Armin Scholl - Die Befragung

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Armin Scholl führt in die Grundlogik der Befragung als sozialwissenschaftliche Methode ein.
Parallel zum Lehrbuch werden im Internet die methodischen Anlagen ausgewählter empirischer Studien veröffentlicht, um an konkreten Beispielen die Vielfalt der praktischen Möglichkeiten und Varianten der Befragung zeigen zu können.
Das Buch will nicht nur die Regeln der Methode vermitteln, sondern auch zum kreativen Umgang mit ihr anregen. Außerdem wird großer Wert auf eine pragmatische und neutrale Darstellung qualitativer und quantitativer Befragungsformen gelegt.

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Die Vorbereitung auf und Vorarbeit für die Befragung muss intensiver sein als bei konventionellen Verfahren, weil alle Probleme bezüglich der Beantwortung der Fragen, der Konsistenzprüfung antizipiert werden müssen. Für die Erstellung des Fragebogens sind Programmierkenntnisse notwendig.

In der konkreten Interaktion des Interviews ist eine computerunterstützte Befragung weniger flexibel, weil der Interviewer auf die logischen Vorgaben der Fragebogenkonstruktion angewiesen ist. Nicht vorhergesehene Antwortkombinationen, die trotzdem korrekt sind, müssen extra vermerkt werden. Korrekturen oder Anmerkungen sind auf Papier leichter durchzuführen.

Die Handhabung der Technik erfordert zudem vom Interviewer eine sehr hohe Aufmerksamkeit, die zu Lasten der Interaktion mit dem Befragten geht. [53]Auf diese Weise dauern zumindest die computerunterstützten persönlichen Interviews etwas länger als die herkömmlichen persönlichen Interviews.

Wie bei allen Computeranwendungen besteht prinzipiell die Gefahr des Systemabsturzes mit weitreichenden Folgen in Form von Datenverlust. Dies gilt insbesondere, wenn die Computer vernetzt sind wie in einem CATI-Studio.

Während sich die Einrichtung eines mit CATI ausgestatteten Telefonstudios als mittel- und langfristig sinnvolle Investition erweist, ist die Anschaffung von Laptops für CAPI nach wie vor sehr teuer. Noch kostenintensiver ist die Ausstattung eines Befragtenpanels mit Hardware und Software, wenn die Befragten im Gegenzug bereit sind, regelmäßig an Umfragen teilzunehmen.

Die genannten gelegentlichen nachteiligen Auswirkungen schränken die Verwendung der Computerunterstützung etwas ein: Technische Verfahren eignen sich offenbar eher als Unterstützung für den Interviewer und weniger für die eigenständige Nutzung durch die Befragten. Außerdem lassen sie sich am besten bei (hoch) standardisierten Befragungen und Fragebögen einsetzen (vgl. Knobloch / Knobloch 1999: 75).

2.5 Die Online-Befragung
2.5.1 Beschreibung und Varianten

Online-Befragungen sind streng genommen computerunterstützte schriftliche Befragungen. Allerdings sind sie netzbasiert und finden im WWW statt. Die Fragebögen sind mit HTML oder anderen Techniken (wie Javascript oder Flash) programmiert; sie können interaktive und multimediale Elemente enthalten.

Das Internet ist als Technik und Organisationsform gleichzeitig Methode bzw. Instrument (Fragebogen), Kommunikationskanal (Vertrieb) und Forschungsgegenstand (Nutzung, Rezeption, Produktion von Internetinhalten). Online-Befragungen sind dann besonders sinnvoll, wenn alle drei Komponenten zusammenkommen, wenn also das Internet und seine Nutzer auch der Forschungsgegenstand selbst sind (vgl. Jackob / Schoen / Zerback 2009; Jackob et al. 2010). Demnach ist auch die Definition der Grundgesamtheit in der Regel auf die Internetnutzer bezogen, etwa alle Personen in deutschsprachigen Haushalten, die in den letzten drei Monaten mindestens einmal das Internet genutzt haben (vgl. Welker / Werner / Scholz 2005: 5, 34f.; → картинка 9 utb-shop.de, Kapitel 1.3).

