Johann Nestroy - Der Talisman. Posse mit Gesang in drei Akten

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Der Talisman. Posse mit Gesang in drei Akten: краткое содержание, описание и аннотация

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Titus Feuerfuchs – mittellos und wegen seiner roten Haare ausgegrenzt – schwindelt sich mit Maskerade, geschickten Täuschungsmanövern und sprachlicher Wendigkeit in die höchsten Kreise der feinen Gesellschaft empor. Komisch und bitterböse zugleich entlarvt er dabei deren Dummheit, Geldgier und Geltungssucht. Die satirische Posse, 1840 mit Nestroy in der Hauptrolle uraufgeführt, ist bis heute eines der meistgespielten Stücke des Wiener Dramatikers.
Mit neuem Nachwort.
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TITUS. Mir scheint, Euer Gnaden is mein Kopf nicht recht – ich hab kein’ andern und kann mir kein’ andern kaufen.

MARQUIS. Vielleicht doch – ich werde – ein kleines Andenken müssen Sie doch von mir – warten Sie einen Augenblick! (Läuft im Hintergrunde links ab.)

Elfte Szene

Titus allein.

TITUS. Es hat nix g’fehlt, als dass er aus Dankbarkeit: »Rote Rub’n!« g’sagt hätt. Das ist ein lieber Marquis! – Was tut er denn? (In die Szene sehend.) Er rennt zum Pirutsch – er sucht drin herum – »Andenken« hat er g’sagt? Auf d’ Letzt macht er mir doch ein wertvolles Präsent! – Was is denn das? A Hutschachtel hat er herausg’nommen – er läuft her damit – er wird mir doch nicht für das, dass ich sein junges Leben gerettet hab, einen alten Hut schenken?

Zwölfte Szene

Titus. Marquis.

MARQUIS (mit einer Schachtel) . So, Freund, nehmen Sie das, Sie werden’s brauchen! Die gefällige äußere Form macht viel – beinahe alles – es wird Ihnen nicht fehlen. [24]Hier ist ein Talisman (gibt ihm die Schachtel) , und mich wird’s freuen, wenn ich der Gründer Ihres Glücks war. Adieu, Freund! Adieu! (Eilt in den Hintergrund links ab.)

Dreizehnte Szene

Titus allein, etwas verblüfft die Schachtel in der Hand haltend.

TITUS. Glück gründen? – Talisman? – Da bin ich doch neugierig, was da drin steckt. (Öffnet die Schachtel und zieht eine schwarze Perücke heraus.) A Perücken –! Nix als eine kohlrabenschwarze Perücken! Ich glaub gar, der will sich lustig machen über mich –! (Ihm nachrufend.) Wart, du lebendiger Perückenstock, ich verbitte mir alle Witzboldungen und Zielscheibereien! – Aber halt? War denn das nit schon längst mein Wunsch? Haben mich nicht immer nur die unerschwinglichen fünfzig Gulden, die eine täuschende Tour kost’t, abgehalten? – Talisman, hat er g’sagt – er hat recht! Wenn ich diese Tour aufsetz, so sinkt der Adonis zum Rastelbinderbub’n herab, und der Narziss wird ausg’strichen aus der Mythologie. Meine Karriere geht an, die Glückspforte öffnet sich –! (Auf die offene Gartentüre blickend.) Schau, die Tür steht grad offen da, wer weiß –? Ich reskier’s; ein’ schönen Kerl schlagt’s nirgends fehl. (Geht in die Gartentüre ab.)

[25]Vierzehnte Szene

Titus. Salome aus rechts vorne.

SALOME (kommend) . Ach, mein liebster Mussi Titus, das is ein Unglück!

TITUS (sich umsehend) . Die Salome –! Was is denn g’schehn?

SALOME. Der Bäck nimmt Ihnen nicht. Ich kann Ihnen nicht helfen, ’s druckt mich völlig zum Weinen.

TITUS. Und mich kitzelt’s zum Lachen. Also is das gar so schwer, bei euch da ein Knecht zu wer’n?

SALOME. Der Bäck hat g’sagt: er hat erstens Ihre Zeugnisse nicht g’sehn, und dann sind ihm so viele anempfohlen, er ist bei Vergebung dieser Stelle an Rücksichten gebunden –

TITUS. Schad, dass er keinen Konkurs ausschreiben lasst! Meine liebe Salome, mir sind andere Aussichten eröffnet: Ich bin aufs Schloss berufen.

SALOME. Aufs Schloss? Das kann ja nit sein. Oh, wann Ihnen die gnädige Frau sieht, jagt sie Ihnen augenblicklich davon! (Mit Beziehung auf ihre Haare.) Darf ja ich mich auch gar nicht blicken lassen vor ihr!

TITUS. Die Antipathien der Gnädigen sind Nebensache, seitdem sich bei mir die Hauptsachen verändert haben. Ich geh mit kecker Zuversicht meinem Glück entgegen.

