Petra Herczeg - Kommunikationswissenschaftliches Arbeiten

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Diese Einführung erläutert alle Schritte des wissenschaftlichen Arbeitens und Forschens in der Kommunikationswissenschaft und vermittelt Studierenden die dafür notwendigen Kompetenzen: angefangen bei der Themenfindung und der Erstellung von Forschungsfragen und Hypothesen über die Methodenauswahl und die Bestimmung des Untersuchungsdesigns bis hin zum Umgang mit Quellen und Zitaten und zu Formvorgaben für die schriftliche Arbeit. Zusätzlich geben die Autorinnen Hinweise zu Anonymisierung und Datenschutz bei empirischen Erhebungen sowie Tipps zum wissenschaftlichen Lesen und Schreiben. Damit ist der Band ein praktischer Begleiter während des gesamten Studiums und Nachschlagewerk für das erfolgreiche Verfassen von Proseminar-, Seminar- und schließlich Bachelorarbeiten.

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Im Dienste einer erleichterten Lesbarkeit wurden die Personenbezeichnungen für Frauen und Männer in diesem Buch bunt gemischt – ganz wie im echten Leben.

Petra Herczeg & Julia Wippersberg

Wien, Juli 2021 [12]

2Publizistik- und Kommunikationswissenschaft als (Sozial-)Wissenschaft

Die Publizistik- und Kommunikationswissenschaft wird den Sozialwissenschaften zugerechnet und zählt damit zu einem bestimmten Wissenschaftstypus. Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, Wissenschaften zu typisieren (vgl. näher dazu Seiffert, 1997).

2.1Was ist eigentlich eine Wissenschaft?

Sucht man nach Definitionen des Begriffs „Wissenschaft“, wird man rasch fündig. Allein im Brockhaus (eine der führenden deutschsprachigen Enzyklopädien) finden sich mehrere Begriffsbestimmungen: Demnach ist Wissenschaft der „Inbegriff menschlichen Wissens einer Epoche, das systematisch gesammelt, aufbewahrt, gelehrt und tradiert wird.“ Weiter heißt es: „Wissenschaft meint auch den method[ischen] Prozess intersubjektiv nachvollziehbaren Forschens und Erkennens aufgrund eines Interesses, die Wirklichkeit der Natur, der Gesellschaft oder des menschlichen Geistes zu erschließen, sowie die Institutionalisierung des Wissensbestandes und aller darauf bezogenen Aktivitäten im Rahmen einer Gesellschaft.“ (Brockhaus, 1998, S. 291)

Wenn vom „Interesse“ am Forschen und Erkennen die Rede ist, dann kann man nach dem Sinn und Zweck bzw. nach dem Ziel des wissenschaftlichen Wissenserwerbs fragen. Neben dem Hinweis auf das Entwickeln von Theorien wird in diesem Zusammenhang auch der praktische Nutzen von Wissenschaft angeführt: „Wissenschaft könnte somit allgemein als Erarbeitung von gesellschaftlich nutzbarem Wissen durch Theoriebildung, Forschung und Anwendung ihrer Erkenntnisse begriffen werden.“ (Dahinden & Hättenschwiler, 2001, S. 491)

Auch wenn die zitierten Definitionen nicht deckungsgleich sind, zeigen sie in Summe doch die wichtigsten Bestandteile des Begriffs „Wissenschaft“: [13]

•die Forschung, als die systematische Erarbeitung von Wissen mithilfe bestimmter innerhalb der Wissenschaft anerkannter Forschungsmethoden bzw. Methoden der Erkenntnisgewinnung,

•die daraus resultierenden Erkenntnisseund Theorien, die das zu einem bestimmten Zeitpunkt vorhandene wissenschaftliche Wissen darstellen; eine Theorieist dabei die Gesamtheit logisch zusammenhängender Urteile über Teile der Realität. Sie erfüllt drei Funktionen: Darstellungs-, Erklärungs- und Prognosefunktion. Der Theoriebegriff ist nach wie vor unscharf. Weil die Komplexität des Untersuchungsgegenstandes „soziale Realität“ viel zu umfassend ist, um jemals Gesetzesaussagen naturwissenschaftlicher Strenge zuzulassen, herrscht mittlerweile Konsens darüber, dass selbst die bestgeprüften sozialwissenschaftlichen Theorien immer nur „Theorien mittlerer Reichweite“ (Merton, 1968, zit. nach Burkart, 2019, S. 136) sein können, d. h., ihre Gültigkeit ist in der Regel raum- und/oder zeitabhängig,

•die systematische Sammlung und Dokumentationdieses Wissens,

•die Lehre bzw. Weitergabedieses Wissens, insbesondere die Ausbildung der Studierenden an den Universitäten,

•das institutionelle Gefüge(Universitäten, Hochschulen, Forschungsinstitute …), in dem all diese Tätigkeiten stattfinden,

•und die Nützlichkeit des Wissens für die Gesellschaft. Diese „Nützlichkeit“ ist freilich nicht immer gleich einsehbar (bspw. im Fall von Grundlagenforschung), aber letztendlich ist jede Wissenschaft dazu da, Probleme mithilfe der gewonnenen Einsichten zu lösen oder wenigstens zu minimieren.

