Peter Kemper - Eric Clapton. Ein Leben für den Blues

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»Wahrscheinlich gibt es einen Grund dafür, dass ich noch da bin. Und es wird immer wichtiger für mich, diesen Grund herauszufinden«, meint Eric Clapton.
Peter Kemper macht sich auf die Suche nach diesen Gründen. Er erzählt davon, wie ein unglücklicher weißer Jugendlicher aus zerrütteten Verhältnissen im Großbritannien der Nachkriegszeit überhaupt auf die Idee kommen konnte, sich dem amerikanischen, schwarzen Blues zu verschreiben. Er schildert, wie der Ausnahmemusiker seinen späteren Drogenkonsum in den Griff bekam, wie er Schicksalsschläge wie den Tod seines Sohnes verarbeitete – und woher Clapton die Kraft nimmt, weiterhin den Blues zu spielen.
Zwei Konstanten nimmt Kemper dabei immer wieder in den Blick, nämlich Claptons Blues-Auffassung in Verbindung mit seinem Verständnis von »Blackness« (wie konnte es etwa zu seinen Entgleisungen in Birmingham gegen Schwarze kommen?) und seine lebenslange Verehrung des Blues-Mythos Robert Johnson (1911–1938), dem vielleicht einzigen sicheren Bezugspunkt in seinem Leben.
Eric Clapton ist der einzige Künstler, dem es gelang, gleich drei Mal in die Rock & Roll Hall of Fame aufgenommen zu werden – mit den Yardbirds, mit Cream und für seine Solokarriere. Er gewann 17 Grammys, davon allein sechs im Zusammenhang mit dem bis heute erfolgreichsten Album der Reihe MTV Unplugged.
Ein Leben für den Blues erzählt von Claptons Wurzeln, seiner Musik, seiner Weltkarriere – und von seinen Dämonen.

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The Yardbirds – Vom Hobby zum Beruf

Richtig in Schwung kam die Band, als im September 1963 der umtriebige Impresario Giorgio Gomelsky auf sie aufmerksam wurde. Der 29-jährige Georgier mit Schweizer Pass war eigentlich als Experimentalfilmer nach London gekommen. Doch seine Leidenschaft für Blues und Jazz hatte ihn schließlich dazu verleitet, ganz in der Nähe der Kingston High School den Crawdaddy Club zu eröffnen. Benannt hatte Gomelsky ihn nach dem Bo-Diddley-Song »Doing The Craw-Daddy « , den die frühen Rolling Stones in ihr Repertoire aufgenommen hatten. Die Stones waren seine erste Hausband in dem angesagten Blues-Treffpunkt. Doch als ihm diese Entdeckung durch eine Intrige des noch unerfahrenen, aber nicht minder skrupellosen Jung-Managers Andrew Loog Oldham durch die Lappen ging – als Gomelsky zur Beerdigung seines Vaters in die Schweiz gereist war, zog Oldham die Stones mit neuem, attraktiveren Vertrag auf seine Seite –, musste Gomelsky sich unverzüglich auf die Suche nach Ersatz machen. Er fand ihn im erweiterten Metropolitan Blues Quintet von Relf & Co.

Wanderarbeiter Hobos während der Great Depression auf dem Weg nach - фото 23

Wanderarbeiter (Hobos) während der Great Depression auf dem Weg nach Kalifornien

Öffentlichkeitswirksam ersetzte man zunächst den biederen Bandnamen durch den exotischeren Ausdruck The Yardbirds. Der Schriftsteller Jack Kerouac aus der Beat-Generation hatte den Ausdruck für jene Hobos geprägt, die in den USA ihre kostenlosen Mitfahrgelegenheiten auf Güterzügen häufig von ›rail yards‹ aus organisierten. Daneben steht das Wort auch für jene »Knastbrüder«, die am liebsten auf dem Gefängnishof herumhängen. Gute Gründe also für eine von Sehnsucht nach Ursprünglichkeit getriebene britische Band, sich umzutaufen. Doch je mehr sich die anfängliche Hobby-Truppe professionalisierte, umso schwieriger wurde es für ihr erst 15 Jahre altes Gründungsmitglied ›Top‹ Topham. Seine Eltern machten ihm gewaltig Druck, die Band zu verlassen. Als Sohn des renommierten Malers John Topham solle er sich lieber auf seine Ausbildung am Epsom Art College konzentrieren, anstatt sich mit Möchtegern-Blues-Musikern die Nächte um die Ohren zu schlagen.

Als die Band von Tophams Problemen Wind bekam und Relf auf einer Party Eric Clapton über den Weg lief, änderten sich die Dinge schlagartig. Obwohl Clapton nach seinen ernüchternden Erfahrungen mit Casey Jones zunächst zögerte, sich wieder einer Gruppe anzuschließen, nahm er schließlich Relfs Einladung an, bei den Yardbirds einzusteigen. Da er mit seinen 18 Jahren noch nicht volljährig war, benötigte Gomelsky die Unterschrift seiner Großeltern, um den »Anstellungsvertrag« ausfertigen zu können. Der Manager hatte aus der Pleite bei der Stones-Verpflichtung gelernt und wollte seine Neuentdeckung mit einer wasserdichten Abmachung an sich binden. Die sollte Eric ein wöchentliches Einkommen von 20 Pfund garantieren. Im Oktober 1963 gab Rose ihrem Enkel schriftlich ihren Segen und machte ihn damit zum »professionellen Musiker«. Weniger begeistert war ›Top‹ Topham, der sich nach der Rückkehr aus dem Urlaub mit seinen Eltern plötzlich von seiner Herzens-Band vor die Tür gesetzt sah. Hatte sein Vater sich nicht erst kürzlich in Unkosten gestürzt, um die Gruppe seines Sohnes mit einem Gibson-Röhrenverstärker für fast 100 Britische Pfund – damals ein kleines Vermögen – auszurüsten? Der war mittlerweile schon in Claptons Hände übergegangen und erst mit Hilfe eines Rechtsanwalts gelang es den Tophams schließlich, das wertvolle Stück zurückzubekommen.

