[1]utb 5440 |
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[3]Mahmoud Jaraba
Die Wurzeln des islamistischen Extremismus am Beispiel der Freitagspredigten in einer salafistischen Moschee in Deutschland
[4]Dr. Mahmoud Jaraba ist Research Fellow am Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung in Halle (Saale).
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie;
detaillierte bibliografische Daten sind im Internet unter http://d-nb.deabrufbar.
© 2020 Facultas Verlags- und Buchhandels AG
Facultas Verlag, Stolberggasse 26, 1050 Wien, Österreich Alle Rechte vorbehalten
Umschlaggrafik/Kalligraphie: Wajdi al-Arouri
Umschlag: Atelier Reichert, Stuttgart
Gestaltung und Satz: grafzyx.com
Druck und Bindung: Friedrich Pustet, Regensburg
Printed in Germany
ISBN 978-3-8252-5440-7 (print)
ISBN 978-3-8463-5440-7 (epub)
Elektronische Ausgabe (Online-Leserecht) ist erhältlich unter www.utb-shop.de.
[5]
Kapitel 1 Extremismus und Metanarrativ [11] Kapitel 1
1.1 Einleitung
1.2 Extremismus: Definition und Ursachen
1.3 Das salafistische Metanarrativ
1.4 Die Debatte um die Freitagspredigten
1.5 Ziele des Buches
1.6 Argumentation und Methoden
1.7 Warum Freitagspredigten?
1.8 Inhalt des Buches
Kapitel 2 Salafismus: Geschichte, Definition, Charakteristika
2.1 Einleitung
2.2 Historische Perspektive
2.3 Die sunnitischen Traditionalisten
2.4 Muhammad ibn Abd al-Wahhab
2.5 Wer sind die Salafisten? ‚Die errettete Gruppe‘
2.6 Der missionarische, der politische und der dschihadistische Salafismus
2.6.1 Der ideologische Salafismus
2.6.2 Der dschihadistische Salafismus
2.7 Grauzonen zwischen ideologischem und dschihadistischem Salafismus
2.8 Das gemeinsam Trennende
2.9 Die Umsetzung des islamischen Normensystems
[6] Kapitel 3 Das Salafisten-Netzwerk in Bayern
3.1 Einleitung
3.2 Zeitliche Entwicklung
3.2.1 Die Phase der 1990er Jahre
3.2.2 Die Phase infolge der Ereignisse des 11. September 2001
3.2.2.1 Aktivitäten der ersten Generation
3.2.2.2 Maßnahmen im Zuge des 11. September 2001
3.2.2.3 Das Erscheinen von Internetplattformen wie YouTube und Facebook
3.2.2.4 Die neuen missionarischen Prediger
3.2.3 Der Bürgerkrieg in Syrien
3.3 Die salafistischen Aktivisten
3.4 Weitere Anhänger
3.5 Merkmale der Salafisten in Bayern
3.5.1 Die Ideologie
3.5.2 Strukturen
3.5.3 Salafisten-Größen
3.5.4 Die salafistische Gemeinschaft
3.5.5 Die Finanzierung
3.5.6 Die junge Generation
3.5.7 Soziale Herkunft und Bildungshintergrund
3.5.8 Das religiöse Wissen
3.5.9 Binnenkonflikte
3.5.10 Das äußere Erscheinungsbild männlicher Salafisten
3.5.11 Salafistinnen
3.6 Die Konstruktion des ‚Anderen‘
Kapitel 4 Der Gottesstaat der Salafisten
4.1 Einleitung
4.2 Loyalität und Lossagung
4.3 Gottes auserwählte Gemeinschaft
4.4 „Das Fleisch der Gelehrten ist vergiftet“
4.4.1 „Die trügerischen Gelehrten“
4.4.2 Die „Gefolgschaft der Rechtschaffenheit“ und die „Gefolgschaft des Bösen“
