John Galsworthy - Die Forsyte-Saga (Buch 1-3)

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Die Forsyte-Saga (Buch 1-3): краткое содержание, описание и аннотация

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"Die Forsyte-Saga" ist eine Roman-Trilogie, die die Ereignisse in einer Familie, die der oberen Mittelschicht Englands Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts angehört, beschrieben. Die Geschichte entspannt sich in dramatischen Ereignissen, die den vier Generationen umfassenden Kampf zwischen Familientradition und Befreiung von gesellschaftlichen Fesseln zum Gegenstand hat. Dabei treten zahlreiche Charaktere der weitverzweigten Forsyte-Familie in Erscheinung und offenbaren in ihren Widersprüchlichkeiten das Ende einer Epoche. Der Prototyp dieser Familie war die Familie des Autors. Di Trilogie gilt als ein Klassiker der modernen englischen Literatur. Im Jahr 1932 erhielt Galsworthy den Literaturnobelpreis.
Inhalt:
Der reiche Mann
Nachsommer
In Fesseln
Erwachen
Zu vermieten

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Wenn doch Jo nur bei ihm wäre! Der Junge mußte jetzt nah an vierzig sein. Er hatte fünfzehn Jahre vom Leben seines einzigen Sohnes vergeudet. Und Jo war kein Paria der Gesellschaft mehr. Er war verheiratet. Der alte Jolyon war nicht imstande gewesen es sich zu versagen, seinem Sohn als Zeichen seiner Anerkennung dieser Tatsache einen Scheck über fünfhundert Pfund zu schicken. Der Scheck war in einem Brief aus dem ›Hotch Potch‹ zurückgekommen, der folgenden Wortlaut hatte:

›Mein liebster Vater.

Dein großmütiges Geschenk war als ein Zeichen dafür willkommen, daß Du schlimmer von mir hättest denken können. Ich schicke es Dir zurück, aber solltest Du gewillt sein, es zugunsten unseres kleinen Buben anzulegen (wir nennen ihn Jolly), der unsern Vornamen und als Vergünstigung unsern Familiennamen trägt, so würde ich mich sehr freuen.

Ich hoffe von ganzem Herzen, daß Deine Gesundheit wie immer nichts zu wünschen übrig läßt.

Dein dich liebender Sohn

Jo.‹

Der Brief sah dem Jungen ähnlich. Er war immer ein lieber Kerl gewesen. Der alte Jolyon hatte folgende Antwort geschickt:

›Mein lieber Jo.

Die Summe (fünfhundert Pfund) ist als Guthaben deines Jungen unter dem Namen Jolyon Forsyte in meine Bücher eingetragen und wird pünktlich mit fünf Prozent verzinst werden. Ich hoffe Du bist wohlauf. Mit meiner Gesundheit steht es gegenwärtig gut.

In alter Liebe

Dein getreuer Vater

Jolyon Forsyte.‹

Und alljährlich hatte er am ersten Januar ein Hundert und die Zinsen hinzugefügt. Die Summe wuchs an – am nächsten Neujahrstag mußten es fünfzehnhundert und etliche Pfund sein! Und es ist schwer zu sagen, welche Befriedigung ihm diese jährliche Transaktion gewährte. Aber die Korrespondenz hatte ein Ende.

Trotz der Liebe zu seinem Sohne und trotz eines Instinktes, der zum Teil in seiner Natur lag, teils wie bei Tausenden seiner Klasse ein Resultat fortwährender Handhabung und Bewachung von Geschäften war und ihn befähigte eine Handlungsweise mehr nach ihren Resultaten als nach Prinzipien zu beurteilen, blieb auf dem Grunde seines Herzens doch ein gewisses Unbehagen zurück. Sein Sohn hätte den Umständen nach auf den Hund kommen müssen. Das war in allen Predigten, Romanen und Theaterstücken, die er je gehört, gelesen oder gesehen hatte, das übliche.

Als er den Scheck zurückbekommen hatte, schien ihm da irgend etwas nicht in Ordnung zu sein. Warum war sein Sohn nicht auf den Hund gekommen? Doch wer konnte wissen?

Er hatte natürlich erfahren – das heißt, er hatte sich bemüht ausfindig zu machen – daß Jo in St. Johns Wood lebte, in der Wistaria Avenue ein Häuschen mit Garten besaß, seine Frau mit in Gesellschaft nahm – eine sonderbare Art von Gesellschaft wahrscheinlich – und daß sie zwei Kinder hatten – den kleinen Jungen, den sie Jolly nannten (den Namen fand er in Anbetracht der Verhältnisse geradezu zynisch, und der alte Jolyon fürchtete und verabscheute allen Zynismus) und ein Mädchen namens Holly, das nach der Heirat geboren war. Wer weiß, in was für Verhältnissen sein Sohn eigentlich lebte. Er hatte das von seinem Großvater mütterlicherseits erhaltene Erbteil zu Geld gemacht und eine Anstellung beim Lloyd genommen; und er malte Bilder – Aquarelle sogar. Der alte Jolyon wußte das, denn er hatte sie von Zeit zu Zeit heimlich gekauft, als er zufällig einmal den Namen seines Sohnes unter einer Themseansicht im Schaufenster eines Händlers entdeckt hatte. Er fand sie schlecht und hängte sie der Unterschrift wegen nicht auf, sondern bewahrte sie verschlossen in einem Schubfach auf.

