Joseph von Eichendorff - Klassiker der Romantik in Poesie und Prosa - Die berühmtesten Werke von Joseph von Eichendorff

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Klassiker der Romantik in Poesie und Prosa: Die berühmtesten Werke von Joseph von Eichendorff: краткое содержание, описание и аннотация

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Diese Sammlung umfasst die berühmtesten Lyrik- und Prosawerke von Joseph von Eichendorff, die in der Zeit der Romantik entstanden. Der Beginn der Romantik wird traditionell mit der Krise verbunden, die durch die Ereignisse der Großen Französischen Revolution ausgelöst wurde. Doch beschleunigte die Revolution nur die Verbreitung romantischer Gefühle in der Gesellschaft. Die Romantik gilt als Konflikt mit der Realität, die vom Standpunkt des höchsten Ideals abgelehnt wurde. Die Prosa von Eichendorff hat einen romantischen Widerspruch zwischen dem Wunsch nach Zugehörigkeit zur ganzen Welt, nach Inklusivität, Allgegenwart und der Angst vor dieser Welt, die die an sich wertvolle menschliche Persönlichkeit tötet. Die Poesie blieb jedoch immer im Schlüssel der romantischen Tradition und umfasste Mysterium, ständige Bewegung, Sterben nach Harmonie und gleichzeitig absolute Religiosität. So findet der moderne Leser die Erfahrungen des Dichters in diesem Buch, und lernt die Tiefe der deutschen Natur kennenm nachdem er sich mit der Poesie des Autors vertraut gemacht hat.
Inhalt
Romane:
Ahnung und Gegenwart
Dichter und ihre Gesellen
Erzählungen:
Die Zauberei im Herbste
Aus dem Leben eines Taugenichts
Viel Lärmen um Nichts
Auch ich war in Arkadien
Libertas und ihre Freier
Das Marmorbild
Das Schloß Dürande
Die Entführung
Die Glücksritter
Eine Meerfahrt
Autobiographische:
Der Adel und die Revolution
Halle und Heidelberg
Gedichte:
Abendlich schon rauscht der Wald
Abschied
Allgemeines Wandern
An den heiligen Joseph
An die Tiroler
Andre haben andre Schwingen
Auf dem Rhein
Auf meines Kindes Tod
Auf offener See
Aus schweren Träumen
Beim Erwachen
Blumen und Liebe
Das Gebet
Das Zaubernetz
Das zerbrochene Ringlein
Dein Bildnis wunderselig
Der armen Schönheit Lebenslauf
Erinnerung
Herkules' Haus
Hermanns Enkel
Jeder meint, die Schönste wär sein Lieb
Jugendandacht
Komm, Trost der Welt, du stille Nacht
Kriegslied
Leid und Lust
Lieber alles
Lied des Armen
Marienlied
Mariä Sehnsucht
Meeresstille
Morgendämmerung
Mädchenseele
Neue Liebe

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Jetzt aber fegte der Sturm alles zusammen, von allen Seiten sah man einzelne Jäger an den einsamen Waldesabhängen hernierdersteigen. Da begann es auch im Schlosse sich wundersam zu rühren, Türen wurden geöffnet und geschlossen, Bediente in bunten, reichen Livereien liefen die Marmortreppen auf und ab, die hellerleuchteten Fenster, hinter denen sich in prächtigen Gemächern einzelne Frauengestalten bewegten, warfen einen magischen Schein weit über den dunklen Garten. Dann wurde auf einmal alles still in der ganzen Runde, die Nacht und das Gewitter zog immer tiefer herein, Fortunat, der keine Lust hatte, wieder naß zu werden, war bereits allein nach der Dorfschenke geritten, die Schauspieler schimpften, sie hatten zu ihrem Empfange sich Triumphbogen geträumt, einholende Kammerjunker und den Fürsten von hohem Balkon ihnen entgegenwinkend. – Endlich sahen sie vom Schlosse her sich Fackeln durch den Waldgrund bewegen und erkannten bei den wirren Scheinen mit klopfenden Herzen die bunten Livereien der fürstlichen Bedienten. » Heda, ihr Herren Komödianten!« rief der eine, »wo Teufel steckt ihr denn?« – »Nun Gott behüt' uns!« – sagte ein anderer im Kreise umher leuchtend – »das hängt ja wie Meltau an allen Sträuchern, als hätt' es Plunder geregnet!« – Kamilla, höchst entrüstet, rauschte mit ihrem vornehmsten Anstande daher und ließ einiges von impertinenten Domestiken fallen. Da war aber nicht lange Zeit zum Ärgern und Händemachen. Denn der Gewitterwind wühlte schon in den Flammen der Fackeln und in den Tüchern der Damen, die Bedienten trieben zur Eile, Mäntel und Regenschirme flogen verworren durcheinander, und so wälzte sich alles in unordentlicher Flucht dem Schlosse zu.

