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Impressum 2 Impressum Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie. Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://www.d-nb.de abrufbar. Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Film, Funk und Fernsehen, fotomechanische Wiedergabe, Tonträger, elektronische Datenträger und auszugsweisen Nachdruck, sind vorbehalten. © 2021 novum publishing ISBN Printausgabe: 978-3-99107-900-2 ISBN e-book: 978-3-99107-901-9 Lektorat: Marie Schulz-Jungkenn Umschlagfoto: Ildar Imashev | Dreamstime.com; Das Foto des Tattoos stammt von der Autorin, die Tätowierung von Wolfgang Egger/Golden Hands Umschlaggestaltung, Layout & Satz: novum publishing gmbh Innenabbildungen: Katharina Kronberger www.novumverlag.com
Vorwort 3 Vorwort Mein Name ist Katharina Kronberger. Ich wurde 1981 im schönen „Ländle“ in Vorarlberg geboren. Was mich dazu bewegte, dieses Buch zu schreiben und auch an dich weiterzugeben, ist einfach. Ich wurde sehr oft als unnahbar bezeichnet, oder als Person, die ihre Gefühle nicht preisgeben will. Und genau so bin ich auch. Denn ich habe sehr viele Verletzungen erlebt. Ich habe sehr viel Gefühl in mir, jedoch aus Angst vor Verletzungen öffnete ich mich nie wirklich. Sobald mir jemand zu nahekommt, bin ich weg. Ich möchte so viel sagen, konnte es allerdings nie. Aber das Schreiben fiel mir immer leicht, also habe ich geschrieben. Während des Schreibens erkannte ich immer mehr, dass es sicher nicht nur mir so geht. Ich bin mir sicher, im einen oder anderen Gedicht erkennst du dich wieder. Und so kam eines zum anderen. Es entstand dieses Buch. Ich wünsche mir von Herzen, dass dir dieses Buch dabei helfen wird, mit deinen Gefühlen klarzukommen. Oder vielleicht glaubst du ja, wie ich trotz alldem immer noch an die wahre Liebe. Denn ich werde immer daran glauben, dass es sie gibt. All die Verletzungen machen uns zu dem, was wir sind, und eines Tages kommt diese eine Person, die diese Verletzungen sieht und sie heilen wird. Gibt es kein Dazwischen mehr? Mein Gedanke: Mit diesem Gedicht möchte ich ausdrücken, wie schwer es geworden ist, in der heutigen Zeit jemanden kennenzulernen, der ehrlich ist.
Entscheidung 6 Entscheidung Ich lerne dich kennen und muss im selben Atemzug entscheiden, was ich von dir will. Ich möchte dich nur kennenlernen, ohne beim Hallo schon zu entscheiden, was du für mich bist, ein Freund, Freundschaft Plus, eine Beziehung. Hast du keine Zeit, es nur zu genießen und zu schauen, was sich ergibt? Oder hast du Angst, dass dein Rucksack zu schwer für mich ist? Ich weiß, du bist verletzt worden, aber ich kann nichts für deine Wunden. Ich bin nicht der Mensch, der dich verletzen will oder sogar verändern. Ich möchte dich kennenlernen, so wie du bist, mit allen Fehlern und Narben. Denn auch ich habe viele Fehler und Narben. Darum frage ich dich, gibt es noch ehrliche Gespräche ohne Hintergedanken? Oder Entscheidungen? Kann ich dich nicht nur so kennenlernen? Ohne zu wissen, was aus uns wird. Ohne Zwang. Ich werde immer für dich da sein, solange du ehrlich zu mir bist. Warum erwartet man absolute Treue, ohne bereit zu sein, Treue zu geben? Mein Gedanke: Ich kann nicht nachvollziehen, dass man alles haben will, aber nichts geben.
Treue 8 Treue Was ist mit der Menschheit nur passiert? Du lernst jemanden kennen und du empfindest etwas für diese Person. Jedoch hältst du dir andere Optionen offen. Warum tust du das? Du erwartest die absolute Treue, allerdings gilt das nur für andere. Findest du das gerecht? Warum erwartest du, dass der andere immer für dich da ist, wenn du es nicht bist? Du willst alles, gibst aber nichts. Du möchtest den Himmel auf Erden, du gibst aber nur die Hölle. Weißt du nicht, dass du andere damit brichst? Du machst andere kaputt. Darum bitte ich dich, behandle die Menschen immer so, wie du behandelt werden willst. Überlege zuerst, bevor du handelst. Denn, wenn wir alle etwas mehr an das Gegenüber denken, können wir einige Narben im Herzen und einiges Leid verhindern. Mehr wir und weniger ich. Gibt es Freundschaft für immer? Mein Gedanke: Ich möchte damit einem guten Freund danke sagen, aber gleichzeitig auch meine Angst ausdrücken.
