.“

„Erstens heißt es Psychose, nicht Pychose, und zweitens könntest du bitte aufhören, so zu tun, als hättest du irgendeine Ahnung von Italienisch“, blafft die schmale Melanie Berg-Wacht ihn von links an. Sie ist Friseurin mit Abitur, stolz auf ihre strohblonde Kurzhaarfrisur („Ich hab die Haare schön“, singt sie oft minutenlang) mit Stirnlocke und läuferisch ein Naturtalent. Schon kurze Zeit, nachdem sie vor einem Jahr mit dem Rauchen aufgehört hatte, war sie an die Leistungsspitze der sechs Frauen des Lauftreffs gelangt und überholte auch die meisten Männer bei ihren gemeinsamen Wettkämpfen.

„Menschenskinder, das bisschen Spaß wirst du mir doch wohl gönnen, oder? Ich mäkel ja auch nicht über deinen Haarschnitt, wenn man den überhaupt als solchen bezeichnen kann.“

„Pah, besser mein Haarschnitt als fast Glatze, sag ich da nur“, kontert Melanie.

„Hört auf mit dem Gekabbel, wir müssen eine Strecke finden, wenn Günni nicht kommt“, unterbricht Kai-Uwe die beiden.

„Was für ein Gekabbel, ich kann doch nichts dafür, dass die Frauo kein Verständnis für Bildung und Kulturo hat“, beschwert sich Manfred und wechselt mit einer wütenden Bewegung das Dehnbein. Edgar folgt ihm sofort, als wolle er Manfreds Bemerkung unterstützen.

„9.35, dann kommt der Trainer nicht mehr“, bilanziert Kai-Uwe und geht einige Schritte Richtung Starttafel, als müsse er sich konzentrieren.

„Das wäre uns mit dem alten nicht passiert, der ist immer gekommen. Außer, er hat sich abgemeldet. Aber das hat der neue ja wohl nicht nötig.“ Edeltraud Gaukel redet sich in Rage. „Jetzt stehen wir hier und haben keine Strecke ohne Hunde vorbereitet, ich krieg die Krise.“

„Strecken ohne Hunde gibt es nicht, es gibt nur Strecken mit der Chance auf weniger Hunde“, wirft Paul ein. „Eine Strecke frei von Hunden, hat keiner je von uns gefunden. Du musst dich nicht immer so anstellen, so einfach ist das.“

„Einfach, einfach, wenn ich das schon höre, sei du mal an meiner Stelle mit der Angst im Nacken!“

„Hast du Angstschweiß nass im Nacken, kannst du abends besser …“

„Stopp, jetzt reicht’s, wir haben immer noch keine Strecke, und es ist bald zwanzig vor“, unterbricht Kai-Uwe die Streithähne. Er ist wieder in die Runde getreten und will Verantwortung übernehmen. Durch eine wortlose Übereinkunft gilt er als so etwas wie die Vertretung des Trainers, und ab und zu muss er das auch deutlich zeigen. „Ich schlage vor, wir laufen Richtung Mülheim den Rottweg hoch, dann die Neuner-Runde und wieder zurück.“

„Wie viele Kilometer sind das, und gibt es da Hunde?“, will seine Frau wissen.

Dieses Mal antwortet Manfred: „Mein Gott, die Strecko sind wir doch schon ein paar Malo gelaufo, etwa 19 Kilometri. Du mit deinem Streckenalzheimer! Und wenn Hundos kommen, nehmen wir dich in die Mitto – okay?“

Edeltraud nickt ergeben und murmelt etwas vor sich hin, das sich wie „Ihr und euer Streckenalzheimer“ anhört. Wie immer ist das neckische Treiben der Truppe damit schnell beendet, und man einigt sich darauf, Kai-Uwes Vorschlag zu folgen.

Der morgendliche Oktobernebel hat sich in der Zwischenzeit ein wenig gelichtet, eine zarte Sonnenscheibe wirft glimmernde Strahlen auf das dunkelgrüne Wasser des Berthasees, glitzernde Sternchen scheinen auf der Oberfläche zu schwimmen. Einige unentwegte Angler in kleinen undeutlichen Ruderbooten geben der Szenerie im grauen Dämmerlicht etwas Romantisch-Unwirkliches. „Fast zu schade zum Weglaufen“, findet Melanie seufzend, folgt aber doch den Kollegen. Die Männer haben ihre Stoppuhren und GPS-Empfänger gestartet und sind den beiden Frauen schon einige Meter enteilt.

„Wartet auf uns – hier sind sicher irgendwo Hunde“, ruft Edeltraud hektisch. „Außerdem habe ich wegen meiner Achillessehne ein paar Mal nicht richtig trainiert, das wisst ihr doch.“

„Keine Sorge, wir laufen höchstens 6:30 bis 6:40, das schaffst du schon“, beruhigt sie ihr Mann, der zusammen mit Paul Reimann vorne läuft. Dahinter fügen sich Melanie und Edeltraud ein, gefolgt von Edgar und Manfred, die wie Pat und Patachon die Schlussreihe bilden, nur ist hier der Lange der dickere und der Kurze ein Hänfling.

Die ersten zwei Kilometer an der Regattabahn entlang lassen sich mit der Streckenbeschilderung und den Uhren der Männer exakt vermessen: Kilometer eins wird in 6:35 Minuten gelaufen, Kilometer zwei folgt in 6:30 Minuten – ein gutes Tempo zum Warmwerden und angemessen für den langen Lauf, den das Sextett plant. Im Moment steht gegen Jahresende kein Wettkampf an, und die Vorbereitung auf die Winterlaufserie des ASV Duisburg hat noch viel Zeit; schließlich findet der erste Lauf erst Ende Januar statt, da kommt das heutige Grundlagentraining gerade recht.

„Weißt du, warum Ambi heute nicht da ist?“, fragt Kai-Uwe in vorderster Reihe seinen Nachbarn Paul.

„Nö, der kommt doch sonst sonntags oft, keine Ahnung. Weiß auch nicht, was das mit dem Schichtdienst sein soll, der redet ja so wenig.“

„Ist mir auch aufgefallen, scheint ein Laufredemuffel zu sein. Ich meine, im Vergleich zu den Frauen sprechen wir schon wenig, aber der sagt ja gar nichts.“

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