Handbuch des Strafrechts

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Der Inhalt:
Band 3 schließt die Sektion I (Grundlagen und Allgemeiner Teil des Strafrechts) des Handbuchs des Strafrechts ab. Der Band widmet sich in einzelnen Abschnitten der Täterschaft und Teilnahme, Vorbereitung, Versuch und Vollendung, dem strafbaren Unterlassen, den Konkurrenzen, der strafrechtlichen Sanktionenlehre sowie einem Abschnitt zu den prozessualen Voraussetzungen.
Konzeption:
Das auf neun bis zehn Bände angelegte «Handbuch des Strafrechts» ist eine Gesamtdarstellung des deutschen Straf- und Strafverfahrensrechts, das nicht über Kommentierungen einzelner Vorschriften. sondern in Form themenspezifischer Abhandlungen erschlossen wird.
Es besteht aus drei Sektionen, von denen die erste die Grundlagen sowie den Allgemeinen Teil des Strafrechts behandelt, die zweite den Besonderen Teil mit ausgesuchten Teildisziplinen des Strafrechts und die dritte das Strafverfahrensrecht.
Das Handbuch des Strafrechts stellt dezidiert die Dogmatik in den Mittelpunkt. Es berücksichtigt vor allem die Grundlagen und deren Fortentwicklung. Losgelöst von den Herausforderungen des Augenblicks und des Einzelfalls begleitet es die Entwicklung des deutschen Strafrechts beständig und dauerhaft aus einer kritischen Distanz. Es trägt dazu bei, andere strafrechtswissenschaftliche Untersuchungen auf ein solides Fundament zu stellen. Aufgrund von Interdisziplinarität und Einbeziehung europäischer und internationaler Tendenzen ist das Werk über die nationalen Grenzen hinaus für die gesamte strafrechtliche Forschung und Praxis von Interesse.

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270

Daneben liegt immer auch eine Anstiftung zum vollendeten Delikt vor. Das ist verhältnismäßig leicht begründbar, wenn der unmittelbar Handelnde entgegen der Annahme des Hintermannes zurechnungsfähig ist. Denn der Hintermann hat, wie § 26 es verlangt, „vorsätzlich einen anderen zu dessen vorsätzlich begangener rechtswidriger Tat bestimmt“. Dass er sogar mittelbarer Täter sein wollte, hindert eine Teilnahmebestrafung nicht. Denn diese setzt keinen „Teilnehmerwillen“ voraus. Teilnahme ist vielmehr ein „akzessorischer Rechtsgutsangriff“[210], der nach dem Grundsatz der limitierten Akzessorietät sowohl bei einem geisteskranken wie bei einem zurechnungsfähigen unmittelbaren Täter gegeben ist. Die weitergehende Täterschaftsvorstellung des Veranlassers beeinträchtigt also das gleichzeitige Vorliegen einer Anstiftung nicht.[211]

271

Schwieriger ist es, eine Anstiftung zu begründen, wenn der Hintermann irrig vom fehlenden Vorsatz des unmittelbar Handelnden ausgeht. Denn in einem solchen Fall ist die Vorstellung des Veranlassenden nicht auf eine tatbestandsmäßig-rechtswidrige Haupttat i.S.d. § 26 StGB gerichtet, da diese einen Tätervorsatz des Ausführenden verlangt. Gleichwohl lässt sich auch hier eine Anstiftung bejahen.[212] Denn A hat den B vorsätzlich zu einer Tat bestimmt, die dieser auch vorsätzlich begangen hat, so dass den Anforderungen des § 26 StGB Genüge getan ist. Ein akzessorischer Rechtsgutsangriff liegt also vor, sofern man auf einen speziellen Anstiftervorsatz verzichtet. Dies aber ist geboten, weil es nicht angeht, dass ein vorsätzlicher Tatverursacher ggf. (d.h. bei fehlender Versuchsstrafbarkeit) nur deshalb straflos sein soll, weil er sich sogar in einer Täterposition wähnte.