Eric kannte die Yardbirds bereits seit drei Monaten, hatte bisher aber an den instrumentalen Fähigkeiten der Band gezweifelt. Doch bei aller Skepsis witterte Clapton in den Bandmitgliedern Seelenverwandte in Sachen Blues. Zumal Gomelsky ihm kurz nach seinem Einstieg bei den Yardbirds eine 1963er Fender-Telecaster in Dakota Red besorgte. Endlich hielt Eric damit ein hochwertiges Instrument in Händen

Dann überschlugen sich die Dinge: Am 18. und 20. Oktober 1963 ging in der Fairfield Hall in Croyden, Süd-London, das zweite, von den deutschen Promotern Lippmann & Rau veranstaltete American Folk Blues Festival über die Bühne, das Fans in Deutschland und England mit originalen Vertretern des Genres aus den USA vertraut machte. Entscheidender aber sollte der 19. Oktober werden: An diesem Samstag eröffnete Gomelsky seinen zweiten Crawdaddy Club im Star Hotel, Broad Green, ein paar Meilen außerhalb von Fairfield. Und dies war Claptons erstes Konzert als vollwertiges Bandmitglied (entgegen der vielfach vertretenen Meinung, er sei einen Tag später im Studio 51 in London erstmals als Yardbird aufgetreten).

Plattencover American Folk Blues Festival 1963 Als einer der Stars des - фото 24

Plattencover American Folk Blues Festival , 1963

Als einer der Stars des American Folk Blues Festivals war der Sänger und Mundharmonika-Virtuose Sonny Boy Williamson II. nach England gekommen. Gomelsky überredete ihn, noch ein paar Wochen länger zu bleiben, um eine Club-Tour zu absolvieren. Als Backing-Band vermittelte er ihm die Yardbirds. Für Clapton, in jenen Tagen als beinharter Blues-Purist gefürchtet, stellte Williamson eine wandelnde Provokation dar: Er verkörperte das glatte Gegenteil seiner Fantasiefigur eines introvertierten, depressiven Blues-Sängers. In seinem schicken schwarzen Nadelstreifenanzug, einem Bowler-Hut und mit Glacéhandschuhen irritierte er die meisten britischen Fans. Dazu kam noch eine Leder-Aktentasche, in der er seine Mundharmonikas aufbewahrte. Befremdlich wirkten auch seine Ansagen mit übertriebenem britischem Akzent.

Der 66-jährige Williamson hieß in Wirklichkeit Aleck ›Rice‹ Miller, war auf einer Plantage im Mississippi Delta geboren und hatte sich seinen Künstlernamen von John Lee ›Sonny Boy‹ Williamson entlehnt, einem in Tennessee geborenen Sänger und legendären Harmonika-Spieler, der bei einem Raubüberfall in Chicago ums Leben gekommen war. Trotzdem kannte Miller keine Skrupel, sich als »The One And Only Sonny Boy Williamson« zu vermarkten. Als Clapton mit seinem enzyklopädischen Blues-Wissen – sein Freund Ben Palmer bezeichnete ihn als »eine Art wandelndes Musiklexikon« – bei Williamson punkten wollte und ihn gleich bei ihrer ersten Begegnung mit Unschuldsmine fragte, ob sein richtiger Name nicht ›Rice‹ Miller sei, reagierte der, indem er ein kleines Messer zog und dem jungen Blues-Adepten mit hinterhältigem Lächeln die Klinge unter die Nase hielt.

BluesProfessor mit Studenten Sonny Boy Williamson II Die Spannungen sollten - фото 25

Blues-Professor mit Studenten: Sonny Boy Williamson II.

Die Spannungen sollten sich auf der gemeinsamen England-Tour fortsetzen. Nach einem ersten Solo-Set der Band mit Coverversionen von Blues-Klassikern kam Williamson im zweiten Teil dazu, Eigenkompositionen wie »Bye Bye Bird « oder »Mister Downchild « zu präsentieren. Clapton erinnert sich mit gemischten Gefühlen:

Wir hatten uns alle seine Stücke draufgeschafft, aber auf der Bühne spielte er sie dann jedes Mal anders und änderte die Tonart. Obwohl wir ihn alle ein bisschen anhimmelten, wussten wir nie, was er als Nächstes machen würde.

Diese Unsicherheit ist auch dem Album The Yardbirds & Sonny Boy Williamson anzumerken, das die Band auf Initiative von Gomelsky am 8. und 9. Dezember 1963 im Crawdaddy aufnahm – in einem ungeheizten Saal, während draußen ein Schneesturm tobte. Gomelsky erinnert sich:

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