4.5 Die Mission
4.5.1 Die Mission in den Freitagspredigten
4.5.2 Die Rückkehr zum Islam
4.5.3 „Die Ungläubigen vor der Hölle bewahren“
[7] Kapitel 5 Die Feinde der Muslime: Schia, Sufisten, ,Heuchler‘, Säkulare
5.1 Einleitung
5.2 Die Schia: „Ihre Religion ist nicht der Islam“
5.2.1 Der Streit um die Glaubensgrundsätze
5.2.2 ‚Land der Perser‘ und die ‚Partei von al-Lāt‘
5.3 Der Streit der Salafisten mit den Sufis
5.3.1 „Der Islam ist eine Sache und der Sufismus eine andere“
5.4 Die ‚Heuchler‘
5.4.1 Die ‚Heuchler‘ in Deutschland
5.5 Die Säkularen
5.5.1 Der Ursprung des Streits
5.5.2 Die Methode
5.5.3 Die Sprache
5.5.4 Das Eintreten für Gott
5.5.5 Der Kampf um Autorität
Kapitel 6 Die Vorherrschaft der Religion auf Erden
6.1 Einleitung
6.2 Die Kontrolle über die Regierungsgewalt
6.2.1 Die ‚Ermächtigung zur Herrschaft‘
6.2.2 Die ‚Herrschaft Gottes auf Erden‘
6.2.3 Untertanen, keine Staatsbürger
6.3 „Ihr seid die trefflichste Gemeinschaft, die jemals für die Menschen geschaffen wurde“
6.3.1 Das Christentum
6.3.1.1 Manipulation des Korantextes für politische Interessen
6.3.1.2 Nein zum Dialog, Ja zur Segregation
6.3.1.3 Die Wurzel des Konflikts: Die Kreuzzüge
6.3.2 Das Judentum
6.3.2.1 Die Verschwörungstheorie
6.3.2.2 Betrug
6.3.2.3 Die Korrumpierung der Welt
6.3.2.4 Antisemitismus
[8] Kapitel 7 Analytische Betrachtung
7.1 Einleitung
7.2 Salafistische Narrative auf dem Sinai und in Bayern
7.3 Mobilisierung der Religion
7.4 Isolation und Identitätskrisen
7.5 Schlusswort
Anhang Freitagspredigten
Politisch orientierte Predigten• Soziale und pädagogisch orientierte Predigten
Glossar
ad-daʿwa, ‚Mission‘ • ahl al-ḥadīṯ, ‚Anhänger des Hadith‘ • ahl al-kitāb, ‚die Leute des Buches‘ • ahl as-sunna wa-l-ǧamāʿa, ‚die Leute der Sunna und der Gemeinschaft‘ • al-walāʾ wa-l-barāʾ, ‚Loyalität und Lossagung‘ • anṣār, ‚die Helfer‘ • ʿaqīda, ‚Glaubensgrundsätze‘ • ar-rāfiḍa, ‚die Ablehnenden/die Verweigerer‘ • aš-šahāda oder Schahada, ‚islamisches Glaubensbekenntnis‘ • aṣ-ṣirāṭ, ‚Weg/Pfad‘ • at-tawḥīd, ‚Monotheismus‘ • bidʿa, ‚Neuerung‘ • biṭāna, ‚Gefolgschaft‘ • Dābiq • fāsiq, ‚Frevler‘ • fatwā, ‚religiöses Rechtsgutachten‘ • fiqh, ‚islamische Rechtswissenschaft‘ • fitna, ‚Verführung/Unruhe/Zwietracht/Bürgerkrieg‘ • ǧihād oder Dschihad, ‚Heiliger Krieg‘ • ḥākimīya, ‚die Herrschaft Gottes‘ • ḫilāfa, ‚Kalifat‘ • ḥudūd, ‚Grenzen‘ • ḥusainīya, ‚schiitisches Gotteshaus‘ • iǧtihād oder Idschtihad, ‚Anstrengung‘ • manhaǧ as-salafī, ‚salafistische Methode/Weg‘ • munāfiqūn, ‚Heuchler‘ • Muʿtazilā • ṣaḥāba, ‚die Altvorderen/Prophetengefährten‘ • šarīʿa oder Scharia, ‚islamisches Recht‘ • Šīʿa oder Schia • širk, ‚Götzendienerei‘ • ṣūfīya, ‚Sufis‘ • ṭāġūt, ,Götzen‘ • takfīr, ‚Ausschluss aus dem Islam‘ • tamkīn, ‚Ermächtigung‘ • umma oder Umma, ‚die Gemeinschaft der Gläubigen‘ • zakāt, ‚die islamische Almosensteuer‘
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