12. Abschnitt: Täterschaft und Teilnahme› § 52 Mittelbare Täterschaft› Ausgewählte Literatur

Ausgewählte Literatur

Achenbach, Hans Aus der 2003/2004 veröffentlichten Rechtsprechung zum Wirtschaftsstrafrecht, NStZ 2004, 549 ff.
Ambos, Kai Tatherrschaft durch Willensherrschaft kraft organisatorischer Machtapparate – Eine kritische Bestandsaufnahme und weiterführende Ansätze, GA 1998, 226 ff.
Ambos, Kai Journal of International Criminal Justice (JICJ), 2007.
Amelung, Knut (Hrsg.) Individuelle Verantwortung und Beteiligungsverhältnisse in bürokratischen Organisationen des Staates, der Wirtschaft und der Gesellschaft, 2000.
Bloy, René Die Beteiligungsform als Zurechnungstypus im Strafrecht, 1985.
Bloy, René Grenzen der Täterschaft bei fremdhändiger Tatausführung, GA 1996, 424 ff.
Bottke, Wilfried Probleme der Suizidbeteiligung, GA 1983, 30 ff.
Bottke, Wilfried Täterschaft und Gestaltungsherrschaft, 1992.
Brandts, Ricarda/Schlehofer, Horst Die täuschungsbedingte Selbsttötung im Lichte der Einwilligungslehre, JZ 1987, 442 ff.
Charalambakis, Aristoteles Selbsttötung aufgrund Irrtums und mittelbare Täterschaft, GA 1986, 485 ff.
Chen, Jyh-Huei Das Garantensonderdelikt, 2003 (Diss. veröffentl. 2006).
Conde, Francisco Muñoz Die Verleitung zum Suizid durch Täuschung, ZStW 106 (1994), 547 ff.
Geilen, Gerd Suizid und Mitverantwortung, JZ 1974, 151 ff.
Greco, Luís Organisationsherrschaft und Selbstverantwortungsprinzip, ZIS 2011, 9 ff.
Heinrich, Manfred Rechtsgutszugriff und Entscheidungsträgerschaft, 2002.
Herzberg, Rolf Dietrich Abergläubische Gefahrabwendung und mittelbare Täterschaft durch Ausnutzung eines Verbotsirrtums, Jura 1990, 16 ff.
Herzberg, Rolf Dietrich Das Fujimori-Urteil: Zur Beteiligung des Befehlsgebers an den Verbrechen seines Machtapparates, ZIS 2009, 576 ff.
Herzberg, Rolf Dietrich Beteiligung an einer Selbsttötung oder tödlichen Selbstgefährdung als Tötungsdelikt, JA 1985, 336 ff.
Hirsch, Hans-Joachim Zur Strafbarkeit der Beihilfe zur Selbsttötung, JR 1979, 429 ff.
Hünerfeld, Peter Mittelbare Täterschaft und Anstiftung im Kriminalstrafrecht der Bundesrepublik Deutschland, ZStW 99 (1987), 244 ff.
Jakobs, Günther Anmerkungen zu BGH, Urteil vom 26.7.1994 – 5 StR 98/94, NStZ 1995, 26 f.
Jakobs, Günther Zur Täterschaft des Angeklagten Alberto Fujimori, ZIS 2009, 572 ff.
Koch, Arnd Grundfälle zur mittelbaren Täterschaft, § 25 I Alt. 2 StGB, JuS 2008, 399 ff.
Krämer, Michaela Der Vorsatzgegenstand bei den Absichtsdelikten, Jura 2005, 833 ff.
Küper, Wilfried „Autonomie“, Irrtum und Zwang bei mittelbarer Täterschaft und Einwilligung, JZ 1986, 219 ff.
Küper, Wilfried Mittelbare Täterschaft, Verbotsirrtum des Tatmittlers und Verantwortungsprinzip, JZ 1989, 935 ff.
Kutzner, Lars Die Rechtsfigur des Täters hinter dem Täter und der Typus der mittelbaren Täterschaft, 2004.
Lange, Richard Der moderne Täterbegriff und der deutsche Strafgesetzentwurf, 1935.
Langneff, Katja Die Beteiligungsstrafbarkeit von Hintermännern innerhalb von Organisationsstrukturen bei vollverantwortlich handelndem Werkzeug, 2000.
Lotz, Henning Das „absichtslos-qualifikationslos dolose Werkzeug“, 2009.