Nur Lothario war zurückgeblieben, denn die schöne Jägerin mußte noch in den Bergen sein. Und er irrte sich nicht. Zwischen den Blitzen von Fels zu Fels, daß ihm schwindelte, lenkte sie mit kühner Gewandtheit ihr Pferd langsam den schmalen Steig hinab. Von dem letzten Abhange endlich wagte es einen verzweifelten Sprung und stürzte unten samt der Reiterin auf dem Rasen zusammen. In demselben Augenblick riß sie es gewaltsam wieder empor, beide hatten keinen Schaden genommen, nur der Zaum war entzwei. Da sprang Lothario rasch hinzu, ein langer Blitz beleuchtete plötzlich die ganze schöne Gestalt. »Wie das blendet!« rief er, während er, auf den Nacken des Pferdes gelehnt, ihr lächelnd unter dem Barett in die Augen blickte. – Sie sah ihn groß an – »da, die Kinnkette noch«, erwiderte sie kurz und stolz, dann, als er dan Zaum in Ordnung gebracht, drückte sie rasch die Sporen ein, und zwischen den roten Scheinen der Windlichter sah er ihren weißen Federschmuck, wie einen Schwan, durch die finstere Nacht dahinziehen.

Achtes Kapitel

Inhaltsverzeichnis

Als Fortunat erwachte, blickte er erstaunt in einem hohen, vom Morgenrot schimmernden Gemache umher. Nach und nach erst besann er sich auf alles, wie er gestern noch vor Ausbruch des Gewitters aus der Dorfschenke in das fürstliche Schloß geladen worden, wie wunderbar da beim Widerschein der Blitze das Schloß in der Nacht aussah, das Getümmel dann im Hofe und wie darauf ein Bedienter ihn mitten aus dem Gewirre in dieses Gemach gewiesen. Hier hatte er durch das Fenster bemerkt, daß die übrigen Schauspieler nochmals weiterziehen mußten und beim trüben Schein einiger Windlichter einen dunklen Baumgang hinabführt wurden, bis zuletzt die Lichter, das Rumpeln des Reisewagens und die wohlbekannten Stimmen sich in dem Plätschern des Regens verloren, der nun plötzlich in Strömen herabstürzte.

Jetzt aber regte sich noch kein Laut, nur draußen blickten einzelne Flüsse und Landschaften mit funkelnden Kirchtürmen schon geheimnisvoll zwischen den hohen Bäumen herauf. Da kleidete Fortunat sich schnell an und eilte durch das stille Haus die breiten, dämmernden Marmortreppen hinab. Unter einer luftigen Säulenhalle, die von beiden Seiten mit hohen, ausländischen Blumen besetzt war, trat er in den prächtigen Garten. Hier war nach dem erfrischenden Regen der Morgen wie ein bunter Teppich ausgebreitet, auf dem das Schloß gleich einer schlummernden Sphinx noch rätselhaft ruhte. – Er wollte eben tiefer in das Grün hineingehen, als er überrascht in einiger Entfernung folgendes Lied singen hörte:

Aus Wolken, eh im nächt'gen Land

Erwacht die Kreaturen,

Langt Gottes Hand,

Zieht durch die stillen Fluren

Gewaltig die Konturen,

Strom, Wald und Felsenwand.

Wach auf, wach auf! die Lerche ruft,

Aurora taucht die Strahlen

Verträumt in Duft,

Beginnt auf Berg und Talen

Ringsum ein himmlisch Malen

In Meer und Land und Luft.

