Lothar Koopmann - Läufers Fall

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Ein fantasievoller Krimi, in dem Detektiv Ambrosius Läufer den Mord an seinem Trainer und einer Walkerin aufklären will, deren Leichen seine Laufkollegen im Wald gefunden haben.
Die Geschichte wird mit viel Witz und Aberwitz entwickelt – nicht zuletzt, weil auch der Autor selbst in die Handlung eingebunden wird: Die Laufgruppe wendet sich teils hilfesuchend, teils kritisch an ihn, bittet um Abbruch, Änderung und schließlich Fortsetzung des Buches. So will Kai-Uwe Gaukel aus der Gruppe den Autor unbedingt davon überzeugen, derbe Sexszenen in das Buch einzubauen, um den Verkauf des Krimis zu unterstützen. Doch der Autor lehnt ab.
Wie schon bei den «unbeabsichtigten Fußnoten» in seinem Erstlingswerk «Mission Marathon – Wie ich kein Superläufer wurde» ist Lothar Koopmann auch in seinem ersten Roman eine genreübergreifende Neuheit gelungen.

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„Wer gegen wen?“

„Leverkusen gegen Schalke.“

„Habe ich gesehen im Fernsehen, 0:1. Schönes Tor von Farfán.“

„Ja, … Mann Gottes, was reden wir denn über Schalke, meine Frau ist verschwunden!“

„Entschuldigung, aber beim Thema Fußball gehen immer die Pferde mit mir durch.“

„Wie, Pferde?“

Ambrosius seufzt. „Schon gut, was hatte Ihre Frau denn am Nachmittag vor ohne Sie, einkaufen gehen ja wohl nicht, oder?“

Schirm überhört die Ironie: „Nein, natürlich nicht, ich war ja im Stadion. Sie wollte noch etwas nähen und einen Brief schreiben und dann gegen 16 Uhr zum Nordic-Walking in ihren Verein fahren.“

„Wie, Verein? Welcher Verein macht denn Nordic-Walking. Komisch.“

„Was ist daran komisch? Sie Witzbold. Für alles gibt es einen Verein, für Drachenflieger, für Angler, für Sänger, für Briefmarkensammler, sogar für Swinger und Saunafreunde, warum dann nicht auch für Nordic-Walker?“

„Ich mag kein Nordic-Walking, es kommt mir immer vor wie Bergsteigen ohne Berg. Ich jogge lieber ein paar Runden.“

Schirm ereifert sich: „Mann, das sind ja gerade die Vorurteile, die meiner Frau so zu schaffen machen. Dabei ist Nordic-Walking absolut gesund für das Herz-Kreislauf-System, für die verschiedensten Muskelgruppen und für die Gelenke, sagt sie immer.“

Und für Quatschen im Wald, für das Tragen von Riesenflaschen isotonischer Getränke und die Rudelbildung auf schmalen Wegen, denkt Ambrosius grimmig. Doch dann hat er sich wieder im Griff und kontert: „Was regen Sie sich über Vorurteile auf – Ihre Frau wird vermisst!“

„Ja“, dieses Mal weinerlich, „und die Polizei hebt den Hintern nicht! Deswegen brauche ich ja Sie!“

„Und wie kommen Sie auf unsere Firma? Empfehlung?“

„Nein, ich habe im Branchenbuch nachgesehen, und da stehen Sie an erster Stelle, ganz oben.“

Herrje, denkt Ambrosius, ist der nervös und so etwas nennt sich Journalist: An erster Stelle ist ganz oben und umgekehrt. Sachlich fährt er fort: „Ich dachte, Sie wären aus Mülheim, warum dann ein Duisburger Branchenbuch?“

„Erstens konnte ich das Mülheimer in meiner Nervosität nicht sofort finden, zweitens bin ich alter Duisburger, und drittens ist meine Frau wahrscheinlich in Mülheim oder Duisburg verschwunden.“

„Wie heißt sie?“

„Wer?“

„Meine Güte, Ihre Frau, wie heißt sie?“

„Schirm.“

„Ich meine natürlich, wie heißt sie mit Vornamen? Dass sie Schirm heißt, kann man sich ja denken – oder?“

„Sie heißt Eva.“

Eine irre Hitzewelle fliegt quer über Ambrosius’ Rücken, lässt die Halswirbel erstarren und setzt sich als Gänsehaut auf den Armen fest. Eva! Ausgerechnet Eva! Er fühlt Tränen aufsteigen.

„Eva Schirm, genau genommen Eva Henkel-Schirm, aber den Mädchennamen hat sie wegen der Familie eigentlich nicht mehr benutzt.“

„Wegen welcher Familie?“

„Na, sie ist eine entfernte Verwandte dieser Waschmittel-Leute aus Düsseldorf, aber den Namen wollte sie in der Öffentlichkeit vermeiden, obwohl sie bei der Hochzeit vor über zehn Jahren noch ganz stolz war auf die Tassenhalter.“

„Tassenhalter?“

„Ja, Tassenhalter. Das ist ihre Umschreibung für die Familie, wenn sie die Abstammung verschweigen will.“

„Warum verschweigen, gab es Ärger mit den Henkels?“

Andreas Schirm antwortet weinerlich: „Nein, eigentlich nicht. Sie hat von einer verstorbenen Tante mütterlicherseits unsere kleine Schnuckelvilla hier auf der Prinzenhöhe geerbt, und das haben die Tassenhalter ihr nicht gegönnt. Ansonsten haben wir mit denen nichts zu tun.“

Ambrosius atmet tief durch und nimmt die Füße vom Schreibtisch. Eine schwachsinnige Angewohnheit von ihm, beim Telefonieren ein wenig in den Schreibtischstuhl einzusinken und die Schuhe auf den Tisch zu legen. Sie stammt aus den ersten Monaten seines Praktikums bei „ALTER-NATE“, als er dachte, Detektive wie er und Humphrey Bogart müssten mit dieser Haltung unbedingt ihre Lässigkeit im Gespräch beweisen.

