Lilly Hansson - Elmsfeuer

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Der junge Mediziner Johnny Elm heuert nach dem Unfalltod seiner Verlobten als Schiffsarzt auf der MS ELMSFEUER an, die in Hamburg zu großer Fahrt ausläuft. Nicht lange, und er wird hineingezogen in den Kampf der Besatzung gegen eine grauenvolle Macht, die das Schiff fest in ihren Fängen zu halten scheint. Und bald stellt sich ihm die Frage: Was hat sein Vater, der auf einer Seereise verschwand, als er, Johnny, noch ein Kind war, mit dem Fluch der ELMSFEUER zu tun? Und was er selbst? Ein Roman, der Sie lange nicht mehr loslassen wird – denn «die ELMSFEUER gibt keine Seele wieder frei, die sie einmal gefangen hat»!

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Elmsfeuer

Roman

von

Florian Bald

Inhalt

Prolog Prolog Der Kapitän schwieg. Er sprach selten ein Wort. Das war seine Natur. Hin und wieder kniff er die Augen zusammen, als durchführe ihn ein plötzlicher Schmerz. Oder eine böse Erinnerung, die in der Gegenwart nichts verloren hatte. Man musste sich frei machen von den Schatten vergangener Reisen, wenn man sich zu neuen aufmachte. Alles andere führte ins Verderben. Das wusste der erfahrene Seemann nur zu gut. Aber er wusste auch, dass dies leicht gesagt war. Die Schatten vergangener Reisen. Ein weiterer, fast unmerklicher Schauer lief durch seinen Körper, und seine Augen zogen sich unvermittelt zusammen. Neben dem Kapitän stand Philippe Mousson, der Erste Offizier und Steuermann. Auch er sagte nichts. Mousson war jener Typ Mann, den man auf einem Schiff wie diesem erwartete: Die Haut von der Sonne über dem Äquator ebenso gegerbt wie von der bitteren Kälte der Arktis und den schweren Seen vor Kap Horn. Seine Augen jedoch blitzten wach, als habe er seinen Blick unzählige Male am Schleifstein der Horizontlinie gewetzt. Durch die polierte Frontscheibe des Kommandostands fiel die späte Nachmittagssonne und ließ die Armaturen blinken. Vom Standort der beiden Männer konnte man fast den gesamten Hafen überblicken. Es war ein trügerisch friedliches Bild – ohne Vorahnung auf das, was sie bald draußen auf See erwarten mochte. Mousson ächzte und rieb sich das Kreuzbein. Er betrachtete eine Gruppe dunkler Wolken, die sich bedrohlich am Himmel zusammenschoben. Es sah aus, als bekämen sie schlechtes Wetter. Mit den Fingern strich er beinahe zärtlich über eine Narbe, die sich von seinem linken Ohr quer über Wange und Mund zur rechten Kinnseite erstreckte. Das verhärtete Gewebe sorgte dafür, dass auch bei geschlossenen Lippen immer ein Stück seiner oberen Zahnreihe sichtbar blieb. Nach einer Weile ging er hinüber zum Bordtelefon, das neben dem Kartentisch an der Wand hing, hielt sich den Hörer ans Ohr und wartete auf ein Freizeichen. Als keines kam, betätigte er mehrmals ungeduldig den Unterbrechungsschalter am Bedienteil. Doch in der Leitung war auch danach nicht mehr zu hören als ein unangenehmes Sirren. Er hängte den Hörer zurück auf die Gabel und verzog den Mund. Und wenn schon, dachte er, dann würden sie eben ohne Genehmigung der Hafenbehörde auslaufen. Eine heftige Bö ließ die Fensterscheiben ächzen. In der Ferne erklang dumpf der erste Donner. Neben der Seekarte, die der Kapitän schweigend studierte, lag das Logbuch. Es war sorgfältig in taubenblaues Wachspapier eingebunden. Als Mousson es aufschlug, konnte man deutlich den Namen des Schiffes lesen, der dort in großen Lettern geschrieben stand, ihres Schiffes: ELMSFEUER.

TEIL I TEIL I

1. Erschütterungen

2. Raue See

3. Landgang

4. Die Inseln im Nebel

5. Sie fliehen

6. Der Feuerberg

7. Die Legende von Lula

8. Im Eis

9. Die Stadt der zwei Zeiten

TEIL II

10. Fieber

11. Weiße Wasser

12. Kaventsmänner

13. Havarie

14. Leichtheit

15. Das Sonar

16. Das Herz der Karibik

17. Licht aus der Tiefe

18. Die Pestprinzessin

TEIL III

19. Blessuren

20. Ein Sturm zieht auf

21. Die Megaliden

22. Vom Radar

23. Träume

24. Abenddämmerung oder Morgengrauen

25. Die Vogelfrauen

26. In Ketten

27. Amnestie

28. Schlingen der Angst

29. Wasserköpfe

30. Der Wald

31. Torturálmarrh

Epilog

Impressum

Prolog

Der Kapitän schwieg.

Er sprach selten ein Wort. Das war seine Natur.