In dem großen Opernhaus überkam ihn eine heftige Sehnsucht nach seinem Sohn. Er gedachte der Tage, wo er ihn in einem braunen Leinenkittelchen zwischen den Beinen hatte hin und her schwingen lassen, der Zeiten, wo er neben dem Pony des Jungen hergelaufen war und ihn reiten gelehrt, und des Tages, an dem er ihn zum ersten Mal in die Schule gebracht. Er war ein liebevoller, liebenswürdiger kleiner Kerl! Als er nach Eton gekommen war, hatte er vielleicht ein wenig zu viel von den wünschenswerten Manieren angenommen, die, wie der alte Jolyon wohl wußte, nur an solchen Orten und mit großen Kosten zu erwerben waren; aber er war immer umgänglich geblieben. Immer ein guter Kamerad, selbst nach dem Aufenthalt in Cambridge – vielleicht ein wenig von oben herab infolge der Vorteile, die er dort gehabt. Des alten Jolyon Gefühle den öffentlichen Schulen und Universitäten gegenüber schwankten nie, und er bewahrte seine rührende Bewunderung wie sein Mißtrauen gegen ein System, das nur den Ersten des Landes zugute kam und an dem teilzunehmen ihm nie vergönnt gewesen war ... Jetzt, nachdem June fort war und ihn verlassen oder so gut wie verlassen hatte, wäre es ihm ein Trost gewesen, seinen Sohn wiederzusehen. Von diesem Verrat an seiner Familie, seinen Prinzipien, seinem Stande bedrückt, heftete der alte Jolyon seinen Blick auf die Sängerin. Ein armseliges Wesen – ein jämmerlich armseliges Wesen. Und dieser Florestan, ein wahrer Stock.

Es war aus. Die Leute waren heutzutage leicht zufrieden zu stellen.

Im Gedränge auf der Straße schnappte er einem kräftigen und viel jüngeren Manne vor der Nase eine Droschke weg, die dieser bereits als die seine betrachtet hatte. Der Kutscher wich vom gewohnten Wege ab, und der alte Jolyon öffnete die Klappe (er konnte Umwege nicht leiden), doch als sie wendeten, sah er sich plötzlich dem ›Hotch-Potch‹ gegenüber, und die geheime Sehnsucht, die ihn den ganzen Abend nicht verlassen hatte, trug den Sieg davon. Er ließ den Kutscher halten. Er wollte hinein und fragen ob Jo noch dazu gehörte.

Er ging hinein. Die Halle sah noch genau so aus wie damals, als er mit Jack Herring hier zu speisen pflegte und sie die beste Küche in London führten. Er sah sich mit dem scharfen festen Blick um, der ihm sein Leben lang dazu verholfen hatte besser bedient zu werden als die meisten Leute.

»Ist Mr. Jolyon Forsyte noch Mitglied des Klubs?«

»Jawohl, Sir, er ist augenblicklich hier. Wen darf ich melden?«

Der alte Jolyon war bestürzt.

»Seinen Vater,« sagte er.

Und nachdem er dies gesagt, stellte er sich rückwärts an den Kamin.

Im Begriff den Klub zu verlassen, hatte der junge Jolyon den Hut aufgesetzt und wollte eben die Halle kreuzen, als der Portier ihm begegnete. Er war nicht mehr jung, sein Haar fing an grau zu werden, und das Gesicht – eine genaue Kopie desjenigen seines Vaters, mit demselben herabhängenden großen Schnurrbart – war sichtlich abgezehrt. Er erbleichte. Das Zusammentreffen nach all den Jahren war furchtbar, denn nichts in der Welt war so furchtbar wie eine Szene. Sie gingen auf einander zu und reichten sich ohne ein Wort die Hände. Dann sagte der Vater mit einem Beben in der Stimme:

»Wie geht's dir, mein Junge?«

Der Sohn erwiderte:

»Und dir, Papa!«

Des alten Jolyon Hand zitterte in dem dünnen lavendelfarbenen Handschuh.

»Wenn du den gleichen Weg hast, kann ich dich ein Stück mitnehmen.«

Und als wären sie gewohnt sich gegenseitig jeden Abend nach Hause zu begleiten, gingen sie hinaus und stiegen in die Droschke.

Dem alten Jolyon kam es vor, als sei sein Sohn gewachsen. Mehr Mann geworden, dachte er im stillen. Über dem von Natur liebenswürdigen Gesicht lag es wie eine Maske von Bitterkeit, als hätten seine Lebensumstände ihn genötigt, sich zu wappnen. Die Züge freilich verrieten völlig den Forsyte, aber der Ausdruck war mehr der eines in sich gekehrten Gelehrten oder Philosophen. Er hatte im Laufe dieser fünfzehn Jahre wohl auch häufig in sich hinein schauen müssen.

Den Sohn hatte der erste Anblick des Vaters offenbar erschreckt – er sah so abgezehrt und alt aus. Aber im Wagen schien es, als habe er sich kaum verändert, denn er hatte noch den wohlbekannten ruhigscharfen Blick und hielt sich aufrecht wie ehedem.

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