Charles Dickens - Der Weihnachtsabend. Ein Weihnachtslied in Prosa; oder - Eine Geistergeschichte zum Weihnachtsfest

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Der Weihnachtsabend. Ein Weihnachtslied in Prosa; oder: Eine Geistergeschichte zum Weihnachtsfest: краткое содержание, описание и аннотация

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"Lass mich in Ruhe mit deinen Fröhlichen Weihnachten!" Diese Worte können nur von jenem alten Geizkragen stammen, der so eng mit Weihnachten verknüpft ist wie kaum eine andere literarische Figur: Ebenezer Scrooge, der erst durch das Fest der Liebe zum Guten bekehrt wird. Doch bis dahin ist es für ihn ein langer Weg bzw. ein langer Weihnachtsabend, denn es braucht den Besuch von drei Geistern, ehe sich der reiche Geschäftsmann vom Zauber dieser besonderen Nacht anstecken lässt. Charles Dickens' Erzählung gehört zum Fest einfach dazu und damit die berührende Botschaft: Weihnachten, das ist das Fest der Liebe und Menschlichkeit. – Mit einer kompakten Biographie des Autors.

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»Wenn sie lieber sterben«, meinte Scrooge, »dann sollen sie es tun und den Bevölkerungsüberschuss vermindern. Übrigens – entschuldigen Sie –, davon weiß ich nichts!«

»Aber Sie müssten etwas davon wissen«, bemerkte der Herr.

»Das ist nicht meine Sache«, entgegnete Scrooge. »Es genügt, wenn ein Mann seine eigenen Angelegenheiten versteht und sich nicht in die anderer Leute hineinmischt. Meine nehmen mich vollauf in Anspruch. Guten Abend, meine Herren!«

Da sie einsahen, dass jeder weitere Versuch hier zwecklos war, zogen die Herren sich zurück. Scrooge nahm seine Arbeit wieder auf, mit gehobenem Selbstgefühl und in besserer Laune, als er für gewöhnlich zu sein pflegte.

Inzwischen hatten Nebel und Dunkelheit so zugenommen, dass Leute mit brennenden Fackeln umherliefen und sich anboten, vor den Pferden und Fuhrwerken herzugehen und ihnen den Weg zu weisen. Ein alter Kirchturm, dessen brummige alte Glocke durch ein gotisches Fenster verstohlen auf Scrooge herabzublicken pflegte, wurde unsichtbar und schlug die Stunden und Viertelstunden aus den Wolken mit einem scheppernden Nachklang, so als ob in seinem alten Haupt ihm vor Frost die Zähne klapperten. Die Kälte wurde schneidend. In der Hauptstraße an der Ecke des Platzes hatten einige Arbeiter, die dabei waren, Gasrohre auszubessern, ein großes Feuer in einem Kohlenbecken angezündet, um welches eine Schar zerlumpter Männer und Jungen sich angesammelt hatte, die sich die Hände rieben und ganz entzückt in die Flammen blinzelten. Der Wasserhahn blieb sich selbst überlassen, sein Ausfluss erstarrte mürrisch und wurde zu feindlichem Eis. Der Schein der Schaufenster, wo Stechpalmenzweige mit ihren roten Beeren in der Wärme der Lampen knisterten, überhauchte die bleichen Gesichter der Vorübereilenden mit rosigem Schimmer. Die Geflügelhandlungen und Feinkostläden waren die reine Lustbarkeit, prunkvolle Schaustücke, mit denen so nüchterne Vorstellungen wie Handel und Umsatz kaum in Verbindung zu bringen waren. Der Oberbürgermeister im Rathaus gab seinen fünfzig Köchen und Kellermeistern Befehl, Weihnachten so festlich auszurichten, wie sich dies für das Haus eines Oberbürgermeisters geziemt, und selbst der kleine Schneider, den er am vergangenen Montag wegen Trunkenheit und Randalierens auf der Straße mit fünf Schilling in Strafe genommen hatte, selbst der rührte in seiner Dachstube den Pudding für morgen an, während sein mageres Weib mit dem Kind auf dem Arm davoneilte, um den Rinderbraten einzukaufen.

Kälter noch und nebliger wurde es! Durchdringend, beißend, schneidend kalt. Wenn der gute St. Dunstan den Teufel nur mit dem Hauch solch eines Wetters in die Nase gezwickt hätte, statt die ihm vertrauten Waffen zu gebrauchen – dann würde der erst recht in ein fürchterliches Gebrüll ausgebrochen sein. Der Eigentümer einer kleinen jungen Nase, die von der hungrigen Kälte benagt und beknabbert war wie ein Knochen von einem Hunde, beugte sich nieder zu Scrooges Schlüsselloch, um ihn mit einem Weihnachtslied zu erfreuen, aber bei dem ersten Ton des Verses

»Gott grüße Euch, Ihr frohen Herrn,

Es mag Euch nichts beschweren …«

ergriff Scrooge das Lineal mit so energischer Bewegung, dass der Sänger erschreckt entfloh und das Schlüsselloch dem Nebel und dem – Scrooge noch wesensverwandteren – Frost überließ.

