Alex Wheatle - Wer braucht ein Herz, wenn es gebrochen werden kann

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Ein herzzerreißender und hoffnungsvoller Roman über die erste Liebe, das Aufwachsen in schwierigen Verhältnissen und die Kraft und Liebe, die alle jungen Mädchen brauchen.
Mo Baker ist fünfzehn und ziemlich wütend. Ständig streitet sie sich mit ihrer Mutter, die sich nur um ihre eigenen Probleme kümmert und jetzt auch noch diesen neuen Freund hat, den Mo einfach nur daneben findet. Lloyd ist für sie nur ein weiterer Kerl, der Frauen schlägt und ihr Geld verprasst. Der einzige Lichtblick in ihrem Leben ist Sam, ihr Kindheitsfreund, dem sie sich so nah fühlt wie keinem anderen Menschen auf der Welt und mit dem sie in den Sommerferien endlich was hatte. Doch Sam hat inzwischen eine Andere. Zum Glück halten ihre besten Freundinnen Elaine und Naomi zu ihr, egal was ist oder kommen mag. Selbst als die Situation mit Lloyd eskaliert und in Mo nur noch der Wunsch nach Rache brennt …

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Sie ging zum Kühlschrank, machte ihn auf und griff rein. Hielt mir den Pudding hin. Ich nahm ihn nicht. Sie stellte ihn wieder rein.

»Mum … wir müssen reden.«

»Worüber denn, Schatz?«

»Lloyd.«

»Ich hab dir doch gesagt, was am Sonntag passiert ist, tut ihm leid. Um sechs hat er angerufen und gefragt, wie’s dir geht.«

»Wieso sagt er mir nicht selbst, dass es ihm leidtut?«

»Das wird er, Mo. Wenn ihr euch das nächste Mal seht. Er will nur, dass wir ein bisschen Zeit zusammen haben. So fürsorglich ist er.«

»Fürsorglich? Wieso wolltest du denn nicht mal ein bisschen Zeit mit mir verbringen, Mum? Heute Morgen konntest du’s nicht abwarten, bis ich endlich aus der Wohnung verschwinde.«

Mum drehte mir wieder den Rücken zu und wusch sich die Hände in der Spüle. Ich setzte mich an den Küchentisch und konnte nicht anders, als Mums Putzresultate zu bewundern – sogar die Spinnwebe an der Decke in der Ecke war weg.

»Wenn du willst«, sagte sie, »kann ich dir immer noch die Haare waschen. Ich hab Conditioner gekauft.«

»Ich kann mir selbst die Haare waschen, Mum – ich bin kein Kind mehr.«

»Wir wollten am Freitag mit dir essen gehen. Wie findest du die Cheesecake Lounge?«

Sie klang immer verzweifelter – wie ein Händler vom Markt in Crongton, der angeschlagene Äpfel verkaufen will.

» Wir?« , wiederholte ich. »Mit dem gehe ich nirgendwohin. Nicht mal hier im Haus durchs Treppenhaus oder in denselben Park zum Chillen.«

Sie drehte das Wasser ab und blieb eine Zeitlang still stehen, starrte aus dem Fenster – abgesehen von dem Nachbarblock gab’s nicht viel zu sehen. Dann schnappte sie sich das Geschirrhandtuch und trocknete sich die Hände ab. Schließlich drehte sie sich zu mir um. »Den Job hat er nicht bekommen, um den er sich heute beworben hat. Er gibt sich so viel Mühe, aber immer kreiden sie ihm seine Vorstrafen an.«

»Bu-hu, ich heul gleich. Wenn du Geige spielst, pack ich meine Harfe aus.«

» Pass auf , was du sagst, Mo. Ich kann dir auch eine knallen, dann vergeht dir dein Sarkasmus. Ich bin trotz allem deine Mutter!«

» Mutter? Wie kommst du denn da drauf?«

Eine kurze Sekunde lang fixierte sie mich mit einem brutalen Blick. Dann zwang sie sich zu lächeln, zog wieder die Gummihandschuhe über und zündete sich mit Fingern so gelb wie die Simpsons noch eine Zigarette an. Irgendwann würde ich was wegen ihrer Raucherei unternehmen müssen, aber nicht jetzt.

»Wie gesagt, was passiert ist, tut ihm sehr leid«, sagte sie. »Er will, dass ihr miteinander klarkommt. Willst du das nicht auch, Mo? Wäre doch besser für alle.«

»Ist schwer, mit jemandem klarzukommen, der einen schlägt«, fauchte ich. Ich konnte mir meinen Sarkasmus nicht verkneifen, aber wenn es ihr ernsthaft leidtat, würde sie ihm verbieten, seinen fetten Arsch jemals wieder über unsere Schwelle zu schieben. Wieso merkte sie nicht, dass der Typ mit jedem Atemzug Großalarm auslöste? Er konnte von Glück sagen, dass ich meine Aussage bei den Bullen noch nicht unterschrieben hatte. Und das hatte ich nur deshalb nicht getan, weil ich ihr die Peinlichkeit ersparen wollte. Wenn er auch nur einen Fingernagel an mich legte, schwor ich, würde ich zu den Bullen gehen und die Klappe aufreißen wie Beyoncé beim Super Bowl.

