Mitra Devi - Seelensplitter

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Schreiend springt ein Firmenboss von einem Hochhaus in den Tod. Die Polizei geht von einem Unfall im Alkoholrausch aus. Seine Sekretärin glaubt nicht daran und engagiert Privatdetektivin Nora Tabani. Diese entdeckt die Todesursache: eine Überdosis der Giftpflanze Alraune, die im Mittelalter als Teufelsdroge bekannt war und das Gefühl vermittelt, fliegen zu können. Keiner der Mitarbeitenden trauert dem cholerischen Chef nach. Etliche haben ein Mordmotiv. Die Detektivin und ihr Partner Jan Berger kommen einem Waffenhandel in der Firma auf die Spur. Da stürzt sich erneut ein Opfer in die Tiefe. Währenddessen braut eine Frau in einem abgelegenen Bauernhaus weitere Gifttränke. Sie hält sich für eine Hexe und ist von wahnhaften Bildern getrieben. Hat einer der Angestellten sie als Auftragskillerin angeheuert? Nora Tabani jagt die Mörderin und stösst dabei auf erschreckende seelische Abgründe.

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Selten hatte sie Gelegenheit, ihre kreativen Ideen in ihre Arbeit einfliessen zu lassen. Wenn es einmal möglich war wie heute, genoss sie das sehr. Es war zwar nicht wirklich die Aufgabe einer Chefsekretärin, ein Buffet anzurichten, doch sie hatte sich auf die Abwechslung gefreut. Sie arbeitete seit fünf Jahren für «Store & Go». Kowalski wusste, dass er sich auf sie verlassen konnte. Sie war exakt, gewissenhaft und pflichtbewusst. Was nicht gerade sexy auf Männer wirkte, das war ihr klar, doch in einem so grossen Unternehmen waren ihre Fähigkeiten gefragt. Gleich von Anfang an hatte Kowalski ihr viel Verantwortung übergeben, froh, dass er sie nicht selber tragen musste. Gegen aussen spielte er den autoritären Boss, doch Sarah hatte mehr als einmal seine Unsicherheit gesehen. Schon oft war es ihr gelungen, Spannungen im Team, die er mit seiner ruppigen Art verursacht hatte, mit Diplomatie zu lösen.

«Mensch, Mädchen, du hast dir ja wieder Mühe gegeben!», rief Roland Wehr von der Terrassentür her.

Sie hätte schwören können, dass er als Erster auftauchte. Gleich würde er sich wie ein vorwitziger Junge am Buffet bedienen. «Noch nicht!», bat sie und ging auf ihn zu, so dass er seine Finger, die bereits nach den Chips gegriffen hatten, wieder zurückzog.

«Geht klar», sagte er lächelnd, «ich soll die schöne Ordnung nicht kaputtmachen. Sorry. » Er schaute sie mit seinen Hundeaugen an, eine blonde Locke hing ihm in die Stirn. Er trug einen weissen, lockeren Anzug und wirkte darin wie ein kalifornischer Beach Boy. Sie wollte nicht, dass er einmal mehr bemerkte, wie sehr er ihr gefiel, und begann etwas verkrampft, die Servietten rechtwinklig zur Tischkante zu stapeln. Natürlich ahnte er längst, was sie für ihn empfand. Er schien es zu geniessen, machte ihr zwar nie Hoffnungen, wies sie aber auch nicht ab.

«Nur nicht so steif, Sarah», meinte er, «das wird ein prächtiger Abend. Du hast das wirklich toll hingekriegt. Ausser… » Er nahm die Hände aus seinen Hosentaschen und zeigte neckisch zur Dekoration hinüber.

«Ich weiss», seufzte sie, «die Rosenblätter. »

«Die Rosenblätter, du sagst es. Das ist das Letzte, was zu unserer Firma passt. Rosendornen – ja. Oder besser noch Distelstacheln. Oder Kakteen. Aber Rosenblätter? Das, liebe Sarah, ist reinstes Wunschdenken. »

Sie wehrte ab. «So schlimm ist es nicht. Kowalski hat sich gebessert. Kürzlich hat er sogar –»

«Ach was, der wird immer ärger! Du bist viel zu nachsichtig. Ich könnte dir auf Anhieb zehn Leute aufzählen, die ihn liebend gern um die Ecke bringen würden. Mich inklusive. » Er grinste sie spitzbübisch an, konnte es nicht lassen, sich eine Olive zu schnappen, dann flüsterte er: «Achtung, wenn man vom Teufel spricht … »

Maximilian Kowalski betrat mit forschem Schritt die Terrasse. Mit bald sechzig verfügte er über eine Energie, die ihresgleichen suchte. Seinen massigen Oberkörper hatte er in einen zu engen Zweireiher gezwängt, was auf einige bestimmt ungewohnt wirkte, die ihn nur hemdsärmelig kannten.

In seinem Schlepptau folgte Cedric Stark in perfekt sitzender Kleidung und glänzenden Lederschuhen. Aufmerksam huschten seine Augen von einem zum anderen, verschafften sich in Sekundenschnelle einen Überblick. Stark wartete schon lange darauf, Kowalskis Job zu übernehmen. Doch dieser dachte nicht im Traum daran, sich zur Ruhe zu setzen. Cedric Stark war geduldig wie eine Zecke, die ohne Nahrung auf einem dürren Ast ausharrt, um sich im richtigen Moment auf ihr Opfer zu stürzen. Sarah fürchtete seine scharfe Zunge, seinen Sarkasmus und seine Fähigkeit, andere mit einem einzigen Wort kleinzumachen.