Er rückt den Stuhl zurecht und konzentriert sich wieder: „Und jetzt sollen wir Ihre Frau suchen?“

„Ja, ich gebe Ihnen den Auftrag, sie zu finden. Haben Sie Zeit? Und was kostet mich das?“

Ambrosius räuspert sich. Die alte Schule von Achim Alter schlägt durch („Wir sagen keinem Kunden sofort zu, sondern versuchen, im angeblich gefüllten Terminkalender ein klitzekleines Zeitfenster für ihn zu finden. Dann ist er dankbar, vertraut unserer gefragten Kompetenz, und wir können die Preise hoch halten.“).

„Lassen Sie mich sehen.“ Er raschelt in einem Stapel Altpapier, das immer neben dem Telefon liegt, unbeschriebene Rückseiten aussortierter Schriftstücke und Fehldrucke („Lieber Ambrosius, das Altpapier ist unser Kapital, was meinst du, was es kostet, immer neue Schreibblöcke zu kaufen? Und wir drucken hier nur Schwarzweiß, denk dran, Farbe ist etwas für Künstler.“).

„Okay, im Terminkalender haben wir für morgen Nachmittag einen ziemlich großen Auftrag notiert, der ist langwierig bis in die Nacht hinein, das wird dauern. Ich überprüfe für morgens sicherheitshalber noch den Outlook-Planer. Heute sind wir auf jeden Fall bis in den Nachmittag ausgebucht. Einen Moment bitte, ich lege Sie mal hin.“

Er verdeckt die Muschel mit einer Hand und lässt gefühlt eine knappe Minute vergehen („Lieber Ambrosius, den ganzen elektronischen Terminplaner-Mist kannst du vergessen, wir notieren unsere Aufträge mit der Hand, da weiß man, was man hat.“).

„Nein, auch im Planer ist für morgen früh nichts notiert. Ich könnte ein paar Stunden investieren, bis gegen 13 Uhr.“

„Und was kostet mich die ganze Sache?“

„Unser Tagessatz liegt bei 800 Euro plus Mehrwertsteuer und Spesen, egal, ob wir erfolgreich sind oder nicht. Plus vier Tagessätze Erfolgshonorar natürlich. Mindesthonorar ein halber Tagessatz.“

„Wenn Sie meine Frau bis mittags finden, werden also auf jeden Fall 400 Euro fällig, nicht wahr?“

„Ja, plus 19 Prozent Mehrwertsteuer. Das Mindesthonorar bitte vorab zahlen.“

„In Ordnung.“ Andreas Schirm klingt deutlich gefasster als zu Beginn des Gesprächs. „Dann komme ich heute am späten Nachmittag zu Ihnen, und wir besprechen die Einzelheiten. Wäre das okay?“

„Klar, Herr Schirm, unser Auftrag wird gegen 17 Uhr enden, und ich bin dann gerne um 18 Uhr für Sie hier. Sie wissen ja wo. Und bringen Sie ein neues Foto Ihrer Frau mit.“

„Kein Problem. Dann bis heute Abend. Vielen Dank. Und noch einen schönen Tag und viel Erfolg, Herr Läufer.“

„Ihnen auch, Herr Schirm. Trotz der Vermissung.“

Ambrosius legt auf und schlägt mit der Faust krachend auf den Schreibtisch. Er hat einen Auftrag! Und auch noch einen leichten …

2

Tags zuvor …

„Kommt Ambi nicht?“, fragt Kai-Uwe Gaukel in die Runde.

„Nö, ich glaube, der hat mal wieder Schichtdienst“, antwortet Melanie Berg-Wacht pikiert.

„Wieso Schichtdienst, was macht der denn beruflich?“

„Keine Ahnung, der redet ja kaum beim Laufen, hat aber etwas von Schichtdienst erzählt, als er mal nicht konnte.“

„Nicht konnte, hahaha, wenn das mal nicht gelogen war – so etwas gibt doch keiner freiwillig zu“, flachst der schlaksige Paul Reimann von links außen.

„Was du immer denkst, schließlich ist nicht alles zweideutig, nur weil in dein Gehirn nichts anderes reinpasst“, schimpft Melanie aus der Mitte heraus.

Der Lauftreff des MSV Duisburg hat sich zu einer regelmäßigen sonntäglichen Sonderschicht am Sportpark Duisburg- Wedau getroffen, wo das Restaurant „Seehaus“ mit seinem Biergarten den Start der öffentlichen Regattabahnlaufstrecke verschönert. Jede Woche um 9.30 Uhr in der Früh finden sich sechs, sieben, acht Unentwegte ein, um gemeinsam mit dem Übungsleiter 16, 17 oder mehr Kilometer durch den Wald zu laufen. So auch heute.

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