Jetzt sah ich das schlechte Gewissen in ihrem Blick. Sie warf die Zigarette in die Spüle, ging wieder auf die Knie und putzte weiter den Ofen.

»Lloyd ist das einzige bisschen Glück, das ich seit sehr sehr langer Zeit mal wieder habe«, sagte sie nach einer Weile. »Mir hat niemand mehr so was wie Liebe entgegengebracht seit … na ja. Ich war mit ein paar echten Arschlöchern zusammen.«

Da hatte sie nicht unrecht.

»Du kannst was Besseres finden als Lloyd, Mum.«

»Ich möchte, dass wir eine Familie werden«, sagte sie. »Lloyd hat einen kleinen Jungen – er ist vier. Jason heißt er. Wenn du willst, kannst du ihn kennenlernen.«

Ich antwortete nicht.

»Babes, was meinst du? Willst du Jason kennenlernen? Der hat richtig viel Energie, ist wahnsinnig süß und echt clever – kann schon seinen Namen schreiben. Willst du sehen, was der für hohe Bauklotztürme bauen kann!«

Ist das nicht schön für den süßen kleinen Jason? Verdammt noch mal Hurra! Wahrscheinlich ein total verwöhntes Balg. Und ich soll dann demnächst babysitten, wenn die beiden vögeln und die Matratze dauertesten.

»Er würde dich sehr gerne kennenlernen – du könntest seine große Schwester sein! Lloyd ist ganz vernarrt in ihn und ich auch, wenn ich ihn mal sehe.«

»Haut Lloyd ihm auch eine runter, sodass er aus dem Bett fliegt?«, blaffte ich.

Sie nuschelte leise was vor sich hin, das ich nicht ganz verstand, und putzte immer energischer, als wollte sie die schlechte Stimmung wegschrubben. Ich wusste, dass sie darunter litt, aber sie zog Lloyd immer wieder vor. Ich stand auf und ging in mein Zimmer, ließ sie weiter den schwarzen Ofen putzen und mich verfluchen.

Ich warf mich auf mein Bett. Mum drehte die Lautstärke des Radios wieder hoch. Lionel Richie sang »Hello«. Erneut hatte ich ganz gewaltig das Bedürfnis, mit Sam zu sprechen, unterdrückte es aber. Stattdessen stand ich auf, trat meine Tür zu und holte mein Lieblingsfotoalbum aus dem Kleiderschrank. O Gott! Wann hatte ich mir das letzte Mal was Neues gekauft? Ich schlug die erste Seite auf. Mum und ich am Strand in Bournemouth. Da musste ich fünf oder sechs gewesen sein. Ich trug ein rosa Trägerhemd, weiße Shorts, die mir zu lang waren, und Flipflops. Und baute Sandburgen. Sie stand im Hintergrund, versank im feuchten Sand, hinter ihr brauste das Meer, sie hatte einen Strohhut auf dem Kopf und eine Zigarette im Mund. Sie lachte. Keine Ahnung, wer das Bild aufgenommen hatte.

6

NAOMIS (UN–) HEIMLICHER VEREHRER

AM NÄCHSTEN MORGEN REDETE MUM nicht mit mir. Sie versuchte es nicht mal. Als ich aufgestanden war und mich angezogen hatte, ging ich in ihr Zimmer. Tabakgestank stieg mir in die Nase.

»Mum.« Ich stieß sie an. »Mum!« Keine Regung. Ich wusste, dass sie nur so tat, als würde sie schlafen. Egal. Dann würde ich sie eben die beleidigte Leberwurst spielen lassen.

Ich ging in die Küche. Die Schüssel mit dem Wasser und der Kratzschwamm vom Vorabend lagen noch auf dem Boden. Die Cornflakes-Packung war leer und der Brotkasten genauso. In der Keksdose fand ich nur noch Krümel. Keine Eier im Kühlschrank. Ich beschloss, die Schokomousse zu frühstücken. Verdammt, war die gut. Hinterher trank ich Wasser. Im Bad musste ich meine ganze Kraft aufbieten, um noch was aus der Zahnpasta rauszukriegen, damit ich mir meine Backenzähne schrubben konnte. Ich starrte mich im Spiegel an. Shevray war hübscher als ich – und verfügte ganz eindeutig über die dickeren Titten und die geschmeidigeren Oberschenkel.

Ich ging in die Schule. Wieder machte ich kurz vor Sams Tür halt, überlegte es mir aber auch dieses Mal anders.

Ausnahmsweise kam ich nicht zu spät, aber Mr Holman entdeckte mich trotzdem, als ich an der Anmeldung vorbeiflitzte. Er lächelte mich an, weshalb ich es unhöflich gefunden hätte, einfach davonzuflutschen, und kam auf mich zu.

»Maureen«, sagte er. »Freut mich, dass du heute pünktlich bist.«

»Soll das witzig sein? Lassen Sie’s lieber, steht Ihnen nicht.«

»Ich wollte dich nur informieren.«

»Worüber? Beeilen Sie sich, ich hab IT.«

»Die Schule hat entschieden, einen Therapeuten einzustellen.«

»Und?«

»Wir Lehrer sind nicht dafür ausgebildet, uns der Probleme anzunehmen, mit denen die Schüler teilweise zu kämpfen haben. Ende der Woche geht ein Rundschreiben raus.«

»Denken Sie, ich bräuchte einen Therapeuten?«

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