Hinter ihm ging Tim Stalder, der mit Claudia Campanini in ein Gespräch vertieft war. Sie kicherte etwas schrill und wackelte dabei mit dem Kopf, so dass ihre Ohrringe – zwei grosse schillernde Delphine – hin- und herschaukelten. Wie immer war sie gewagt gekleidet, ihr Ausschnitt war tief, ihre mehrfarbige Halskette zog den Blick unwillkürlich auf ihren Busen. Tim schien ihr etwas zu erklären, dann entdeckte er Sarah und nickte ihr freundlich zu.

Die anderen Mitarbeiter der Administration und aus den Lagerhallen folgten ihnen, dann das Reinigungspersonal. Am Schluss traten die Transportleute auf die Terrasse. Es waren hauptsächlich Türken, Albaner und Serben. Zum Team gehörte auch Chandra, ein Tamile, der so feingliedrig war, dass Sarah sich immer wunderte, wie er all die Lasten schleppen konnte, aber er schien keine Mühe damit zu haben. Die anderen waren kräftige Männer, die sich in ihren Arbeitsoveralls sichtlich wohler fühlten als in den Anzügen, die sie jetzt trugen. Mehmet schaute missbilligend auf die Schinkenstückchen, dann hellte sich sein Blick auf, als er den Lachs entdeckte. Er lächelte Sarah augenzwinkernd zu, sie hatte ihm versprochen, nicht allzu viel «Schweinisches» aufzutischen, wie er es nannte.

Sarah zählte schnell nach. Es waren alle gekommen: Zweiunddreissig Personen, darunter sechs Frauen. Anders als in anderen Firmen, in denen sich die weiblichen Angestellten, wenn sie in der Unterzahl waren, mit Vehemenz Gehör verschaffen mussten, wurden sie bei «Store & Go» ebenbürtig behandelt. Kowalski bestand auf gleichem Lohn für gleiche Arbeit. In Norddeutschland, wo er aufgewachsen war, habe es dieses ganze «Frau-Mann-Zeug» nicht gegeben, behauptete er, da wurde gearbeitet, man war genügsam und zufrieden mit dem, was man hatte.

Tim gesellte sich zu Sarah. «Schön hast du’s hergerichtet, wie immer. Sogar Rosenblätter … »

«Ich wusste, dass du dich darüber lustig machen würdest. »

«Mach ich doch gar nicht. » Tim nahm ein Blütenblatt und schnupperte daran. «Sie duften wunderbar. Aber du wirfst Perlen vor die Säue, Sarah. Irgendwann wird er dich ohne Skrupel rausschmeissen und eine andere Sekretärin suchen. »

«Warum sollte er? Ich mache meine Arbeit gut. »

«Das wird dir irgendwann nichts mehr nützen. Bis jetzt hat er noch keine so lange behalten wie dich. Sieben Chefsekretärinnen in zwanzig Jahren. Das ist ein echter Verschleiss. »

«Irgendwie versteh ich das nicht», murmelte sie.

«Nicht?» Tim schien überrascht. «Das ist doch glasklar. Er will Frischfleisch. Hast du denn nie bemerkt, wie er euch anstarrt?»

«Ruth nicht. »

«Ruth ist ihm zu alt, logisch. Aber Claudia und dich. Das fällt sogar mir als Mann auf. Ich hoffe, er ist nie zudringlich geworden. » Er schaute sie mit einem besorgten Ausdruck an.

Sarah hatte von Anfang an gespürt, dass Tim völlig in Ordnung war. Ein integrer Mann, der tat, was er sagte. «Mach dir keine Gedanken. Ich ignoriere solche Dinge. »

«Und falls doch. Du weisst, du kannst dich an mich wenden. »

«Ich weiss. Danke. Aber es ist nicht nötig. »

Tim schien es ihr nicht ganz zu glauben, sagte aber nichts mehr. Er schaute zu Kowalski hinüber, der gerade seine Angestellten im Halbkreis um sich scharte und zu einer Ansprache ansetzte. Augenblicklich verstummten die Gespräche ringsum.

«Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter», begann er in astreinem Hochdeutsch, «ich möchte Sie heute am 1. April – und das ist kein Scherz! – alle ganz herzlich zu unserem 20-Jahr-Jubiläum begrüssen. ‹Store & Go› wurde von mir, wie Sie wissen, als kleine Firma buchstäblich aus dem Dreck gezogen. Inzwischen ist sie eine der bedeutendsten Lager- und Transportunternehmen der Stadt. » Er schaute in die Runde, dann zeigte er mit dem Finger auf Gerhard Furrer. «Sie!»

«Ja?» Gerhard schien überrumpelt.

«Sie gehörten zu den Ersten, die damals durch diese Tore gingen. Erzählen Sie, was sich in all den Jahren verändert hat. » Kowalski nickte ihm auffordernd zu.

«Ähm… »

«Na los, machen Sie schon! Als Sie hier anfingen, waren wir noch zu dritt. Mickrige Räume, harte Arbeitsbedingungen. Sie erinnern sich. Dann die ganze Umstellung auf Digital und Computer. Die neuen Sicherheitsschlösser in den Lagerhallen. Die besseren Hygienemassnahmen. Der Umbau. Vor vier Jahren der Artikel in der NZZ, der einen wahren Ansturm von Mietern nach sich zog. »

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