[54]Bei der netzbasierten oder Online-Befragung werden die Fragebögen im Internet verschickt. Diese Art der Befragung kann prinzipiell per E-Mail, per Newsgroup, Mailingliste oder Newsletter sowie im WWW stattfinden. Der erste Weg ist allerdings nur in geringem Maß erfolgreich, da viele Nutzer unerwünschte kommerzielle E-Mails abblocken. Zudem fallen die Telefonkosten zum Herunterladen beim Nutzer an. Auch die Variante per Newsgroup, Mailingliste oder Newsletter birgt weitere Probleme, denn der Empfänger bleibt unbekannt. Außerdem ist die Akzeptanz oft gering, weil viele Gruppen Netiquette-Regeln aufgestellt haben, die eine Weitergabe von externen Anfragen als unerwünscht betrachten. Vom Prinzip her gleicht diese Variante eher den TED-Umfragen im Fernsehen und hat deshalb nur begrenzten wissenschaftlichen Wert.In der Regel finden Online-Befragungen deshalb im WWW statt (vgl. Hauptmanns 1999: 22ff.; Starsetzki 2007: 78f.). Dabei wird der mit einer Befragungssoftware erstellte Fragebogen auf einem Webserver hinterlegt. Der Befragte ruft die betreffende Internetadresse auf und füllt den Fragebogen per Computer aus. Die eingegebenen Antworten werden auf dem Webserver gespeichert und verwaltet und können dann mit der Befragungssoftware oder einer anderen Statistiksoftware ausgewertet werden.

Online-Interview: Obwohl die Online-Befragung hauptsächlich noch als textbasierte (schriftliche) Kommunikationsform durchgeführt wird, verschwimmen die Grenzen zukünftig, wenn sie audiovisuell gestützt wird. Dazu werden die Befragten mit Webcams und Headsets ausgestattet, sodass sie mit dem Interviewer eine Art Desktop-Konferenz durchführen können (vgl. Mühlenfeld 2002; zur technischen Ausrüstung und zur notwendigen Software vgl. Mühlenfeld 2004: 63ff.).Da die Interviewsituation keine direkte Interaktion mit räumlicher Nähe ist, stellt sie ein Hybridverfahren zwischen persönlichem Interview und Online-Befragung dar. Durch diese Variante der audiovisuell gestützten, webbasierten Telekommunikation können aber im Unterschied zu rein schriftlichen Versionen der Online-Befragung die nonverbale Kommunikation der Befragten zusätzlich berücksichtigt werden, sodass weitere Kontextinformationen zum Antwortprozess zur Verfügung stehen und etwaige Uneindeutigkeiten besser interpretierbar sind (vgl. Mühlenfeld 2004: 3ff.).

2.5.2 Stichprobe

Bei Online-Befragungen ist die Onlineziehung einer kontrollierten (oder gar bevölkerungsrepräsentativen) Stichprobe derzeit kaum möglich, weil die Teilnahme [55]weitgehend von der Selbstselektion der Befragten abhängt. Die im Jahr 2000 gemeinsam vom ADM, ASI und BVM herausgegebenen und 2007 aktualisierten »Richtlinien für Online-Befragungen« bleiben bei der Lösung dieses Problems sehr allgemein, formulieren aber einige ethische Regeln (vgl. auch www.adm-ev.de; noch skeptischer: Schnell 2012: 291ff.).

Für die Ziehung von Online-Stichproben bestehen mehrere Möglichkeiten (vgl. Welker / Werner / Scholz 2005: 39ff.; Starsetzki 2007: 78ff.):

Der Fragebogen wird mit einem Link einer bestimmten Website beigefügt, und die Nutzer dieser Website werden aufgefordert, den Fragebogen auszufüllen. Dies kann mit einem Banner erfolgen, der auf den Fragebogen aufmerksam macht und den die Zielperson anklicken muss, um zu dem Fragebogen zu gelangen. Hier ist allerdings die Selbstselektion der Befragten hoch, sodass motivierte Personen deutlich überrepräsentiert sind.

Alternativ kann ein Intercept-Auswahlverfahren gewählt werden, bei dem der Vorgang der Onlinenutzung durch ein Pop-up mit der Aufforderung zur Teilnahme an einer Studie unterbrochen wird. Um die Selbstselektion der Befragten zu mindern, kann diese Aufforderung zufallsgesteuert eingesetzt werden, sodass nur jede x-te Nutzung (»n’th visit«) durch das Pop-up unterbrochen wird. Solche Pop-ups sollten am besten am Anfang oder am Ende der Nutzung der betreffenden Website platziert werden und mindestens ein Viertel der Bildschirmseite ausfüllen.Die Zielpersonen können allerdings diese Pop-ups durch bestimmte Einstellungen ihres Browsers blockieren, sodass der Rücklauf unkontrollierbar geringer wird. Mit Hilfe einer HTML-Layer-Technologie kann dagegen wiederum ein grafisches Element über die Webseite gelegt werden, sodass die Blockierung wiederum umgangen wird.

Die genannten Auswahlverfahren stellen eine passive Rekrutierung dar, bei der die Befragten nach deren Gutdünken und Motivation ausgewählt werden. Einige Pseudozufallsverfahren ermöglichen eine seitens des Forschers aktivere Rekrutierung (vgl. Bandilla / Bosnjak / Altdorfer 2001: 9f., 15f.; Welker / Werner / Scholz 2005: 51ff.; Starsetzki 2007: 83f.):

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