Sandra Walkenhorst - Yoga trifft Coaching

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Yoga-Coaching ist die einzigartige Symbiose aus Yoga und unterschiedlichen psychologischen Tools. Yoga zu unterrichten, stellt die Lehrenden heute vor völlig neue Herausforderungen. Kamen die Menschen noch vor einigen Jahren hauptsächlich mit körperlichen Beschwerden, so ist heute die Salutogenese ein wichtiger Aspekt. Viele Menschen leiden unter Stresserkrankungen, die sich teils auch in körperlichen Erkrankungen niederschlagen. In der täglichen Yogapraxis erleben Yogalehrer regelmäßig, dass Schüler durch und mit der Yogapraxis an eigene psychische Themen gelangen, die sich aus der ergänzenden Sicht des Zusammenwirkens von Yoga mit psychologischen Interventionsmethoden bestens begleiten lassen. Deshalb ist es für Yogalehrende heute vielleicht wichtiger denn je, auch eine fachliche Basis im Bereich der Psychologie zu erlangen. Mittels unterschiedlicher Coachingtools befähigen sie sich, auf ihre Klienten eingehen zu können, aber auch sich selbst als Lehrer zu schützen und die eigenen Grenzen zu erkennen. Dieses Buch wendet sich an Yogalehrer, die bereits Unterrichtserfahrung haben oder mit dem Unterrichten beginnen wollen. Auch für Meditationsleiter oder Trainer für PMR (Progressive Muskelrelaxation) und Autogenem Training enthält dieses Buch interessante Aspekte. In diesen Bereichen stellen die Lehrenden häufig fest, dass sie in der Arbeit mit Menschen weiteres Handwerkszeug benötigen. Dieses bieten die vorgestellten psychologischen Tools.

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Eine weitere Schwierigkeit ist, dass unser Gehirn leider nicht zwischen günstigen und ungünstigen Gewohnheiten unterscheidet. Ebenso überprüft und modifiziert es diese nicht mehr. Gewohnheiten entstehen zwar ohne Beteiligung des Bewusstseins, doch die gute Nachricht ist: sie lassen sich durch eine bewusste Entscheidung verändern.

Zu verstehen, wie Gewohnheiten entstehen und funktionieren, bietet für den Weg, wie auch Patanjali ihn beschreibt, eine gute Grundlage und macht deutlich, wie nah sich doch die östliche Philosophie und die westliche Wissenschaft sind!

Die Einsicht, dass viele Dinge unbewusst ablaufen, wir sie uns aber bewusst machen können und somit auch Veränderung stattfinden kann, ist und war für mich eine wichtige Erkenntnis!

4.4Der Weg zur Veränderung

Nun stellt sich die Frage, wie kann ich mich denn nun (im Sinne des Yoga) verändern und wer will ich sein.

Patanjali weist schon vor über 2.000 Jahren darauf hin, dass wir neues Denken und Handeln einüben müssen: „Nur dessen Übung wird Wurzeln schlagen, der lange Zeit ohne Unterbrechung mit einer hingebungsvollen Haltung und mit Rücksicht auf andere übt“ (YS, 1.14, Sriram, 2006, S. 44).

Wir sollen uns bewusst machen, dass jede Veränderung Zeit braucht und es sicherlich auch immer Rückschläge geben wird. Möglicherweise reagiert auch das Umfeld nicht immer nur positiv auf Verhaltens- und/oder Persönlichkeitsveränderungen. Und ganz sicher braucht es Mut.

Um Sadhana (den Übungsweg) zu bewältigen, verweist Patanjali auf die acht Yogaglieder. Ein wesentlicher Schritt besteht darin, sich auf die Veränderung einzulassen, sich auf neue Erfahrungen zu freuen, aber auch hinzunehmen (und das ohne Groll!), wenn etwas nicht gleich funktioniert. Achtsam und liebevoll sich selbst anzunehmen, auch und vor allem mit seinen negativen Anteilen. Das ist ein wesentlicher Schritt auf dem Weg zu Samadhi .

Dazu passend fand ich einmal einen schönen Satz in einer Zeitschrift, der seitdem in meinem Yogaraum hängt: Ich bin eine Meisterin, die übt. Doch was bedeutet Samadhi? Die Erleuchtung? Bedeutet das, gleichmütig in allen Belangen des Lebens zu werden? Wenn das die Definition ist, dann verzichte ich darauf, denn ich lebe gerne dieses Leben, zu dem neben den ganzen wunderbaren Gefühlen, wie Freude und Liebe, eben auch die Kehrseite gehört.

Ohne Licht kein Schatten. Kenne ich nicht die dunkle Seite, weiß ich die helle nicht zu schätzen. Und so definiere ich Samadhi für mich als Momente des puren Glücks, des mit allem Eins-Sein und von diesen Momenten gibt es immer mehr. Das ist für mich das Ziel: ein glückliches und zufriedenes Leben zu führen, meinem Herzen zu folgen und am Ende irgendwann in Frieden und mit der Gewissheit gehen zu dürfen, dass alles gut so war, wie es war!

Was Samadhi für dich selbst bedeutet, kannst nur du selbst herausfinden. Die Annahme der eigenen Schattenanteile ist auch ein wesentlicher Schritt in vielen therapeutischen Richtungen. Vielleicht ist auch für dich die Idee hilfreich, dass wir gewisse Verhaltensweisen früher einmal brauchten. Möglicherweise waren sie sogar überlebenswichtig. Heute, als Erwachsener, sind sie das vielleicht nicht mehr und wir ärgern uns über sie. Doch sie als, zumindest damals, nützlich und wichtig anzuerkennen und anzunehmen, ist der erste Schritt, um Veränderung beginnen zu lassen. Glücklicherweise sind wir alle Menschen und alle nicht perfekt, oder irgendwie dann eben doch.

