Jörgen Dingler
Oskar trifft die Schwiegermutter
Teil 1
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Inhaltsverzeichnis
Titel Jörgen Dingler Oskar trifft die Schwiegermutter Teil 1 Dieses ebook wurde erstellt bei
Vorspann Vorspann Oskar 2 2 trifft die Schwiegermutter von Jörgen Dingler Die Fortsetzung von Oskar trifft die Todesgöttin © 2014 by Jörgen Dingler Alle Rechte vorbehalten. Jede – auch teilweise – Vervielfältigung zur nicht eigenen privaten Nutzung oder schriftstellerischen Weiterverwendung, Übersetzung zum Zwecke nicht deutschsprachiger Publikation ohne Einverständnis des Autors oder eines/r Bevollmächtigten ist untersagt und stellt eine Verletzung des Urheberrechts dar. Das gilt für alle technischen und nichttechnischen Verfahren, ob analog oder digital, automatisiert oder manuell. write@joergendingler.com Titelgestaltung und Imaging: Design Interventions, Wien www.joergendingler.com Kali (Göttin) aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie (Auszüge) Kali (Sanskrit, wörtl.: „Die Schwarze“) ist im Hinduismus eine bedeutende Göttin des Todes und der Zerstörung, aber auch der Erneuerung. … Kalis Bedeutung beschränkt sich nicht auf den Todesaspekt. Die Gläubigen sehen sie trotz ihrer schrecklichen Gestalt auch als Beschützerin der Menschen und göttliche Mutter, als Kalima, da ihre zerstörerische Wut sich nicht gegen die Menschen, sondern gegen Dämonen und Ungerechtigkeit richtet. Schwiegermutter Begriffsklärung laut Wikipedia • ist die Mutter des Ehegatten bzw. Lebenspartners • ist eine medizinische Klammer, die sich mit vier oder mehr spitzen Haken in den elastischen Verband krallt • ist eine umgangssprachliche Bezeichnung für einen Klammerentferner • ist eine Einfädelungshilfe, um den Faden besser durch das Nadelöhr zu führen • ist der Name einer Leuchttonne in der Flensburger Förde Die Schwiegermutter ist ein Märchenfragment in den Hausmärchen der Gebrüder Grimm
Teil I Teil I Die Unheimliche / Wer ist die Unheimliche?
Null.
Eins.
Zwei.
Drei.
Vier.
Fünf.
Sechs.
Sieben.
Vorschau – Anfang von Teil II (Die Firma)
Impressum neobooks
Oskar 2
2 trifft die Schwiegermutter
von Jörgen Dingler
Die Fortsetzung von
Oskar trifft die Todesgöttin
© 2014 by Jörgen Dingler
Alle Rechte vorbehalten.
Jede – auch teilweise – Vervielfältigung
zur nicht eigenen privaten Nutzung
oder schriftstellerischen Weiterverwendung,
Übersetzung zum Zwecke nicht deutschsprachiger Publikation
ohne Einverständnis des Autors oder eines/r Bevollmächtigten
ist untersagt und stellt eine Verletzung des Urheberrechts dar.
Das gilt für alle technischen und nichttechnischen Verfahren,
ob analog oder digital, automatisiert oder manuell.
write@joergendingler.com
Titelgestaltung und Imaging:
Design Interventions, Wien
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Kali (Göttin)
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie (Auszüge)
Kali(Sanskrit, wörtl.: „Die Schwarze“) ist im Hinduismus eine bedeutende Göttin des Todes und der Zerstörung, aber auch der Erneuerung.
…
Kalis Bedeutung beschränkt sich nicht auf den Todesaspekt. Die Gläubigen sehen sie trotz ihrer schrecklichen Gestalt auch als Beschützerin der Menschen und göttliche Mutter, als Kalima, da ihre zerstörerische Wut sich nicht gegen die Menschen, sondern gegen Dämonen und Ungerechtigkeit richtet.
Schwiegermutter
Begriffsklärung laut Wikipedia
•
ist die Mutter des Ehegatten bzw. Lebenspartners
•
ist eine medizinische Klammer, die sich mit vier oder mehr spitzen Haken in den elastischen Verband krallt
•
ist eine umgangssprachliche Bezeichnung für einen Klammerentferner
•
ist eine Einfädelungshilfe, um den Faden besser durch das Nadelöhr zu führen
•
ist der Name einer Leuchttonne in der Flensburger Förde
Die Schwiegermutter ist
ein Märchenfragment in den Hausmärchen der Gebrüder Grimm
Die Unheimliche /
Wer ist die Unheimliche?