Hin und wieder kniff er die Augen zusammen, als durchführe ihn ein plötzlicher Schmerz. Oder eine böse Erinnerung, die in der Gegenwart nichts verloren hatte. Man musste sich frei machen von den Schatten vergangener Reisen, wenn man sich zu neuen aufmachte. Alles andere führte ins Verderben. Das wusste der erfahrene Seemann nur zu gut.

Aber er wusste auch, dass dies leicht gesagt war. Die Schatten vergangener Reisen. Ein weiterer, fast unmerklicher Schauer lief durch seinen Körper, und seine Augen zogen sich unvermittelt zusammen.

Neben dem Kapitän stand Philippe Mousson, der Erste Offizier und Steuermann. Auch er sagte nichts.

Mousson war jener Typ Mann, den man auf einem Schiff wie diesem erwartete: Die Haut von der Sonne über dem Äquator ebenso gegerbt wie von der bitteren Kälte der Arktis und den schweren Seen vor Kap Horn. Seine Augen jedoch blitzten wach, als habe er seinen Blick unzählige Male am Schleifstein der Horizontlinie gewetzt.

Durch die polierte Frontscheibe des Kommandostands fiel die späte Nachmittagssonne und ließ die Armaturen blinken. Vom Standort der beiden Männer konnte man fast den gesamten Hafen überblicken. Es war ein trügerisch friedliches Bild – ohne Vorahnung auf das, was sie bald draußen auf See erwarten mochte.

Mousson ächzte und rieb sich das Kreuzbein. Er betrachtete eine Gruppe dunkler Wolken, die sich bedrohlich am Himmel zusammenschoben. Es sah aus, als bekämen sie schlechtes Wetter. Mit den Fingern strich er beinahe zärtlich über eine Narbe, die sich von seinem linken Ohr quer über Wange und Mund zur rechten Kinnseite erstreckte. Das verhärtete Gewebe sorgte dafür, dass auch bei geschlossenen Lippen immer ein Stück seiner oberen Zahnreihe sichtbar blieb.

Nach einer Weile ging er hinüber zum Bordtelefon, das neben dem Kartentisch an der Wand hing, hielt sich den Hörer ans Ohr und wartete auf ein Freizeichen. Als keines kam, betätigte er mehrmals ungeduldig den Unterbrechungsschalter am Bedienteil. Doch in der Leitung war auch danach nicht mehr zu hören als ein unangenehmes Sirren. Er hängte den Hörer zurück auf die Gabel und verzog den Mund. Und wenn schon, dachte er, dann würden sie eben ohne Genehmigung der Hafenbehörde auslaufen.

Eine heftige Bö ließ die Fensterscheiben ächzen. In der Ferne erklang dumpf der erste Donner.

Neben der Seekarte, die der Kapitän schweigend studierte, lag das Logbuch. Es war sorgfältig in taubenblaues Wachspapier eingebunden. Als Mousson es aufschlug, konnte man deutlich den Namen des Schiffes lesen, der dort in großen Lettern geschrieben stand, ihres Schiffes: ELMSFEUER.

TEIL I

1. Erschütterungen

Im Maschinenraum war es vollkommen still.

Leonid Brovny wischte sich mit dem groben Ärmel seiner Arbeitsjacke über das schwitzige, ölverschmierte Gesicht und trat einen halben Schritt zurück. Aus dieser Position konnte er den Dieselmotor des Schiffs vollständig überblicken. Alle Vorbereitungen waren abgeschlossen: Die Leitungen gereinigt, Verschleißteile ausgewechselt, die Kolben geschmiert und die Zylinderköpfe gesäubert. Brovny war mit sich zufrieden. Als es hinter ihm leise knackte, drehte er sich ohne Eile um. In seinem Gesicht spiegelte sich weder Überraschtheit noch Sorge.

Vielmehr machte er den Eindruck, als erwarte er dort Jemanden, dem er sein gelungenes Werk vorführen konnte.

Aber da war niemand.

***

«Blow, boys, blow, for Californio, there´s plenty of gold, so I am told, on the banks of Sacramento”. Putzi Mommsen summte vergnügt vor sich hin, während er die schmale Treppe hinunterstieg, die zum Kabinentrakt der Elmsfeuer führte. In der Hand trug er eine Flasche feinsten Cognacs. Schritte und ausgelassenes Kichern drangen von der nächsten Ecke an sein Ohr. Er stellte das Singen ein.

Zwei frisch eingetroffene Passagiere, eine Frau und ein Mann, kamen ihm schwer bepackt auf dem schmalen Korridor entgegen. Die junge Frau hielt in der linken Hand eine leere Piccoloflasche. Mommsen rückte den Knoten seiner Krawatte zurecht. Die Neuankömmlinge strahlten einander verliebt an und blieben vor ihm stehen. Beide räusperten sich verlegen. »Guten Tag.« Der Mann ließ eine prall gefüllte Plastiktüte von der linken in die rechte Hand wandern und grinste. »Oder muss man hier sagen: Ahoi?« Wieder kicherten die Zwei.

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