Alex Wheatle - Wer braucht ein Herz, wenn es gebrochen werden kann

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Ein herzzerreißender und hoffnungsvoller Roman über die erste Liebe, das Aufwachsen in schwierigen Verhältnissen und die Kraft und Liebe, die alle jungen Mädchen brauchen.
Mo Baker ist fünfzehn und ziemlich wütend. Ständig streitet sie sich mit ihrer Mutter, die sich nur um ihre eigenen Probleme kümmert und jetzt auch noch diesen neuen Freund hat, den Mo einfach nur daneben findet. Lloyd ist für sie nur ein weiterer Kerl, der Frauen schlägt und ihr Geld verprasst. Der einzige Lichtblick in ihrem Leben ist Sam, ihr Kindheitsfreund, dem sie sich so nah fühlt wie keinem anderen Menschen auf der Welt und mit dem sie in den Sommerferien endlich was hatte. Doch Sam hat inzwischen eine Andere. Zum Glück halten ihre besten Freundinnen Elaine und Naomi zu ihr, egal was ist oder kommen mag. Selbst als die Situation mit Lloyd eskaliert und in Mo nur noch der Wunsch nach Rache brennt …

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»Wenn ich deine Betreuerin wäre, bräuchte ich was Stärkeres als einen Joint«, lachte Elaine.

»Das ist nicht witzig!«, meinte Naomi. »Die hat sich in meinen ganzen Privatkram eingemischt. Ob ich meinen Vater sehen will, hat sie gefragt. Scheiße, nein! Der hat mir nichts zu bieten, außer seiner vollgesoffenen, abgebrannten Persönlichkeit.«

»Wenn das mein Vater wäre, würde ich mich nicht länger mit ihm abgeben, als man für einmal warm pissen braucht«, meinte Elaine.

Ich dachte an Lloyd. Ich wollte das Thema wechseln.

»Kann mich mal jemand über diesen Linval aufklären?«, fragte ich. »Mit wem hängt er denn ab? Und was zieht er für Touren ab?«

Elaine und Naomi sahen einander an.

»Elaine!« Ich hob meine Stimme. »Naomi! Hört auf, mich auszuschließen.«

»Schrei nicht so«, sagte Naomi. Sie zog ihren Stuhl näher an meinen und schaute sich über die Schulter. »Der zieht mit Folly Ranking und seiner Crew durch die Gegend – neulich wurde einer von denen draußen vor dem Four Aces in Central Crong abgestochen – ein Bruder namens Marshall Lee.«

»Marshall Lee?«, wiederholte ich. »Nie gehört. Folly Ranking? Bei dem Namen klingelt was – ist das nicht der OG bei uns hier?«

Naomi nickte. Freudig strahlte sie. »Den hab ich mal im Shenk-I-Sheck gesehen«, erklärte sie. »Der hat so riesige weiße Sneaker an und einen Gürtel mit einer Schnalle aus reinem Gold. Und …«

»Sam hat mal was über den gesagt«, fiel ich ein.

»Folly Ranking verteidigt hier die Gegend«, fiel Naomi ein. »Der raubt Brüder aus, die er nicht kennt, und verkauft den Scheiß über die Internetcafés, Schnapsläden und am Ruskin Green, wo die Bezirksverwaltung diese ganzen blauen Trainingsräder aufgestellt hat. Außerdem kassiert er Schutzgeld bei zwei Herrenfriseuren.«

»Wenn der dich anspricht«, sagte Elaine, »guckst du eiskalt weg. Mit einem gefährlichen Bruder wie dem oder Linval willst du nichts trinken gehen.«

Kalte Spucke lief mir die Kehle runter.

Naomi lächelte. »Linval würde mich nicht wie Scheiße behandeln.« Ich war nicht so sicher, ob sie auch an den Bruder dachte, der neulich erst erstochen worden war. Ich hatte das Gefühl, dass Naomi sowieso bereit war, was mit Linval anzufangen, ganz egal, was Elaine noch über ihn auspacken würde.

»Diese Gs sind alle gleich«, sagte Elaine. Glaubst du wirklich, du bist die Einzige, an der er gerade schraubt?«

Naomi dachte drüber nach. »Kann sein… aber er hat Kohle.«

»Nimm die Titten aus seiner Brieftasche«, sagte ich. »Es geht nicht nur um Geld.«

»Doch!«, widersprach Naomi. »Von einem traurigen Collegebruder, der mit Knappheit kämpft und mich gerade mal auf einen extragroßen Milkshake einlädt, will ich nichts. Was sollen wir denn mit unserer Zeit anfangen? Spazieren gehen im Park und trockenes Brot an die Enten verfüttern?«

»Lern ihn kennen«, schlug ich vor. »Find raus, wie er drauf ist. Hilf ihm, seine Träume zu verwirklichen. Halt zu ihm, wenn’s ihm dreckig geht. Seid füreinander da.«

Während Sams Gesicht vor meinem geistigen Auge erschien, starrten Elaine und Naomi mich an, als hätte ich mongolische Lyrik zitiert.

»Ich denke nicht, dass sie seine Priesterin werden möchte«, sagte Elaine.