Endlich war die Stunde da, das Kontor zu schließen. Widerwillig stieg Scrooge von seinem Stuhl herab und gab damit stillschweigend dem im Brunnenschacht wartenden Buchhalter das Zeichen; der blies augenblicklich seine Kerze aus und setzte den Hut auf.

»Sie werden morgen den ganzen Tag freihaben wollen, nehme ich an«, sagte Scrooge.

»Wenn es Ihnen so recht ist, Sir!«

»Es ist mir nicht recht«, entgegnete Scrooge, »und es ist nicht billig. Wenn ich Ihnen dafür eine halbe Krone abziehen wollte, würden Sie sich schlecht behandelt vorkommen, stimmt’s?«

Der Buchhalter lächelte schwach.

»Und doch«, sagte Scrooge, »halten Sie mich nicht für schlecht behandelt, wenn ich Ihnen Lohn zahle für einen Tag, an dem Sie nichts tun.«

Es komme ja nur einmal im Jahr vor, bemerkte der Buchhalter.

»Eine armselige Entschuldigung dafür, um einem an jedem 25. Dezember das Geld aus der Tasche zu stehlen«, sagte Scrooge, während er seinen Überrock bis ans Kinn zuknöpfte. »Doch ich nehme an, Sie müssen den ganzen Tag haben. Seien Sie am nächsten Morgen umso früher hier.«

Der Buchhalter versprach dies, und Scrooge ging mit einem Knurren zur Türe hinaus. Im Nu war das Kontor geschlossen, und der Buchhalter, mit den lang herunterbaumelnden Enden seines weißen Schals über dem Leibe (denn eines Mantels konnte er sich nicht rühmen), schlitterte dem Heiligen Abend zu Ehren in Cornhill hinter einer langen Reihe von Buben zwanzigmal eine Glitsche hinab und rannte dann, so schnell er konnte, heim nach Camden Town, um Blindekuh zu spielen.

Scrooge nahm sein trübseliges Abendessen in seiner gewohnten trübseligen Kneipe ein; und nachdem er alle Zeitungen gelesen und den Rest des Abends sich die Zeit mit seinen Börsennotizen vertrieben hatte, ging er heim, um sich schlafen zu legen. Er bewohnte die Räume, die sein verstorbener Teilhaber einst innegehabt hatte. Es war eine düstere Flucht von Zimmern in einem plumpen, niedrigen Gebäude, das zwischen hohen, finstern Häusern eines Hofes so eingeklemmt dastand und so wenig hinpasste, dass man versucht war, sich vorzustellen, es habe, als es noch ein junges Häuschen war, beim Versteckenspielen sich verlaufen und den Weg hinaus nicht wiedergefunden. Nun war es alt genug und öde genug, denn niemand wohnte darin als Scrooge; die andern Räume waren alle als Kontore vermietet. Der Hof war so dunkel, dass selbst Scrooge, der jeden Stein hier kannte, sich mit den Händen vorwärtstasten musste. Nebel und Frost hingen so schwer um das altersschwarze Tor, als säße der Wettergeist selbst in trübe Gedanken versunken auf der Schwelle.

Nun steht fest, dass an dem Türklopfer nichts außergewöhnlich war als seine Größe. Und ebenso steht fest, dass Scrooge ihn jeden Abend und jeden Morgen gesehen hatte während all der Zeit, die er dort hauste, und fest steht auch, dass Scrooge so wenig von dem besaß, was man Phantasie nennt, als irgendein Mensch in der City of London, selbst einschließlich – und das ist eine kühne Behauptung – der Gemeindeversammlung, der Ratsherren und der Zünfte. Man bedenke auch, dass Scrooge keinen Gedanken mehr an Marley verschwendet hatte seit seiner Erwähnung des gerade vor sieben Jahren verstorbenen Teilhabers am Nachmittag. Und nun soll mir einer erklären, wenn er es vermag, dass Scrooge, als er seinen Schlüssel ins Schloss steckte, in dem Türklopfer, ohne dass der sich unmittelbar verändert hätte, mit einem Mal nicht einen Türklopfer, sondern Marleys Gesicht erblickte.

Marleys Gesicht! Es lag nicht in undurchdringlichem Dunkel wie die andern Dinge auf dem Hofe, sondern leuchtete unheimlich wie ein faulender Hummer in einem finstern Keller. Es sah nicht böse oder wild aus, sondern blickte ihn an, wie Marley Scrooge anzublicken pflegte: eine geisterhafte Brille auf eine geisterhafte Stirne geschoben. Das Haar war sonderbar gesträubt, wie von Zug oder heißer Luft, und obwohl die Augen weit offen standen, waren sie doch vollkommen unbeweglich. Dies und die bleierne Farbe gaben ihm ein schreckliches Aussehen, aber dies Schreckliche schien mehr noch als vom Ausdruck des Gesichtes von irgendetwas herzurühren, das außerhalb seiner Macht lag.

Als Scrooge die Erscheinung fest ins Auge fasste, war es wieder ein Türklopfer.

Zu behaupten, dass er nicht erschrocken wäre oder nicht bis ins Blut hinein ein kaltes Grausen gespürt hätte, wie es ihm seit seiner Kindheit fremd geworden, das wäre unwahr. Aber er legte seine Hand an den Schlüssel, den er losgelassen hatte, und drehte ihn energisch herum, trat ein und zündete seine Kerze an.

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