John Galsworthy - Die Forsyte-Saga (Buch 1-3)

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Die Forsyte-Saga (Buch 1-3): краткое содержание, описание и аннотация

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"Die Forsyte-Saga" ist eine Roman-Trilogie, die die Ereignisse in einer Familie, die der oberen Mittelschicht Englands Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts angehört, beschrieben. Die Geschichte entspannt sich in dramatischen Ereignissen, die den vier Generationen umfassenden Kampf zwischen Familientradition und Befreiung von gesellschaftlichen Fesseln zum Gegenstand hat. Dabei treten zahlreiche Charaktere der weitverzweigten Forsyte-Familie in Erscheinung und offenbaren in ihren Widersprüchlichkeiten das Ende einer Epoche. Der Prototyp dieser Familie war die Familie des Autors. Di Trilogie gilt als ein Klassiker der modernen englischen Literatur. Im Jahr 1932 erhielt Galsworthy den Literaturnobelpreis.
Inhalt:
Der reiche Mann
Nachsommer
In Fesseln
Erwachen
Zu vermieten

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Die Jahre und seine Philosophie hatten die Erinnerung an seine Niederlage im ›Hotch Potch‹ etwas verwischt, und im Herzen betrachtete er ihn jetzt als Königin der Klubs. Er hätte schon all diese Jahre hindurch Mitglied sein können, aber dank der nachlässigen Art, mit der Jack Herring, der ihn vorgeschlagen, zu Werke gegangen war, wußten sie nicht was sie taten, als sie ihn abwiesen. Seinen Sohn Jo hatten sie ja gleich aufgenommen, und der Junge war wahrscheinlich noch Mitglied, denn er hatte vor acht Jahren einen Brief bekommen, der von dort datiert war.

Seit Monaten war er nicht in seinem Klub gewesen, und das Haus war inzwischen mit einer Buntheit aufgefrischt worden, wie sie bei alten Häusern und alten Schiffen angewendet wird, die man gern verkaufen möchte.

»Schauderhafte Farbe, dieses Rauchzimmer!« dachte er. »Das Speisezimmer ist gut.«

Das düstere Schokoladenbraun mit hellem Grün durchsetzt, war nach seinem Geschmack.

Er bestellte das Essen und setzte sich in die selbe Ecke, vielleicht an den selben Tisch (im ›Disunion‹, wo man fast radikalen Prinzipien huldigte, war von Fortschritten nicht viel zu merken), an dem er und sein Sohn vor fünfundzwanzig Jahren zu sitzen pflegten, wenn er ihn während der Ferien zuweilen mit ins Drury-Lane nahm.

Der Junge schwärmte fürs Theater, und der alte Jolyon erinnerte sich, wie er ihm gegenüber zu sitzen pflegte und seine Aufregung hinter einer absichtlichen, aber sehr durchsichtigen Gleichgültigkeit zu verbergen suchte.

Er bestellte für sich auch genau dasselbe Diner, das der Junge sich immer ausgesucht hatte – Suppe, Fisch, Koteletts und eine Torte. Ach, wenn er ihm doch jetzt gegenüber säße!

Die beiden hatten sich seit fünfzehn Jahren nicht mehr gesehen. Und nicht zum ersten Mal während dieser fünfzehn Jahre dachte der alte Jolyon darüber nach, ob er sich in der Sache mit seinem Sohn wohl etwas vorzuwerfen hatte. Eine unglückliche Liebesgeschichte mit der reizenden, koketten Danäe Thornworthy, jetzt Danäe Bellew, Anthony Thornworthys Tochter, hatte ihn Junes Mutter in die Arme getrieben. Er hätte ihre Heirat vielleicht hindern sollen, sie waren noch zu jung; aber nachdem er gesehen, wie leicht entflammt Jo sein konnte, war er nur zu eifrig darauf bedacht gewesen, ihn verheiratet zu wissen. Und nach vier Jahren war es zu dem Krach gekommen! Das Verhalten seines Sohnes bei diesem Krach zu billigen, war natürlich unmöglich gewesen; Vernunft und Selbstzucht, – beides mächtige Faktoren, die bei ihm Grundsätze vertraten – überzeugten ihn von der Unmöglichkeit, aber sein Herz sträubte sich dagegen. Allein bei der grausamen Unbarmherzigkeit solcher Pflicht gab es kein Mitleid für Herzen. Da war June, dies Atom mit dem flammenden Haar, das ganz und gar Besitz von ihm genommen hatte, völlig verwebt und verwachsen war mit seinem Herzen. Und dies Herz war wie dazu geschaffen ein Spielball und die Lieblingszuflucht winziger hilfloser Wesen zu sein. Mit charakteristischer Einsicht erkannte er, daß er sich von dem einen oder dem andern trennen müsse; halbe Maßregeln konnten in einer solchen Lage nichts nützen. Darin lag ihre Tragik. Und das winzige hilflose Wesen trug den Sieg davon. Er wollte nicht mit den Hasen laufen und mit den Hunden hetzen, und darum trennte er sich von seinem Sohn.

Diese Trennung hatte bis jetzt gewährt.