Hamburg, Juli 2000
Ihr Begleiter war tot.
Sein Oberkörper ruhte vornüber gebeugt auf der zum Esstisch umfunktionierten Planke, der Kopf befand sich seitlich gedreht im Vorspeisenteller, ein Shuriken steckte tief in seiner Stirn, die Augen waren offen. Der Geruchssinn der Frau registrierte die mit dem Tode einhergegangene Darmentleerung des Mannes. Er wurde vor gerade mal einer Minute von dem schnellsten menschlichen Wesen getötet. Sie rümpfte angewidert die Nase, bevor sie die Augen aufriss und auf die dunkle Gestalt richtete. Diese stand unverändert da, hatte die Hände in die Hüfte gestemmt. Nichts deutete darauf hin, dass sie den Wurfstern geschleudert hatte. Die dunkle Gestalt war in der Tat schneller, als sogar ihre Augen es erfassen konnten und somit absolut tödlich. Die bis eben furchtlose Rassefrau war nun mit dem todbringenden Phantom allein. Sie wich zurück, presste sich gegen die extra für diesen Abend montierte Rückenlehne. Ihre geweiteten Augen spiegelten, was sie sah. Und das, was sie sah, konnte sie kaum glauben.
»Getroffen!«, kam es mädchenhaft aus dem Dunkel. »Lass stecken…« Die Stimme verdüsterte sich, zitierte ätzend eine Bemerkung des nunmehr Toten. »Und wie ich steckenlasse… steckt doch super!«
»Das… das gibt‘s doch nicht!«, stammelte die Frau auf Französisch.
»Mais oui«, korrigierte die niedliche Stimme, die nun ebenfalls ins Französische wechselte. Im Dunkel blitzte erneut etwas Rundes mit Zacken auf. Was den Shuriken hielt, wurde sichtbar. Der Ursprung der niedlichen Stimme huschte in den schwach erleuchteten Bereich.
Die Frau richtete sich auf, erwartete das, was nun kommen würde: ihren Tod. Auch sie hatte keine Chance, niemand hatte eine Chance. Und nun wusste sie, dass sie sogar doppelt keine Chance hatte. Ihre Augen spiegelten, was sie sah:
zwei junge, schöne, zweibeinige, tödliche Katzen ganz in Schwarz.
Sie kannte diese beiden nur zu gut. Sie hatten sie gefunden, mehr noch, wussten um ihre Absichten. Aber dass sie im ‚Doppelpack‘ aufkreuzten, das war nun wirklich eine Überraschung… und mithin ein zweifach sicherer Tod.
Die Rassefrau hatte mehr als nur geahnt, dass der Vater der beiden einem dieser bildschönen, blutjungen Geschöpfe sein tödliches Handwerk beigebracht hatte. Aber beiden ? Wie konnte das sein? Oder nein, halt! Sie waren Zwillinge, diese beiden waren Zwillingstöchter… ihre Zwillingstöchter. Sie war die Mutter. Ihre Zwillingstöchter waren unzertrennlich, noch bevor sie laufen oder sprechen konnten. Längst konnten beide viel mehr als nur laufen und mehrsprachig sprechen. Sie waren Hochseilartisten, unvergleichlich geschickt, angstfrei und schnell. Beide.
Nun standen also beide Töchter vor ihr – mit der Absicht, sie, die eigene Mutter zu töten. Eine Schwester musste der anderen das tödliche Handwerk beigebracht haben. Ja, es konnte nur so sein! Wie gesagt, die beiden waren unzertrennlich, nicht auseinander dividierbar – nicht eben eine Seltenheit bei eineiigen Zwillingen.
Wie stolz hätte sie sein können. Auf diese wohlproportionierten, langbeinigen Grazien, die da vor ihr standen und anscheinend nonverbal berieten, wer die Mutter denn nun töten sollte. Es kam der mediterranen Rassefrau wie eine Ewigkeit vor, und doch waren es nur wenige Sekunden. Genauso wie ihr ihre Gedanken wie viele Minuten vorkamen, real aber lediglich in Sekundenbruchteilen ihren schönen Kopf durchfluteten.
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