Und durch die Stille, lichtgeschmückt,

Aus wunderbaren Locken

Ein Engel blickt.

Da rauscht der Wald erschrocken,

Da gehn die Morgenglocken,

Die Gipfel stehn verzückt.

O lichte Augen, ernst und mild,

Ich kann nicht von euch lassen!

Bald wieder wild

Stürmt's her von Sorg und Hassen

Durch die verworrnen Gassen

Führ mich, mein göttlich Bild!

Fortunat folgte dem Gesange, der von einem entfernten Flügel des Schlosses herzukommen schien. Die hohe Tür war nur angelehnt, er trat hinein und befand sich in einer schönen, großen Kapelle, die durch eine Kuppel erleuchtet wurde. Auf einem Gerüste stand dort ein Maler, welcher in dieser stillen, kühlen Einsamkeit, zwischen den von oben einfallenden Morgenlichtern und den halbvollendeten, betenden Gestalten mit ihren reichen, leuchtenden Gewändern, wie in dem Kelch einer wunderbaren Blume schwebte. Er hörte auf zu singen, als er unten den Fremden gewahrte, und wandte schnell ein munteres Gesicht zwischen umwallenden, braunen Locken aus seinem Himmel hinab. – »Glück auf!« rief ihm Fortunat, überrascht von der ganzen, unerwarteten Erscheinung, fröhlich zu, »das ist eine herrliche Werkstatt!« – Der Maler nickte lächelnd und fuhr in seiner Arbeit fort, kehrte sich dann aber, plötzlich abbrechend, wieder zu Fortunat: »Sind Sie nicht gestern abend mit den Schauspielern gekommen?« – »Ja, und zugleich von ihnen abgekommen, ich weiß nicht wie«, erwiderte Fortunat. – »Oh, die sind gar nicht weit«, sagte der Maler. »Und eigentlich ist auch heut Aurora zu schön, um ihr hier ins Gesicht zu klecksen, ich will Sie lieber gleich zu Ihren Kameraden führen.« – Bei diesen Worten hatte er rasch Pinsel und Palette weggelegt und kam die Leiter herab. Es war ein kecker, vollwangiger Jüngling mit bloßem Hals und knappem, sehr zierlichen deutschen Rock. Er verschloß die Tür, da sie hinaustraten, und führte Fortunat eilig durch den Baumgang, in welchem gestern nacht die Schauspielergesellschaft verschwunden war. »Das muß ein glückliches Leben sein«, sagte er, »wie oft hab' ich mir schon gewünscht, so mit fröhlichen Gesellen ins Blaue hineinzuziehen! Wir Maler sind überall an Ort und irdisches Material gebunden. Da sind die andern Künstler besser dran, zumal der Dichter. Die ganze schöne Welt ist sein Revier, und wo er singt, ist der Himmel. – Aber da sind wir schon!« unterbrach er sich hier. »Sehn Sie dort. Es ist eigentlich ein altes Gartenpalais, das lange wüst und verlassen stand. Ich wohne auch drin, seit ich hier male, nun hat der Fürst auch die Gesellschaft mit hineinquartiert. Hören Sie doch, was für ein Rumor darin! Das ist ja wahrhaftig wie eine Menagerie, wo unzählige Loris und Papageien durcheinanderkreischen und manchmal eine alte Hyäne dazwischengähnt.«

Fortunat erblickte nun am Ende des Baumganges einen weiten, grünen Platz, wo mehrere Figuren von Buchsbaum, halbzertrümmerte Statüen und vertrocknete Wasserkünste einen ehemaligen französischen Garten andeuteten, der jetzt nur noch durch einzelne Kaiserkronen und dunkelglühende Päonien seltsam an die alte Herrlichkeit erinnerte. Im Hintergrunde stand ein alter, schwerfälliger, von der Zeit gebräunter Palast, dessen vornehme Gesimse mit Verachtung auf die aus den Fenstern flatternde Wäsche und auf Kordelchens Regenschirm herabzublicken schienen, den sie vor ihrem Schlafzimmer als Markise ausgespannt hatte.

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