Jürgen H. Moch - Harzmagie

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Die 15-jährige Elisabeth ist von ganz besonderem Blut. Ihre Mutter Emilia hütet dieses Geheimnis seit ihrer Geburt. Dafür gab sie sogar ihre Hexenkräfte ab. Doch die berüchtigten Jägerinnen kommen dem Geheimnis immer näher. Die Familie flüchtet in den Harz. In Clausthal-Zellerfeld findet Elisabeth erstmals Freunde in Sabrina und Theobald. Dass die beiden ebenfalls ihre besondere Natur verbergen müssen, schweißt sie zusammen. Die Teenager offenbaren sich einander mit einem Treueritual. Doch dadurch lösen sie ungewollt eine magische Schockwelle aus. Mächtige Gegenspieler werden auf sie aufmerksam. Zudem setzt die Magie des Harzes etwas in Gang, was nie hätte passieren dürfen – Elisabeth verwandelt sich.
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<br>Es gibt magische Orte. Der Harz ist voll davon. Seit Jahrhunderten ranken sich Sagen, gruselige Erzählungen und Hexengeschichten um dieses mystische Gebirge des Nordens. Viele Bücher wurden darüber geschrieben, die fast immer die Vergangenheit beschreiben. Jürgen H. Moch legt nun seinen Roman „Harzmagie“ vor, der in der Gegenwart spielt. Ganz „real“ begegnen uns hier magische Wesen, die in einer temporeichen und spannenden Handlung verwoben sind. Mit einem Augenzwinkern in verschiedene Richtungen verknüpft er in der Geschichte von Harzmagie gekonnt Grusel, Fantasy, Komödie und den Harz selbst.

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Sorgenvoll betrachtete Michael Wollner sie. Vorsichtig streckte er die Hand aus und berührte sie sanft an der schweißnassen Schulter, zog sie aber erschrocken zurück, als Elisabeth schlagartig wieder die Augen öffnete und wie ein Tier vor Schmerz aufschrie. Die Reaktion war nur kurz und heftig, dann sackte sie gleich darauf wieder in sich zusammen. Einige Momente später versuchte er es erneut und als Elisabeth sich nicht mehr bewegte, nahm er sie vorsichtig auf und trug sie ins Haus.

Es dauerte einige Minuten, in denen die Tür offen stehen blieb. Schließlich kam Michael Wollner wieder heraus und sah sich um. Niemand schien von dem Vorfall große Notiz genommen zu haben. Er machte sich daran, ihre am Boden verstreuten Sachen aufzulesen. Dabei fielen ihm das Zeugnis und ein Brief in die Hände, die beide ziemlich zerknittert aussahen. Er überflog kurz die Zahlen und seufzte nun ein hörbares »Oje!«. Als von drinnen ein Krachen erklang, beeilte er sich, alle Sachen einzusammeln, und verschwand im Haus.

Ans Ende der Welt

Harzmagie - изображение 10

»Eine ganze Flasche? Bist du wahnsinnig? Das kann sie umbringen!«, erklang Emilia Wollners aufgebrachte Stimme.

»Nein, nicht eine ganze. Das Meiste davon hat sie mir gleich wieder auf das Hemd gespuckt. Der Rest ist leider dann ausgelaufen. Ich war mir nicht sicher, wie viel sie braucht. So heftig war es noch nie.«

»Ausgerechnet jetzt. Ihre eigene Flasche hatte sie doch heute Morgen dabei. Die wird sie doch hoffentlich nicht verloren haben. Ich habe fast keine Reserve mehr.«

