Eugen Reichl - SPACE 2022

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Die 19. Ausgabe des Raumfahrt-Klassikers. Nehmen Sie teil am großen Abenteuer unserer Zeit…
Raumfahrt im 21. Jahrhundert: Spannender als Science Fiction. In den SPACE-Jahrbüchern halten wir für Sie die aktuellen Entwicklungen in der Raumfahrt fest. Sachkundig, pointiert, aktuell und spannend
Deutsche Kleinträger – Ein Erfolgsmodell? *** Der Glenn Pilot Report *** Wettflug Branson gegen Bezos *** Mit dem Starship nach Hawaii *** Japan fliegt zu Phobos und Deimos *** China – Das Neueste von der Raumfahrtsupermacht *** Würzburger Kleinsatelliten im Formationsflug *** Spaceports in Europa *** Die Vision: Zu Mond und Mars *** SF-Wettbewerb 2021 *** Raumfahrtchronik und Raumfahrtstatistik *** Raumfahrt-Panorama *** und vieles mehr…

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Zwischen 2001 und 2009 besuchten insgesamt neun Männer und eine Frau mit Hilfe - фото 46

Zwischen 2001 und 2009 besuchten insgesamt neun Männer und eine Frau mit Hilfe der Russen die Internationale Raumstation. Der erste war Dennis Tito der letzte Guy Laliberté, der Mitbegründer des Cirque du Soleil. Einer von ihnen, Charles Simonyi flog sogar zweimal. Von diesen insgesamt elf Missionen waren acht rein privat von diesen Einzelpersonen finanziert. Die restlichen drei wurden von Institutionen im Heimatland der „Spaceflight Participants“ bezahlt.

Nach 2009 trat eine zehnjährige Pause im orbitalen Weltraumtourismus ein, denn in der Nach-Shuttle-Ära hatten alle westlichen Astronauten keine andere Möglichkeit zur ISS zu gelangen, als mit Hilfe russischer Raumfahrzeuge. Diese Flüge wurden über die NASA organisiert, die schlichtweg alle freien Plätze bei den Sowjets wegkaufte. Freie Plätze standen somit nicht für „touristische“ Flüge zur Verfügung. Eine Ausnahme war die Mission von Hazza al Mansouri, der im September 2019 mit Sojus MS-15 die ISS für eine Woche besuchte. Sein Aufenthalt war nur deswegen möglich, weil die US-Astronautin Christina Koch einen Besatzungswechsel übersprang, und erst nach fast einem Jahr im Weltraum wieder zur Erde zurückkehrte.

Doch nun ist die Zeit gekommen, dass derartige „Kunststückchen“ nicht mehr notwendig sind. Die entscheidende Änderung kam mit dem Beginn der Einsätze des Crew Dragon von SpaceX. Damit stehen nun auf US-Seite wieder eigene Crew-Transportkapazitäten zur Verfügung, was es auf der anderen Seite den Russen ermöglicht, ihrerseits Plätze in den Sojus-Raumschiffen zu besetzen, die zuvor von den westlichen Berufsastronauten in Beschlag genommen worden waren. Wenn zukünftig mit dem Boeing Starliner noch weitere zusätzliche Kapazität verfügbar wird, steht einem vergleichsweise breiten Wachstum des Weltraumtourismus nichts mehr im Wege.

Nun ist sie also da, die Stunde der Privatastronauten und – kosmonauten, von vielen etwas despektierlich als der „Orbitale Weltraumtourismus“ beschrieben. Doch das wäre ungerecht. Fast jeder dieser Flüge hat eine „Mission“, einen ethischen oder kommerziellen Hintergrund, nicht viel anders als mancher institutionelle Einsatz. Nur sind sie eben auf rein privatwirtschaftlicher Basis organisiert. Noch ist es alles andere als eine Massenbewegung, aber immer häufiger werden uns jetzt Namen von Besatzungsmitgliedern begegnen, von denen selbst ausgebuffte Raumfahrt-Nerds nie zuvor etwas gehört haben. Schauen wir uns an, was sich alleine für den nächsten Berichtszeitraum von SPACE, also zwischen September 2021 und August 2022 in der „Pipeline“ befindet.