4.5Der Transfer auf die Matte bzw. in den Alltag

Nun stellt sich als Nächstes die Frage nach der Umsetzung in den Alltag Wie - фото 15

Nun stellt sich als Nächstes die Frage nach der Umsetzung in den Alltag.

Wie kann Yoga wirken?

Die meisten Menschen (wie auch ich) beginnen mit Yoga aufgrund körperlicher Einschränkungen bzw. psychischer Problematiken, oder weil sie sich Entspannung von ihrem stressigen Alltag wünschen.

Unser Körper ist uns Menschen heutzutage häufig erschreckend fremd. Er funktioniert eben einfach und wenn er das nicht mehr in vollem Umfang tut (z. B. im Falle einer Erkrankung), nehmen wir ihn wieder bewusst wahr. In der Regel wird dann erst einmal mit Tabletten oder anderen medizinischen Therapien versucht, den Körper wieder zu „reparieren“, ihn wieder funktionsfähig zu machen. Hilft das alles nicht, kommen einige Menschen zu der Einsicht, dass sie etwas anderes brauchen, und selbst etwas tun müssen, um wieder gesund zu werden bzw. zu regenerieren.

Leider wird, meiner Meinung nach, in der westlichen Medizin nach wie vor der Hauptfokus auf den Körper gelegt und dieser allein behandelt. In den meisten Fällen spielt die Psyche jedoch auch eine Rolle und dies wird auch in den Forschungen in neuerer Zeit immer deutlicher. Der Mensch ist ein Ganzes. Was nicht bedeutet, dass die Schulmedizin nicht wichtig ist, im Gegenteil. Aber eine ganzheitliche Sicht auf den Menschen ist durchaus wünschenswert!

Dies wird auch sehr deutlich am Thema Stress. Unsere Zeit ist gekennzeichnet durch enormen Leistungs- und Erwartungsdruck. Wir sind immer in Eile und wissen manchmal gar nicht, „wo uns der Kopf steht“. Dies führt dazu, dass unser Sympathikus quasi daueraktiv ist. Der Sympathikus ist allgemein als „Kampf und Flucht“-System bekannt. Er bewirkt, dass der Blutdruck steigt, die Herzfrequenz zunimmt und Stresshormone ausgeschüttet werden.

Früher diente dieses perfekte System dazu, den Körper auf den Kampf (oder die schnelle Flucht) gegen gefährliche Tiere vorzubereiten. Der Sympathikus funktioniert nach dem Alles-oder-nichts-Prinzip, d. h., unser gesamter Organismus reagiert, wenn wir Stress haben. Die Stressoren unserer Zeit sind jedoch keine Mammuts oder Säbelzahntiger mehr, sondern Termindruck, ständige Erwartungen anderer, Multitaskingfähigkeit, Leistungskontrollen bis hin zum Mobbing. Trökes und Knothe (2014) haben in ihrem Buch Neuro-Yoga hierzu ein schönes Vergleichsbild:

„Gesteuert vom Sympathikus; leben wir, als würden wir dauernd den Fuß auf dem Gaspedal haben. Die Bremse, der Parasympathikus, bekommt in stressigen Zeiten kaum noch ‚einen Fuß in die Tür‘“ (S. 191):

Der Parasympathikus ist dem Sympathikus entgegengesetzt. Er senkt den Blutdruck und verlangsamt den Atem. Das Blut, das nun nicht mehr (für Flucht oder Kampf) in den Muskeln benötigt wird, kann wieder zurück in andere Systeme (Verdauungsorgane, Drüsensysteme usw.) fließen. Das parasympathische System wird im Yoga durch Pranayama (Atemübungen) trainiert und kann somit zur Heilung, Regeneration und Entspannung führen.

Es ist schon lange bekannt, dass der Atem unseren Geisteszustand beeinflussen kann. Wir selbst merken das zuweilen auch, sind wir aufgeregt, geht der Atem flach und schnell, fühlen wir uns wohl, kann der Atem tief bis in den Bauchraum fließen. Es wird vermutet, dass schon die ersten Yogis vor etwa 3.500 Jahren mit ihrem Atem experimentierten. So konnten sie feststellen, dass sie sich sowohl in extatische Zustände sowie in Zustände tiefer Ruhe hineinatmen konnten. Pranayama ist also ein wesentlicher Faktor auf dem Yogaweg und findet sich deshalb auch als eigenständiges Glied im achtfachen Pfad wieder.

Die Asanapraxis hilft uns zuerst einmal, wieder unseren Körper wahrzunehmen. Unser Körper befindet sich den ganzen Tag in unterschiedlichen Haltungen, wir sitzen am Schreibtisch, wir stehen beim Kochen, wir liegen beim Schlafen, usw. Diese Fülle von Bewegungsmustern haben wir unbewusst durch Nachahmen, Ausprobieren und bewusstes Wiederholen erlernt. Wir haben sie immer weiter verfeinert und an unsere täglichen Anforderungen angepasst, bis sie schließlich in die tiefen Schichten unseres Gedächtnisses absinken konnten. Die meisten unserer Bewegungen finden automatisch statt und wir müssen über sie nicht mehr nachdenken.

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