Währenddessen öffnete Elisabeth vorsichtig ein Auge zur Hälfte. Soweit sie erkannte, lag sie in ihrem Zimmer auf dem Bett, denn sie konnte im Halbdunkel einen Teil ihrer Kommode und die linke untere Ecke des Fensters erkennen. Die Jalousie war fast zugezogen. Die Sonne stand tief und warf durch die Ritzen Streifen gelben Lichts auf die Wand. Es ging offenbar schon auf den Abend zu. Die Stimmen ihrer Eltern drangen an Elisabeths Ohren, während ihr Gehirn sich mühte zu verstehen. Ein bleischweres Gefühl drückte sie in ihre Matratze und ein anhaltendes Brennen zog sich von ihrem Mund über die Kehle bis in den Magen. Erinnerungen an intensiven Schmerz im ganzen Körper schossen in ihr hoch. Elisabeth stöhnte schwach. Der Versuch, sich zu bewegen, scheiterte. Es fühlte sich an, als hätte sie am ganzen Körper Muskelkater. Arme und Beine reagierten einfach nicht auf die Anweisungen ihres dröhnenden Gehirns. Sie gab es auf. Die Stimmen von unten erschienen ihr so laut, als stünden ihre Eltern direkt neben ihr.

»Wir sollten sie wirklich zu einem anderen Arzt bringen. Ich sage das schon lange, aber du willst ja nicht hören. Man wird ihr im Krankenhaus Annastift oder besser noch im International Neuroscience Institute helfen können.«

»Nein!« Die Stimme ihrer Mutter erklang schneidend und beendete das Gespräch abrupt.

Die Treppenstufen quietschten. Jemand kam nach oben. Elisabeth schloss das Auge wieder. Sie wollte niemanden sehen. Sie konnte sich nicht erinnern, wie sie ins Haus gekommen war. Das Letzte, was sie noch wusste, war, dass sie gegen die Gartenpforte geprallt war, danach lag alles in dunklem Schmerz.

Vorsichtig öffnete sich ihre Zimmertür. Ihre Mutter betrat leise den Raum.

»Betsy-Schatz, bist du wach? Wie geht es dir?«

Sie kam näher und setzte sich neben ihr auf das Bett. Elisabeth konnte die Schritte auf dem Boden hören, das Rascheln des Stoffes und auch das Atmen ihrer Mutter. Alles erschien ihr unnatürlich laut. Als sie Platz nahm, stach der Blütengeruch ihres Parfüms Elisabeth in die Nase, aber dann bemerkte sie auch einen erdigen Geruch mit einer bitteren Note, die sie an den Waldboden unterhalb einer Eiche erinnerte. Ihr Geist spielte ihr sicher einen Streich.

»Sie schläft wohl noch!«, meldete sich die Stimme ihres Vaters vom Flur aus.

»Sie ist gestürzt, ich muss sie untersuchen. Geh bitte raus und mach die Tür zu. Kümmere dich um Klara, wenn sie gebracht wird. Sie braucht mit dem Gips sicher Hilfe.« Die Stimme ihrer Mutter ließ keinen Zweifel, dass sie verärgert war und es ernst meinte. Eine Pause entstand.

»In Ordnung, wenn du meinst!«, kam zögerlich die Antwort ihres Vaters und er schloss die Tür.

Elisabeth spürte die Hand ihrer Mutter auf ihrem Kopf. Sie sprach mehr zu sich als zu Elisabeth.

»Du Arme, was hast du nur angestellt? Warum hast du bloß deine Medizin nicht zur Hand gehabt? Die Krämpfe können dir ernsthaft schaden.«

Dabei begann sie, Elisabeth, die so tat, als wäre sie immer noch völlig weggetreten, vorsichtig auszuziehen. Danach tastete sie ihre Tochter sorgfältig ab. Elisabeth hätte sich am liebsten gewehrt und ihre Mutter angeschrien, sie solle sie in Ruhe lassen, aber sie hatte nicht die Kraft dazu. Besonders unangenehm wurde es, als ihr sogar der Mund geöffnet und ein Augenlid kurz angehoben wurde. Nach einer gefühlten Ewigkeit seufzte Emilia Wollner schließlich erleichtert auf.