SPACE 2022 - фото 47 Inspiration4 In den Tagen kurz - фото 48 Inspiration4 In den Tagen kurz nach dem Redaktionsschluss von SPACE 2022 - фото 49 Inspiration4 In den Tagen kurz nach dem Redaktionsschluss von SPACE 2022 - фото 50

Inspiration4

In den Tagen kurz nach dem Redaktionsschluss von SPACE 2022 bricht gerade die erste dieser Privatcrews unter der Leitung des 38-jährigen Milliardärs Jared Isaacman auf. Dieser Flug weist eine ganze Reihe interessanter Features auf. Zunächst einmal benötigt er nicht die ISS als Ziel, denn es handelt sich dabei um einen Solo-Flug. Das ist zum einen eine Einengung, zum anderen gibt es aber neue Freiheiten. So wird dieser Flug auf die ungewohnte Orbithöhe von 540 Kilometer führen. Das ist 100 Kilometer über der Bahn der ISS. Es ist auch der erste Orbitalflug seit 2009, dessen Primärziel nicht die ISS ist. Die Privatcrews setzen viel Geld ein. Da braucht es ein Programm und einen Programmnamen um das Ganze auch ideell zu unterstützen. Bei Jared Isaacman und seinen Mitstreitern heißt das Motto „Inspiration4“ und ist im Grund eine riesige Sponsoring-Aktion für die St. Jude-Kinderklinik in Memphis, Tennessee. Diese Klinik ist führend in der weltweiten Leukämie-Forschung bei Kindern. Behandlungen dort sind kostenlos, was bedeutet, dass die Klinik ausschließlich von Spenden und Stiftungen lebt. Die Inspiration4-Crew wird mit dem Dragon „Resilience“ fliegen. Dieselbe Raumkapsel, mit der bereits die Crew 1-Mission stattfand. Mit Michael Hopkins, Victor Glover, Soichi Noguchi und Shannon Walker, die damit für 139 Tage zur ISS flogen. Dieses Raumschiff wurde von SpaceX überholt, und mit einem ganz besonderen Feature ausgerüstet: Einer Art Cupola, ähnlich wie auf der ISS, nur „en miniature“. Eine Liste der Crew-Mitglieder finden Sie in der nebenstehenden Box. Isaacman verdient sein Geld unter anderem als Gründer und CEO des Zahlungsdienstleisters Shift4Payments. Er ist ein erfahrener Pilot mit Lizenzen für eine ganze Reihe von Militärjets. Sein Unternehmen Draken International besitzt die vielleicht größte Flotte an Kampfjets außerhalb einer regulären Luftwaffe (er besitzt unter anderem eine Mig 29). Hayley Arcenaux ist eine ehemalige Patientin des St. Judes Hospitals und arbeitet jetzt dort als medizinische Assistentin. Sie wird zum einen die jüngste Amerikanerin sein, die jemals in den Weltraum flog (sie ist 28) und zum anderen der erste Mensch, der mit einer Prothese in den Weltraum fliegt (sie trägt, wegen ihrer Knochenkrebs-Erkrankung als Kind, eine Knie- und Oberschenkelknochen-Prothese). Ihr Bruder und ihre Schwägerin sind übrigens beide Luft- und Raumfahrtingenieure. Die anderen beiden „Passagiere“ sind die Geowisschaftlerin Sian Proctor und der Luftfahrtingenieur Chris Sembrowski, die ihre beiden Plätze durch unterschiedliche Initiativen erhalten haben.

Roskosmos Yasuku Maezawa übt in Moskau in der Zentrifuge Sojus MS19 Geht - фото 51 Roskosmos Yasuku Maezawa übt in Moskau in der Zentrifuge Sojus MS19 Geht - фото 52

Roskosmos

Yasuku Maezawa übt in Moskau in der Zentrifuge.

Sojus MS-19

Geht alles nach Plan, dann soll am 5. Oktober 2021 die Mission von Sojus MS-19 zur ISS starten. Sie liegt eher in einer Grauzone zwischen institutioneller und privater Raumfahrt. Der Einsatz beruht auf einer Kooperation der russischen Raumfahrtagentur Roskosmos mit dem Fernsehsender „Perwy Kanal“, bei der halbdokumentarische Filmaufnahmen auf der ISS gemacht werden, die später für verschiedene Zwecke verwendet werden sollen. Als Protagonistin wurde aus 3.000 Bewerberinnen Julia Peressild ausgewählt. Neben den künstlerischen Aspekten spielte dabei auch das Erfüllen medizinischer Voraussetzungen eine Rolle. Die Mission von Sojus MS-19 ist der erste Flug eines Sojus-Raumschiffs seit 21 Jahren, der ausschließlich mit Russen besetzt ist. Bei diesem wie bei allen zukünftigen kommerziellen Flügen zur ISS wird immer ein professioneller Kosmonaut oder Astronaut mitfliegen. In diesem Fall ist es Anton Schkaplerow, für den es die vierte Mission zur ISS ist. Regisseur und Kameramann Klim Schipenko soll an Bord für eine passende Einspielung der Szenen sorgen.

Sojus MS20 Raumfahrtverrückte Milliardäre gibt es gar nicht wenige Manche - фото 53

Sojus MS-20

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