Sophokles - Elektra

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Iphigenie, Agamemnon, Klytaimestra, Orestes und Elektra: Mord wird mit Mord gesühnt – es ist eine Spirale der Gewalt. Aber kann Rache gerecht sein? Und kann Gewalt durch Gewalt beendet werden? Diese Fragen schwingen im Hintergrund mit, und sie verliehen diesem Spätwerk des Sophokles eine politische Dimension, denn der Ort der Aufführung, Athen, befand sich Ende des 5. Jahrhunderts v. Chr. mitten im Krieg, ja hatte die Chance auf Frieden soeben vertan. Nicht zuletzt diese Fragen lohnen auch heute eine Beschäftigung mit diesem Drama und dem Mythos rund um die fluchbeladenen Atriden in Mykene.
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Doch trefflich ist es, nicht durch Unverstand zu fallen.

EL .

Wenn es denn sein muss, falle ich, den Vater rächend.

§1 .

Doch wird, ich weiß, der Vater dies verzeihn.400

EL .

Das sind die Reden, die nur Feige loben!

CHR .

So hörst du nicht auf mich und pflichtest mir nicht bei?

EL .

Nein! Möge nie ich so vernunftlos sein!

CHR .

So geh ich weiter den mir anbefohlnen Weg.

§1 .

Wo ziehst du hin? Wem bringst du diese Totenopfer?405

CHR .

Die Mutter schickt mich, auf dem Grab des Vaters Totenopfer auszugießen.

EL .

Wie sagst du? Auf dem Grabe ihres allerschlimmsten Feinds?

[23] CHR . Den selber sie erschlug! Das ist’s doch, was du sagen willst.

EL .

Von welchem Freund dazu beredet? Wem gefiel dies so?

§1 .

Von einem Nachtmahr, denke ich.410

EL .

Ihr Götter meiner Väter, steht jetzt endlich bei!

CHR .

Du schöpfst ein bisschen Mut aus diesem Schreckgebilde?

EL .

Erzählst du mir ihr Traumgesicht, dann sag ich’s dir!

CHR .

Doch ist’s nur wenig, was ich dir zu sagen weiß.

§1 .

So sage dies! Oft haben Worte über kleine Dinge schon415

zu Fall gebracht und aufgerichtet Sterbliche.

CHR .

Es wird erzählt, dass sie gesehen, wie der Vater,

der deine wie der meine, an das Licht gekommen,

erneut an ihrer Seite war; dann habe er den Herrscherstab ergriffen,

den einst er selber trug, jetzt aber Aigisthos,420

und ihn dem Herde eingepflanzt. Und aus dem Szepter sei emporgesprossen

ein üppig knospendes Gezweig, durch das

Mykenes ganzes Land sei überschattet worden.

So hört’ ich einen, der zugegen war, als sie

den Traum dem Sonnengott eröffnete, erzählen.425

Mehr aber als das weiß ich nicht, es sei denn dies,

dass sie mich wegen ihres Schrecks zum Grab hinschickt.

[So fleh ich bei den Göttern unsres Stamms dich an,

auf mich zu hören, dass nicht Unverstand dich stürzt!429

Stößt du mich weg – im Leid suchst du mich wieder auf.]

EL .

Nein, meine Liebe, von den Dingen, die du hältst in Händen,

[24]leg nichts aufs Grab! Nicht ist es richtig vor den Menschen

wie vor den Göttern, dass im Namen des verhassten Weibs

du Totengaben hinstellst und dem Vater Sühneopfer bringst.

Nein, wirf sie in die Winde oder scharr sie tief435

im Sande ein, wo nie zu Vaters Ruhestätte

etwas davon gelangen kann! Doch wenn sie stirbt,

sei es als Schatz für sie da unten aufbewahrt!

Und überhaupt: Wär sie von allen Frauen nicht

die allerfrechste, diese hasserfüllten Totenspenden brächte sie440

nie dem dar, den sie selbst ermordet hat.