SALOME. Na, ich wünsch Ihnen viel Glück zu Ihrem Glück! ’s is völlig nit recht, aber ’s schmerzt mich halt doch, dass mir wieder a Hoffnung in’ Brunn’ g’fallen is.

TITUS. Was denn für a Hoffnung?

SALOME. Wenn Sie als meinesgleichen da’blieben wären, hätt’s g’heißen, das sind die zwei Wildesten im Ort, das [26]is der rote Titus, das is die rote Salome! Den Titus hätt kein Madel ang’schaut, so wie die Salome keiner von die Burschen.

TITUS. Der auf einen einzigen Gegenstand reduzierte Titus hätt müssen eine Nolens-volens-Leidenschaft fassen.

SALOME. Es wär zwischen uns gewiss die innigste Freundschaft –

TITUS. Und der Weg von Freundschaft bis zur Liebe is eine blumenreiche Bahn.

SALOME. Na, jetzt so weit hab ich no gar nit denkt.

TITUS. Warum? – Gedanken sind zollfrei.

SALOME. Ah, nein; es gibt Gedanken, für die man den Zoll mit der Herzensruh bezahlt. Meine Plan’ gehn mir nie aus.

TITUS. Ja, der Mensch denkt, und – (beiseite) die Parucken lenkt, so heißt’s bei mir. Also ades, Salome! (Will ab.)

SALOME. Nur nit gar so stolz, Mussi Titus, Sie könnten ein’ schon ein bissl freundlich bei der Hand nehmen und sagen: Pfürt dich Gott, liebe Salome!

TITUS. Freilich! (Reicht ihr die Hand.) Wir scheiden ja als die besten Freund.

SALOME (kopfschüttelnd) . Leben S’ wohl! Vielleicht seh ich Ihnen bald wieder.

TITUS. Das is sehr eine ungewisse Sach!

SALOME. Wer weiß! Sie gehn so stolz bei der Tür hinein, dass ich immer glaub, ich werd’s noch sehn, wie s’ Ihnen bei der nämlichen Tür herauswerfen wer’n.

TITUS. Du prophezeihst eine günstige Katastrophe.

SALOME (auf die Steinbank zeigend) . Da werd ich mich hersetzen alle Tag, auf die Tür hinschaun –

TITUS. Und drauf warten, bis man mich in deine Arme schleudert. Gut, mach dir diese Privatunterhaltung, [27]pfürt dich Gott! Mein Schicksal ruft: »Schön herein da!« Ich folge diesem Ruf und bringe mich selbst als Apportel. (Geht in die Gartentüre ab.)

Fünfzehnte Szene

Salome allein.

SALOME. Da geht er, und ich weiß nicht – ich hab eh kein Glück g’habt, und mir kommt jetzt vor, als wenn er noch was mitgenommen hätt davon. Wenn ich mir’s nur ausm Sinn schlagen könnt! Aber wie denn? Mit was denn? Wär ich a Mannsbild, wusst’ ich mir schon z’ helfen; aber so – die Mannsbilder haben ’s halt doch in allen Stücken gut gegen uns.

Lied

1.

Wenn uns einer g’fallt und versteht uns nit glei’,

Was soll man da machen, ’s is hart, meiner Treu!

A Mann, der hat’s leicht, ja, der rennt einer nach,

Und merkt sie’s nit heut, so merkt sie’s in vierzehn Tag,

Er tut desperat, fahrt mit ’n Kopf geg’n die Wand,

Aber dass er’s nit g’spürt, macht er’s so mit der Hand!

Und ’s Madel gibt nach, dass er sich nur nix tut –

Ja, die Männer hab’n ’s gut, hab’n ’s gut, hab’n ’s gut!

2.

Wenn uns einer kränkt, das is weiter kein Jammer,

Was können wir tun? Nix als wana in der Kammer!

Kränken wir einen Mann, tut’s ihn nit stark ergreifen,

Er setzt sich ins Wirtshaus und stopft si sei Pfeifen.

Wir glaub’n, er verzweifelt, derweil isst er ein’ Kas,

Trinkt ein’ Heurigen und macht mit der Kellnerin G’spaß,

Schaut im Hamgehn einer andern glei hübsch untern Hut –

Ja, die Männer hab’n ’s gut, hab’n ’s gut, hab’n ’s gut!

3.

Hat a Madel die zweite oder dritte Amour,

Is ihr Ruf schon verschandelt, und nachher is zur.

In dem Punkt is a Mann gegen uns rein a Köni,

Wann er fünfzig Madeln anschmiert, verschlagt ihm das weni,

Auf so ein’ Halodri hab’n d’ Madln erst Schneid,

Und g’schieht es aus Lieb nit, so g’schieht es aus Neid,

Dass man sich um ein’ solchen erst recht reißen tut –

Ja, die Männer hab’n ’s gut, hab’n ’s gut, hab’n ’s gut.

(Geht ab.)

Verwandlung

Zimmer in der Wohnung der Gärtnerin, mit Mitteltür, rechts eine Seitentür, links ein Fenster.

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