Séamus Ó Grianna - Selbst der beste Plan

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Erstens kommt es anders und zweitens, als man denkt. Das erfahren die Protagonisten dieser nach bester irischer Tradition erzählten Geschichten, die vor hundert Jahren als Bauern und Fischer (und Meister der Schwarzbrennerei) in Donegal am nordwestlichsten Zipfel Irlands leben. So versucht Denis der Träumer, in seinem Dorf die Liebesheirat zu propagieren – bis er selbst sich, von seiner großen Liebe enttäuscht, am Ende mit einer so unattraktiven Frau wiederfindet, dass er froh ist, zur Hochzeit wenigstens ein Schaf als Mitgift heraushandeln zu können …
Ó Griannas hintergründige Erzählungen voll trockenem Witz versetzen uns in eine versunkene Welt, deren Figuren in ihren Verwicklungen vertraut wirken und angesichts unserer aktuellen Herausforderungen zugleich wunderbar tröstlich sind.

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»Nein«, sagte Denis. »Das würde jegliche Chance ruinieren, die ich vielleicht habe. Wir waren in zu vielen Häusern, um die Sache geheim halten zu können. Morgen wird sich die Nachricht, dass von sechs Mädchen keine mich heiraten wollte, wie ein Lauffeuer in den Rosses verbreiten. Und dann nimmt mich überhaupt keine mehr. In Gottes Namen, wir versuchen es weiter, bis das Tageslicht uns zwingt, die Jagd aufzugeben.«

»Es kann nicht mehr lange dauern bis zum Tageslicht«, sagte Donal Vickey.

»Was ist mit Maggie McGinty?«, fragte Johnny Andy ein zweites Mal.

Denis der Träumer schaute nach Osten. War das da über dem Errigal das erste schwache Schimmern der Morgenröte?

»Na gut«, sagte er.

Sie gingen zum Haus der McGintys und klopften an die Tür. Nach kurzem Zögern wurden sie eingelassen. Donal Vickey brachte ihr Begehr vor … Natürlich musste Maggie angehört werden. Sie stand auf und zog sich an und kletterte die Leiter herunter in die Küche.

Würde sie Denis Doherty heiraten? Sie sagte, das würde sie, und damit war der Fall erledigt. Als Nächstes musste über die Mitgift verhandelt werden.

»Dieser elende kleine Hof ist höchstens sechzig Pfund wert«, sagte Hughie McGinty. »Das heißt, ich gebe ihr dreißig Pfund.«

»Das reicht nicht«, sagte Donal Vickey. »Das reicht bei Weitem nicht. Du musst fair sein, Hughie. Du kannst, wen immer du willst, um eine Einschätzung bitten, und ich wette mit dir, sie werden das Land auf achtzig Pfund ansetzen, vom Haus gar nicht zu reden.«

»Den Teufel werd’ ich tun und mehr als dreißig Pfund blechen«, sagte Hughie McGinty.

»Na gut«, sagte Donal Vickey. »Ganz wie du willst. Dieser großartige Mann findet doch jederzeit eine Frau mit einer Mitgift von vierzig Pfund. Also gehen wir, Jungs.«

Maggie McGinty flüsterte ihrem Bruder etwas zu.

»Moment noch«, sagte Hughie. »Ich gebe ihr fünfunddreißig Pfund.«

»Das reicht nicht«, sagte Donal und machte einen Schritt auf die Tür zu.

»Ich gebe ihr fünfunddreißig Pfund und dazu ein feines fettes Schaf«, sagte Hughie.

»Komm schon«, sagte Donal. »Sei ein Mann. Gib ihr die vierzig.«

»Bei meiner Seele, das könnte ich nicht.«

»Na, damit wäre das geklärt. Darunter können wir es nicht tun. Dann gehen wir jetzt lieber, und ihr könnt euch wieder ins Bett legen.«

Die Verhandlungen schienen also gescheitert zu sein. Aber nun schaltete sich Johnny Andy ein (wie sie es geplant hatten).

»Hört mal zu, ihr zwei«, sagte er zu Donal Vickey und Hughie McGinty. »Was ist denn eigentlich los mit euch? Wollt ihr wirklich eine gute Partie für ein paar jämmerliche Pfund ruinieren? Nehmt euch zusammen und kommt euch auf halbem Weg entgegen. Teilt die Differenz. Das macht dann siebenunddreißig Pfund zehn.«

»Na gut«, sagte Donal Vickey. »Einverstanden. Als Mitgift ist das gar nicht schlecht – siebenunddreißig Pfund, zehn Shilling.«

»Aber das Schaf kriege ich doch hoffentlich trotzdem?«, fragte Denis der Träumer.

Manus MacAward, Raucher und Geschichtenerzähler

I

Es hieß oft, Manus MacAward sei der geborene Raucher. Ich weiß nicht, wie wahr das ist. Ich weiß nur, dass er mit sieben Jahren dabei erwischt wurde, wie er Torfmull rauchte. Seine Mutter glaubte, diese schlechte Angewohnheit aus ihm herausprügeln zu können. Sein Vater dagegen glaubte nicht, dass brutale Gewalt ihn heilen würde. Deshalb kaufte er dem Jungen eine Pfeife und gab ihm jede Woche eine angemessene Menge Tabak. Wir werden sehen, dass das Kraut den Jungen schon früh im Leben fest im Griff hatte und dass es, wenn er älter wäre und zu Verstand käme, ihm sehr schwerfallen würde, mit dieser Gewohnheit zu brechen.