Freundschaft 10 Freundschaft Es gibt Zeiten, da bin ich traurig, komm mir verlassen vor und suche deine stützenden Worte. Deine Worte sind es, die mich auffangen. Habe ich Probleme, du bist derjenige, der sie zu lösen versucht. Du bist immer für mich da. Doch was mache ich, wenn wir uns aus irgendwelchen Gründen trennen müssen? Dann bin ich einsam und verlassen, wie eine Pflanze, die von allen verlassen wurde. Ich habe Angst, dich irgendwann zu verlieren. Gibt es noch die wahre Liebe? Mein Gedanke: Der Glaube an die wahre Liebe, obwohl mein Herz sehr viele Verletzungen davongetragen hat.
Die Liebe 12 Die Liebe Die Liebe kommt immer unerwartet und mit voller Wucht. Du kannst davonrennen, doch die Gefühle holen dich immer wieder ein. Ich liebe die Liebe und auch mein Herz, doch zu oft hat man mein Herz zerstört. Ich habe viele Narben der Vergangenheit im Herzen. Andere standen immer an erster Stelle, doch in schweren Zeiten war kaum einer für mich da. Nur wenige fragten mich, wie ich mich fühle. Doch mein kämpfendes Herz wird mir immer den rechten Weg zeigen. Ich werde immer im Herzen behalten, was mich verzaubert hat, denn ich glaube fest daran, dass es einen Grund gibt, warum dieser Zauber mein Herz geweckt hat. Mein Herz hat Sehnsucht nach einem Ort, von dem ich nicht einmal weiß, ob er existiert. Ein Ort, wo mein Herz erfüllt, meine Seele geliebt und ich als Mensch verstanden werde. Kann man den Selbstzweifel besiegen, um die Selbstliebe zu finden? Mein Gedanke: Bei diesem Gedicht habe ich gelernt, dass man, ohne sich selbst zu lieben, niemals jemand anderen aufrichtig lieben kann. Denn man kann nicht nachvollziehen, was der andere in einem sieht.
Die Selbstliebe 14 Die Selbstliebe Ich habe dich mein ganzes Leben lang gesucht. Wo warst du, als ich dich gebraucht habe? Ich liebte dich aus tiefstem Herzen, doch du hast es gebrochen in tausend Stücke, doch mein Herz hat nie aufgehört, dich trotzdem zu suchen. Ich ging dank dir durch die Hölle. Immer und immer wieder dachte ich, ich hätte dich gefunden, doch festhalten konnte ich dich nicht, trotz allem. Warum? Meine Zweifel wuchsen von Mal zu Mal. Was mache ich falsch? Bin ich nicht gut genug? Sind meine Fehler einfach zu groß? Oder bin ich es einfach nicht wert, geliebt zu werden? Um mein Herz zu schützen, wurden meine Mauern immer größer, doch aufgeben wollte mein Herz trotzdem nie. Es hat gekämpft, um dich zu finden. Die Suche nach dir hat mich kaputt gemacht. Ich war am Ende, als du dich leise bei mir gemeldet hast. Du hast mir leise zugeflüstert, ich bin immer da, ich war immer an deiner Seite, nur kannst du mich leider nicht sehen. Ich konnte dich anfangs nicht verstehen, doch mit der Zeit habe ich gelernt, dich zu hören, du bist in mir drinnen. Die Selbstliebe, ich habe angefangen, auf dich zu hören. Ich weiß jetzt, ohne meine Selbstliebe werde ich nie gut genug sein. Ich habe mein Herz genommen und zu meiner Liebe gemacht. Langsam wird es heilen. Und ich liebe mein Herz und meine Seele. Ich finde sie trotz aller Narben wunderschön. Ich lerne, mich selbst zu lieben. Danke, dadurch habe ich dich endlich gefunden. Warum ist die Sehnsucht so groß? Mein Gedanke: Bei diesem Gedicht verstehe ich nicht, warum ich so einsam bin.
Warum? 17
Mein Leben 19
Kennst du dieses Gefühl? 21
Was ist los? 23
Gefangen 25
Kaputt 27
Genug 29
Aus und vorbei 31
An meinen Sohn 34
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