Denn überlege: Glaubst du wohl, es nehme

ihr wohlgesinnt im Grab der Tote diese Gaben an

von ihr, durch die er ehrlos starb, die ihn wie einen Feind

verstümmelte und dann an seinem Haupt zur Reinigung445

das Blut abwischte? Glaubst du gar,

was du da bringst, entsühne sie von Mord?

Unmöglich! Drum hinweg damit! Du aber schneide

vom Haupte dir die Spitzen deiner Locken ab,

und von mir Armer – es ist wenig nur,450

doch was ich habe – gib ihm dieses kümmerliche Haar

und meinen Gürtel, den kein Prunk verziert!

Und wirf dich hin und bitte, dass er selber aus der Erde

uns gnädig als ein Helfer gegen seine Feinde komme,

und dass sein Sohn Orestes bald die Oberhand gewinne455

und lebend seine Feinde trete mit dem Fuß,

damit wir künftig ihn mit üppigeren Händen

bekränzen, als wir’s jetzt mit unsern Gaben tun.

[25]Ich glaube, ja, ich glaube, irgendwie war es auch sein Anliegen, ihr

zu senden diese wüsten Traumgesichte.460

Doch gleichwohl, Schwester, leiste diesen Dienst,

der dir und mir hilft, wie auch ihm, dem liebsten aller Sterblichen,

der da im Hades liegt, dem Vater von uns beiden!

CH .

Voll Ehrfurcht sprach die Jungfrau, aber du,

denkst du besonnen, Liebe, wirst dies tun.465

CHR .

Ich will es tun! Denn geht es um gerechtes Handeln, ist es nicht vernünftig,

wenn zwei darüber streiten, sondern ratsam, rasch es auszuführen.

Doch lasse ich mich auf dies Abenteuer ein, so sei, ihr Lieben,

mir euer Schweigen sicher, bei den Göttern!469

Denn wenn die Mutter dies erfährt, dann wird, denk ich,

noch bitter leid mir dieses Wagnis tun.

(Chrysothemis geht , Elektra bleibt auf der Bühne . )

1 . Stasimon (472–515)

CH . Wenn ich nicht eine Seherin bin, die von Sinnen490

und kluger Einsicht ermangelt:

Kommen wird sie, die die Zukunft sieht,475

Dike, in Händen tragend gerechte Gewalt!

Kommen zu rächen wird sie, o Kind, in nicht ferner Zeit.

In mir wohnt Mut,

da ich von den sanft wehenden480

eben gehört, den Träumen.

Denn nie vergisst,

[26]der dich gezeugt, der Hellenen Herr,

noch das alte, aus Erz geschmiedete,

doppelschneidige Beil,485

das ihn erschlug in schändlichster Schmach.

Kommen wird sie, die vielfüßige, vielhändige,490

die in schaurigen Schlupflöchern lauert,490

die mit den ehernen Füßen: Erinys!

Denn blutige Gier nach Vermählung ohne bräutliches Lager,

ohne Braut, ohne Bräutigam kam über jene, denen’s verwehrt war.

Dafür – so meine Zuversicht –495

wird niemals, niemals unsres Erachtens,

ohne ihnen Grund zur Klage zu geben, ein Schrecktraum sich nahen

den Tätern und ihren Gehilfen. Wahrhaftig, sonst

gibt es keine Weissagungen den Sterblichen,

weder in furchtbaren Träumen

noch in Sprüchen der Götter,500

wenn dieses Nachtgesicht nicht sicher an Land kommt.

O du des Pelops vorzeiten[Epode

leidreiche Rennfahrt,505

wie bist du gekommen schauerlich

diesem Lande!

Denn seit der ins Meer versenkte

Myrtilos seine Ruh fand,

aus allgoldenem Wagen510

in unseliger Schmach

vernichtend geschleudert,

[27]ist nie mehr

gewichen von diesem Haus

leidreiche Schmach.515

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