»Es ist alles in Ordnung, denke ich. Nichts gebrochen, keine Schrammen, keine Prellungen. Du hattest diesmal viel Glück. Wenn Papa nicht zu Hause gewesen wäre ... nicht auszudenken!« Sie stand wieder auf und ging ein paar Schritte auf die Tür zu. Dann blieb sie stehen und drehte sich noch einmal um. »Vielleicht hilft es dir, zu wissen, dass wir einen Ausflug machen, nein vielmehr ziehen wir um. Du kannst diese Schule hinter dir lassen und dort neu beginnen. Wir fahren bereits morgen hoch in die Berge. Ich muss noch alles packen. Die Möbel kommen dann per LKW nach. Du wirst es lieben. Es wird ganz toll!«

Elisabeth hörte die Worte, die ihre Mutter an sich selbst richtete, konnte sie aber nicht wirklich glauben. Ein Umzug? So kurzfristig? Hing das damit zusammen, was Dr. Borga zu ihrer Mutter gesagt hatte? Die Erinnerung kam bruchstückhaft und nur langsam zurück. Ihre Mutter glaubte nicht wirklich, dass alles ganz toll werden würde, das konnte sie an dem leichten Vibrieren unterhalb des positiven Klangs in ihrer Stimme hören. Es schien eher so, als wenn sie versuchte, sich selbst zu motivieren. Der Versuch scheiterte kläglich, fand Elisabeth.

»Dein Vater wird in Clausthal an der Universität dozieren und wir werden sicher schnell ein Haus finden mit einem schönen Garten. Ich habe da schon eine Empfehlung von einer guten Freundin bekommen. Du wirst schon sehen, es wird ganz … wundervoll. Schlaf dich jetzt aus.« Während sie das sagte, begann ihre Stimme immer mehr zu wanken. Sie beeilte sich, aus dem Raum zu kommen. Die Tür wurde geöffnet und geschlossen, aber danach quietschten die Stufen nicht gleich. Ihre Mutter schniefte vor der Tür und putzte sich die Nase. Dann erst setzten die vertrauten Geräusche der Stufen ein, als sie nach unten ging.

Clausthal? Liegt das nicht im Harz? Elisabeths Gehirn nahm unter Protest die Arbeit wieder auf. Sie würde alle Freunde verlieren, die gewohnte Umgebung und die Vorzüge der Stadt. Sie würden sich dort verstecken vor diesen Anderen , so viel war ihr jetzt schon klar. Sie zogen ans Ende der Welt.

Alles, was Elisabeth über den Harz wusste, beschränkte sich darauf, dass es das höchste Gebirge Norddeutschlands war und die innerdeutsche Grenze früher hindurch lief. Wie hieß noch der höchste Berg? Sie hatte das im Heimat- und Sachunterricht lernen müssen, aber es fiel ihr nicht mehr ein. Im fünften Schuljahr war ihre Klasse im Schullandheim am Torfhaus gewesen. Ihre Mutter hatte sie genau in der Woche wegen einer dringenden Untersuchung bei Dr. Borga zu Hause behalten. Damals war Elisabeth zunächst traurig gewesen, nicht mitfahren zu können. Die anderen hatten nach der Fahrt berichtet, dass sie in Höhlen und Bergwerksmuseen hatten gehen müssen. Fast alle hatten sich auf den langen Wanderwegen zu Orten, deren Namen sie schon wieder vergessen hatte, Blasen gelaufen. Elisabeth versuchte, sich zu erinnern. Gab es nicht den Blocksberg? Da, wo die Hexen zu Walpurgis auf ihren Besen hinflogen? Nein, das war nur eine Geschichte von Ottfried Preußler, oder nicht? Die kleine Hexe , ein Kinderbuch, das sie einmal bei einer Freundin gelesen hatte. Das Märchen war recht witzig gewesen und genau das Richtige für träumende Kinder. Sie träumte aber nicht. Für sie würde es wirklich in den Harz gehen.

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