»Mo«, lachte Naomi. »Wenn mich nicht alles täuscht, bin ich gerade mal fünfzehn – weißt du, das ist das Alter, in dem man angeblich so viel Spaß hat. Ich lass mir doch von keinem langweiligen Bürotypen an die Wäsche gehen, mich vor den Altar zerren und dann dazu verdonnern, seinen schreienden Kindern den Hintern abzuwischen. Auf keinen Fall, Mann!«

»Aber sei vorsichtig«, warf Elaine ein. »Wenn er mit Folly Ranking rumzieht, verfolgt ihn die Gefahr. Denk dran, was Marshall Lee passiert ist.«

»So schlimm sind die nicht«, sagte Naomi. »Was ist schon dabei, wenn die hier und da ein bisschen Ware verticken. Würden sie’s nicht machen, würden’s andere tun. Das wisst ihr doch. Und hier in der Gegend ist es egal, ob du mit einer Crew rumziehst oder ohne, aufs Maul kriegst du sowieso. Vergiss nicht. Ich hab Crumbs verloren. Der war ein echter Bruder für mich. Und überhaupt kein Gangster – nur neugierig.«

Ich entdeckte die Trauer in Naomis Blick. Sie hatte nicht unrecht. Solange ich denken konnte, hatte hier in der Gegend immer jemand gedealt. Einer von Mums Ex-Freunden, Nicodemus, hatte Gras und alles Mögliche bei uns in der Wohnung verkauft. Jeden Abend hockten alle möglichen Leute auf dem wackligen Hocker bei uns in der Küche. Sie gaben Nico ein paar Scheine und kosteten die Ware. Wenn ich mir vor dem Schlafengehen noch einen Kakao machte, war ich high wie Thunderbird Five. Mum hat er Klamotten gekauft, goldene Ringe, Ketten und so ein Dampfreinigerteil. Als ich neun war, ist er mit mir auf den Jahrmarkt in Ashburton Park – sogar da hat er Shit verkauft. Eines Tages ist er verschwunden. Mum haben die Markenklamotten nicht mehr gepasst, und den Goldschmuck hatte sie sowieso längst zum Pfandleiher gebracht. So machte man das in South Crong.

»Lass dich bloß nicht auf den ein«, warnte Elaine und legte Naomi eine Hand auf die Schulter. »Du bist nach Crumbs’ Tod immer noch verletzlich.«

»Elaine hat nicht unrecht«, ergänzte ich.

Wir umarmten uns alle.

»Wollen wir jetzt Hausaufgaben machen?«, fragte ich. »Deshalb sind wir doch hier.«

»Und wenn wir fertig sind, gehen wir ins Shenk-I-Sheck?«, fragte Naomi.

»NEEIIIN!«

Während wir Elaine bei ihren Hausaufgaben halfen, bekam ich zwei weitere SMS von Mum.

MAUREEN, WO BIST DU???

MAUREEN, KOMM NACH HAUSE!!!

O Gott! Die musste stinksauer sein, sonst würde sie mich nicht Maureen nennen. Aber wenn sie denkt, ich ändere meine Meinung noch, was das Weggehen mit Lloyd betrifft, dann hat sie sich getäuscht.

Elaine und ich brachten Naomi nach Hause, und erneut versuchte sie uns den ganzen Weg lang zu überreden, mit ihr auf diese Mission oder jenes Abenteuer zu gehen. Bevor sie im Haus verschwand, sagte sie: »Ich verabrede mich mit Linval. Mal sehen, was der sagt. Ich glaube, der ist trotz der ganzen Angeberei eigentlich voll okay. An seinem Körper sitzt alles genau an der richtigen Stelle. Und witzig ist er auch.«

Elaine wollte was sagen, überlegte es sich aber anders. Stattdessen schüttelte sie den Kopf.

»Lass ihn bloß nicht ran, nur weil er mit Geldscheinen wedelt«, sagte ich.

Naomi grinste. »Meinst du, bei mir gibt’s Fummeln im Sonderangebot?«

»Sei vorsichtig«, sagte Elaine. »Wenn einer von seinen Kumpels abgestochen wurde, kann ihm auch so was blühen… oder sonst wem, der mit ihm durch die Straßen zieht.«

Naomi schenkte uns ein müdes Lächeln. Ich vermutete, dass sie einfach auf Gefahr stand. Wir umarmten uns erneut, dann ging sie rein. Als sie die Tür zugemacht hatte, sagte Elaine: »Bei der werden wir Schutzengel spielen müssen.«

»Glaub ich auch«, stimmte ich ihr zu. »Und auf keinen Fall gehen wir zusammen shoppen

»Vielleicht sollten wir aber am Samstag was anderes mit ihr machen – aufpassen, dass sie nichts Krummes versucht?«, schlug Elaine vor.

Ich dachte drüber nach. »Sie muss lernen, dass sie keinen Mist baut, nur weil sie mal alleine ist.«

»Auch ein Argument.« Elaine nickte. »Bist du jetzt bereit?«

»Wozu?«, erwiderte ich.

»Deine Aussage fertig aufnehmen zu lassen und zu unterschreiben, Mo.«

Ich ging los. Elaine holte mich ein. »Genauso wie gestern Abend, ich komm mit.«

Ich antwortete nicht.

»Mo?«

Ich starrte zu Boden.

»Mo!«, drängte Elaine erneut. »Ziehen wir das durch?«

Ich blieb abrupt stehen und schüttelte langsam den Kopf.

»Mo! Bitte sag nicht, dass du das fette Arschloch ungeschoren davonkommen lässt. Der hätte dich ernsthaft verletzen können.«

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