Meyer, Maria-Katharina Ausschluss der Autonomie durch Irrtum: Ein Beitrag zu mittelbarer Täterschaft und Einwilligung, 1984.
Murmann, Uwe Zur mittelbaren Täterschaft bei Verbotsirrtum des Vordermannes, GA 1998, 78 ff.
Nestler, Cornelius Die strafrechtliche Verantwortlichkeit eines Bürgermeisters für Gewässerverunreinigung der Bürger, GA 1994, 514 ff.
Neumann, Ulfrid Die Strafbarkeit der Suizidbeteiligung als Problem der Eigenverantwortlichkeit des „Opfers“, JA 1987, 244 ff.
Neumann, Ulfrid Abgrenzung von Teilnahme am Selbstmord und Tötung in mittelbarer Täterschaft – BGHSt 32, 38, JuS 1985, 677 ff.
Noak, Torsten Drittzueignung und 6. Strafrechtsreformgesetz, 1999.
Noltenius, Bettina Kriterien der Abgrenzung von Anstiftung und mittelbarer Täterschaft, 2003.
Nowakowski, Friedrich Täterschaft und Täterwille, JZ 1956, 545 ff.
Otto, Harro Täterschaft, Mittäterschaft, mittelbare Täterschaft, Jura 1987, 246 ff.
Pariona Arana, Raúl Täterschaft und Pflichtverletzung, 2009.
Renzikowski, Joachim Restriktiver Täterbegriff und fahrlässige Beteiligung, 1997.
Rotsch, Thomas Neues zur Organisationsherrschaft, NStZ 2005, 13 ff.
Rotsch, Thomas Tatherrschaft kraft Organisationsherrschaft?, ZStW 112 (2000), 518 ff.
Roxin, Claus Zur neuesten Diskussion über die Organisationsherrschaft, GA 2012, 395 ff.
Roxin, Claus Anmerkung zu 1 StR 168/83, NStZ 1984, 70 ff.
Roxin, Claus Organisationsherrschaft als eigenständige Form mittelbarer Täterschaft, SchwzStr, Bd. 125, 2007, 1 ff.
Roxin, Claus Zur Strafbarkeit des Geschwisterinzests, StV 2009, 544 ff.
Roxin, Claus Bemerkungen zum Fujimori-Urteil des Obersten Gerichtshofs in Peru, ZIS 2009, 565 ff.
Sánchez-Vera, Javier Pflichtdelikt und Beteiligung, 1999.
Schild, Wolfgang Täterschaft als Tatherrschaft, 1994.
Schlösser, Jan Soziale Tatherrschaft, 2004.
Schmidhäuser, Eberhard Entscheidungsanmerkung, NStZ 1984, 195 ff.
Schroeder, Friedrich-Christian Der Täter hinter dem Täter, 1965.
Schumann, Heribert Strafrechtliches Handlungsunrecht und das Prinzip der Selbstverantwortung der Anderen, 1986.
Schumann, Hermann Abgrenzung von mittelbarer Täterschaft und Anstiftung – Urteil vom 15.09.1998, NStZ 1990, 32 ff.
Schünemann, Bernd Täterschaft als Herrschaft über den Grund des Erfolges, 2020.
Sippel, Kurt Mittelbare Täterschaft bei deliktisch handelndem Werkzeug, NJW 1984, 357 ff.
Spiegel, Hanns-Ulrich Mittelbare Täterschaft bei deliktisch handelndem Werkzeug, NJW 1984, 110 f.
Stein, Ulrich Die strafrechtliche Beteiligungsformenlehre, 1989.
Teubner, Gunther Mittelbare Täterschaft bei deliktisch handelndem Werkzeug, JA 1984, 144 f.
Urban, Carolin Mittelbare Täterschaft kraft Organisationsherrschaft, 2004.
Werle, Gerhard/Burghardt, Boris Journal of International Criminal Justice (JICJ), 2011.
Witteck, Lars Der Betreiber im Umweltstrafrecht. Zugleich ein Beitrag zur Lehre von den Pflichtdelikten, 2004.
Witzigmann, Tobias Das „absichtslos dolose Werkzeug“, 2008.
Zaczyk, Rainer Strafrechtliches Unrecht und die Selbstverantwortung des Verletzten, 1993.

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