Er hatte Jo einen kleinen Zuschuß angeboten, der aber hatte es zurückgewiesen, und diese Abweisung hatte ihn vielleicht mehr verletzt als alles andere, denn damit war die letzte Möglichkeit dahin, seine unterdrückte Liebe zum Ausdruck zu bringen; und es war zu einem so gründlichen und fühlbaren Bruch gekommen, wie ihn sonst nur Vermögensbestimmungen, ein Vermächtnis oder die Verweigerung eines solchen, herbeiführen können.

Das Essen schmeckte flau. Der Champagner war herbes bitteres Zeug, nicht wie der Veuve Cliquot in alten Tagen.

Bei seiner Tasse Kaffee kam ihm der Gedanke ins Theater zu gehen. Er las daher in der Times – gegen andere Zeitungen hatte er ein Vorurteil – die Anzeigen für den Abend. Es wurde ›Fidelio‹ gegeben.

Glücklicherweise nicht eine jener neumodischen Pantomimen von diesem Wagner.

Er setzte seinen alten Claque auf, der mit seinem ungeheuren Umfang und der vom Gebrauch abgenutzten Krempe einem Sinnbild besserer Tage glich, zog ein paar alte, sehr dünne, lavendelfarbene Glacéhandschuhe hervor, die infolge der gewohnten Nachbarschaft mit dem Zigarrenetui in der Rocktasche stark nach Juchtenleder dufteten, und stieg in eine Droschke.

Der Wagen rasselte lustig durch die Straßen, deren ungewöhnliche Belebtheit den alten Jolyon überraschte.

»Die Hotels müssen ein ungeheures Geschäft machen,« dachte er. Vor ein paar Jahren hatte es hier noch keins dieser großen Hotels gegeben. Mit Befriedigung erinnerte er sich eines Grundstücks in der Nähe, das ihm gehörte. Sein Wert mußte mit rapider Geschwindigkeit steigen! Was für ein Verkehr!

Aber dann versank er in eine jener sonderbaren unpersönlichen, für einen Forsyte so uncharakteristischen Betrachtungen, auf denen aber zum Teil das Geheimnis seiner Überlegenheit über die andern beruhte. Was für Atome waren doch die Menschen, und was für eine Menge es gab. Und was wurde aus ihnen allen?

Er stolperte, als er aus der Droschke stieg, gab dem Kutscher genau den Fahrpreis, ging an die Kasse, um sein Billett zu kaufen und stellte sich mit der Börse in der Hand davor hin – er trug sein Geld immer in einer Börse bei sich und hatte die Gewohnheit es lose in der Tasche zu tragen, wie so viele junge Leute es heutzutage taten, nie gebilligt. Der Kassierer steckte den Kopf heraus wie ein alter Hund aus seiner Hütte.

»Ist's möglich!« sagte er in überraschtem Tone, »Sie sind's, Mr. Jolyon Forsyte! Wirklich! Habe Sie seit Jahren nicht gesehn! Du lieber Himmel! Die Zeiten haben sich geändert! Ja, ja, Sie und Ihr Herr Bruder und der Auktionator – Mr. Traquair und Mr. Nicholas Treffry – Sie hatten hier regelmäßig sechs oder sieben Plätze in jeder Spielzeit. Und wie geht's Ihnen denn, Mr. Forsyte? Man wird nicht jünger!«

Die Farbe in den Augen des alten Jolyon vertiefte sich; er zahlte seine Guinee. Man hatte ihn nicht vergessen. Er schritt unter den Klängen der Ouverture hinein wie ein altes Schlachtroß in den Kampf.

Seinen Hut zusammenklappend, setzte er sich, zog die lavendelfarbenen Handschuhe in gewohnter Weise aus und sah sich mit seinem Glas lange im Hause um. Endlich ließ er es auf seinen zusammengeklappten Hut sinken und heftete den Blick auf den Vorhang. Schmerzlicher denn je fühlte er, daß es mit ihm aus und vorbei war. Wo waren all die Frauen, die schönen Frauen, von denen das Haus sonst so voll gewesen? Wohin war das alte Gefühl im Herzen, wenn er auf eine der großen Sängerinnen gewartet? Wo jene Empfindung des Lebensrausches und der Macht das alles zu genießen?

Der eifrigste Opernbesucher seinerzeit! Jetzt gab es gar keine Oper mehr! Dieser Wagner hatte alles verdorben; keine Melodie mehr und keine Stimme sie zu singen. Ach! die wundervollen Sängerinnen! Dahin! Mit einem starren Gefühl im Herzen folgte er den altbekannten Szenen.

Von der Silberlocke überm Ohr bis zur Haltung seines Fußes in den mit Gummizug versehenen Lackstiefeln war nichts Schwerfälliges oder Schwächliches an dem alten Jolyon. Er hielt sich ebenso – beinahe ebenso aufrecht wie in jenen alten Zeiten, da er jeden Abend hier gewesen; seine Augen waren noch ebenso – fast ebenso gut wie damals. Aber welch ein Gefühl von Müdigkeit und Enttäuschung!

Er war sein Leben lang gewohnt gewesen alles zu genießen – selbst Unvollkommenes – und es gab viel Unvollkommenes – er hatte alles mit Maß genossen, um sich jung zu erhalten. Aber nun hatten ihn seine Genußfähigkeit und seine Philosophie verlassen und ihm blieb nur dies furchtbare Gefühl, daß alles vorbei war. Nicht einmal der Chor der Gefangenen, noch Florestans Gesang vermochten die Trübsal seiner Einsamkeit zu zerstreuen.

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