Ob Manus die Lust zum Rauchen nun angeboren war oder nicht, können wir nicht mit Sicherheit wissen. Aber wir können fast sicher sein, dass er ein geborener Geschichtenerzähler war. Das hatte er von seinem Vater geerbt, denn Shamey MacAward erzählte seine Geschichten auf eine Weise, die eigentlich bereits ausgestorben war. Es gab Leute in den Rosses, die alte Geschichten aus der mündlichen Überlieferung wiederholen konnten – Geschichten über die Fianna oder den Roten Zweig –, aber Shamey MacAward hatte keine hohe Meinung von diesen literarischen Talenten.

»Das ist doch nur etwas, das sie auswendig gelernt haben«, sagte er oft. »Sie haben ein gutes Gedächtnis, das ist alles. Aber das nenne ich nicht Geschichtenerzählen. Hört euch doch mal die Besten von ihnen bei einem normalen Gespräch an. Wie sie von einem Thema zum anderen springen. Eine gute Geschichte darf kein einziges überflüssiges Wort enthalten. Sie muss von Anfang an auf das Ende hinweisen. Sie muss so aufhören, dass du dich daran erinnerst, und sie darf keine losen Enden haben. Nehmt zum Beispiel die Geschichten, die Michael Roe über Columcille erzählt hat. Die Geschichte über die Truhe, die Connla Ceard bei seinem Tod noch nicht vollendet hatte. Die Geschichte vom Versuch der Heiligen Irlands, Fergus von den Toten zu erwecken, damit er ihnen den Táin erzählen könnte. Die Geschichte des Druiden, dem in einer Vision die Hölle gezeigt wurde. Und vor allem … Oh, Meilen vor allem anderen – die Geschichte, wie Columcille beim Jüngsten Gericht um Gnade für die Menschen Irlands flehen wird. Schon als kleiner Junge war ich begeistert von Michael Roes Geschichten und davon, wie er sie erzählte.«

»Und dein Sohn kommt auf dich«, sagte dann seine Frau. »Mir ist schon aufgefallen, dass ihm meine ausschweifende Art nicht gefällt. Aber ist es denn nicht recht und billig, dass alle auf ihre eigene Weise sagen dürfen, was sie sagen wollen?«

»Natürlich.«

»Trotzdem warst du in den ersten Jahren unserer Ehe oft ungeduldig.«

»Es hat mir vielleicht leidgetan – den Kindern zuliebe –, dass du nicht gleich zur Sache kommen konntest. Aber ich habe niemals versucht, dich zu ändern. Das wäre unvernünftig gewesen. So unvernünftig, als wenn du mich bätest, mir eine Singstimme zuzulegen und so wie du Mal Dubh an Ghleanna zu singen.«

Aber der junge Manus war nicht so vernünftig wie sein Vater. Er war erst sechzehn, als er die Zeit für gekommen hielt, die Redegewohnheiten seiner Mutter zu reformieren. Ein Mädchen aus dem Nachbardorf wollte heiraten, und bei den MacAwards wurde über sie gesprochen.

»Sie ist sehr jung«, sagte der Hausherr. »Neunzehn Jahre alt, habe ich gehört.«

»Sie ist älter«, sagte seine Frau. »Ich weiß noch gut, wie sie geboren wurde. Ich war unterwegs zu Máire Wuiris, um zwei Wollkratzer zu holen, die ich ihr geliehen hatte. So war Máire nämlich. Wenn man ihr etwas lieh, brachte sie es nie zurück, man musste es sich holen. Na ja, ich brauchte die Kratzer jedenfalls. Ich wollte Wolle kratzen, um für dich oder einen der Jungen einen Pullover zu stricken, ich weiß nicht mehr, für wen. Auf dem Weg zu ihr begegnete mir Sorcha Roe, und sie erzählte mir, dass Nelly Hughdie am Vortag eine Tochter bekommen hatte. Das war zum Sommerjahrmarkt. Unsere Annie war damals fünf Wochen alt. Und damit sind die beiden jetzt genau einundzwanzig.«

»Mutter«, sagte der Junge, »hättest du uns nicht einfach erzählen können, dass sie fünf Wochen jünger ist als unsere Annie und damit einundzwanzig, und uns die ganze Geschichte über Máire Wuiris und die Kratzer und den Pullover ersparen?«

»Rede nicht so mit deiner Mutter«, sagte der Vater. »Und wenn du nicht aufhörst, bekommst du es mit mir zu tun. Deine Mutter kann die Geschichte genau so erzählen, wie sie will.«

»Lass ihn in Ruhe, Shamey«, sagte die Mutter. »Lass ihn in Ruhe. Es kommt der Tag, da wird er dafür bezahlen. Solche wie ihn kennen wir doch schon, noch und nöcher. Wenn es so weit ist, wird er eine Frau bekommen, die ihn zum Fußabtreter macht, und er wird nicht wagen, sie zu korrigieren. So bestraft nämlich das Leben. Also überlass ihn seinem Schicksal.«

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