Thomas Steinfeld - IKEA. 100 Seiten

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Das «unmögliche Möbelhaus aus Schweden» richtet nicht nur unsere Wohnräume ein, Billy, Knut und Köttbullar vermitteln ein Lebensgefühl. Was aber macht die unvergleichliche Faszination von Ikea aus? Wie wurde aus einem Kleinstunternehmen ein Konzern von Weltrang? Die Schwedenkenner Frederic und Thomas Steinfeld kehren zurück zu den Anfängen und begeben sich auf Spurensuche. Ein tröstliches Buch für alle, deren Familie ausnahmsweise keine Lust hat, am Wochenende zu Ikea zu fahren.

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Während der Weltwirtschaftskrise wählten die Schweden 1932 eine sozialdemokratische Regierung, die wesentliche Konzepte eben dieser Stockholmausstellung in ihr Programm übernahm. Das Regierungsprogramm, das der sozialdemokratische Ministerpräsident Per Albin Hansson unter dem Begriff »folkhem« (»Volksheim«) propagierte, sah neben vielen sozialpolitischen Maßnahmen auch den staatlich subventionierten Bau moderner Wohnungen vor. Sie waren vor allem auf die Bedürfnisse einer wachsenden Mittelschicht zugeschnitten. Die Architekten forderten eine Abkehr von traditionellen Formen und eine Hinwendung zu funktionalen, industriell gefertigten Möbeln. Schließlich wurden sie selbst zu »Schöpfern neuer Möbeltypen«. Herstellung und Formgebung von Möbeln waren bis zu diesem Zeitpunkt Aufgabe des Handwerkers gewesen. Zimmermann und Schreiner hatten Einzelstücke hergestellt, die zwar bestimmten Mustern folgen konnten, sich jedoch stets durch ihre Variation auszeichneten. Mit der Mechanisierung der Möbelherstellung im 20. Jahrhundert übernahm der Architekt das Entwerfen der Möbel, die nun zu Möbeltypen wurden.

Der Funktionalismus muss als eine gesamteuropäische Bewegung verstanden werden, doch nur in Schweden konnte er sich in vollem Umfang entfalten. Während sich Teile Westeuropas in den dreißiger Jahren radikalisierten, kam in Schweden eine Regierung an die Macht, die der Wissenschaft die gesellschaftsgestaltende Rolle schlechthin zugestand, die zuvor in der Stockholmausstellung propagiert worden war. Architekten wie Sven Markelius, Pädagogen wie Alva Myrdal und Ökonomen wie Gunnar Myrdal strebten nach einer neuen Struktur der Gesellschaft, die von der sozialdemokratischen Regierung in das Programm des »folkhem« übernommen wurde. Zentraler Ort dieser Entwicklung war das Heim, dessen Gestaltung – und auch hier findet sich ein Unterschied zu den europäischen Entwicklungen – ein zentrales Thema der Politik wurde. Bezahlbarer und moderner Wohnraum wurde zwar vom Staat gefördert, doch die Möblierung dieser neuen Wohnungen stellte arme Bewohner vor Probleme. Neue Möbel waren für viele Familien zu teuer, ihr Mobiliar bestand deshalb häufig aus geerbten oder reparierten Möbelstücken. Wer die entsprechenden finanziellen Möglichkeiten hatte, richtete sich mit massiven Möbeln im englischen Stil ein. Für ein Fünftel der schwedischen Bevölkerung schuf die sozialdemokratische Wohnpolitik nach dem Zweiten Weltkrieg neue Wohnungen, wodurch die Nachfrage nach bezahlbaren Möbeln in den vierziger Jahren stark anstieg.

In eine solche Welt stieß Ingvar Kamprad mit seinem Unternehmen vor: Er füllte eine Marktlücke, indem er funktionale und zugleich günstige Möbel anbot, die eben diesen Kundenkreis der sich neu Einrichtenden ansprechen sollten. Konsequent setzte er den Fokus auf den wachsenden Mittelstand als Zielgruppe, stimmte das Sortiment auf dessen Bedürfnisse und den von der Volksheim-Bewegung geprägten Geschmack ab und war genau deshalb früh unternehmerisch erfolgreich. Oder, wie es in Schweden heißt: »Per Albin Hansson hat das ›folkhem‹ gebaut, und Ingvar Kamprad hat es möbliert.«

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