Nun ist es für die Tätigkeit der Wissenschaftler nicht unerheblich, welchen Ausschnitt der uns umgebenden Wirklichkeit sie untersuchen. Je nach Untersuchungsgegenstand (= Materialobjekt) und Untersuchungsperspektive (= Formalobjekt) werden verschiedene Wissenschaftsbereiche unterschieden, die zumeist auch mit bestimmten Forschungstraditionen verbunden sind. Als eine derartige Grobdifferenzierung kann gelten: Natur-, Technik-, Geistes- und Sozialwissenschaften. Innerhalb dieser Bereiche können dann wiederum vielfältige Fächer bzw. Disziplinen unterschieden werden.

Die grobe Einteilung in Abbildung 1zeigt eine im vorliegenden Kontext sinnvolle Möglichkeit auf, unterschiedliche Typen von Wissenschaften zu unterscheiden. [14]

Abb. 1: Typologisierung von Wissenschaften

Quelle Eigene Darstellung Formalwissenschaften Die Formalwissenschaften - фото 2

Quelle: Eigene Darstellung.

Formalwissenschaften

Die Formalwissenschaften umfassen jene wissenschaftlichen Disziplinen, die sich nicht mit Dingen der realen Welt beschäftigen, dazu gehören die Logik, die Mathematik, die Linguistik und die theoretische Informatik. Allen Formalwissenschaften ist eigen, dass festgelegte, axiomatisch bestimmte Satzbildungs- und Ableitungsregeln befolgt werden, die der Forderung nach Widerspruchsfreiheit genügen müssen. Das heißt, diese Wissenschaften befassen sich mit formalen Systemen und mit abstrakten Objekten und den damit verbundenen Zusammenhängen.

Realwissenschaften

Die Realwissenschaften können in Natur-, Geistes-, Human-, Kultur- und Sozialwissenschaften unterteilt werden, sie befassen sich mit konkreten Gegenständen und gelten daher auch als Erfahrungswissenschaften. Das Ziel der Realwissenschaften ist es, allgemeine Gesetzmäßigkeiten der Realität zu erfassen. Albert fasst das in dem Sinne zusammen, dass man „nun überall nach der Erklärung von Zusammenhängen auf der Basis allgemeiner Gesetzmäßigkeiten [strebt] und sucht dazu möglichst umfassende Theorien von großer Erklärungskraft zu entwickeln, Theorien, die auf möglichst einfache Weise möglichst viel erklären“ (Albert, 1978, S. 50). Realwissenschaftliche Perspektiven generieren Aussagen über die Zustände der Realität und systematisieren dabei empirische Regelmäßigkeiten. [15]

Naturwissenschaften

Der Gegenstand der Naturwissenschaften ist die unbelebte und die belebte Natur, also die anorganische Materie und das organische Leben. Die Gegenstände der Naturwissenschaften haben sich zunächst unabhängig vom Menschen und dessen Handeln entwickelt. Für die Naturwissenschaften ist eine bestimmte (in der Regel quantifizierende) Forschungsmethodik typisch: Zu Beginn des Forschungsprozesses werden Annahmen (Hypothesen) aufgestellt, die dann empirisch (erfahrungs-wissenschaftlich) überprüft werden. Ziel ist die Entwicklung möglichst allgemeingültiger Theorien, welche die untersuchten Phänomene erklären und Prognosen zukünftiger Entwicklungen erlauben. Beispiele für naturwissenschaftliche Fächer sind Physik, Chemie, Astronomie, Geologie sowie die biologischen Wissenschaften (allgemeine Biologie, Botanik, Zoologie etc., häufig auch „Lebenswissenschaften“ genannt).

Strukturwissenschaften

In die sog. Strukturwissenschaften werden Disziplinen wie Mathematik und Informatik eingeordnet. Im Mittelpunkt stehen im Gegensatz zu anderen Wissenschaften nicht die Erforschung tatsächlicher Gegebenheiten in engerem Kontext, sondern die Methoden zu diesem Zweck. Zu den Strukturwissenschaften werden von den Befürwortern dieser Wissenschaftskategorie folgende Forschungsbereiche gezählt: Mathematik, Theoretische Informatik, Logik, Informationstheorie, Systemtheorie, Kybernetik, Synergetik.

Der Begriff „Strukturwissenschaft“ wurde 1971 von Carl Friedrich von Weizsäcker geprägt. Bernd-Olaf Küppers beschrieb im Jahr 2000 Strukturwissenschaften als Bindeglied zwischen Natur- und Geisteswissenschaften. In früheren Zeiten sprach man von Vernunftwissenschaft, die man der Erfahrungswissenschaft entgegenstellte.

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