John Galsworthy - Die Forsyte-Saga (Buch 1-3)

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Die Forsyte-Saga (Buch 1-3): краткое содержание, описание и аннотация

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"Die Forsyte-Saga" ist eine Roman-Trilogie, die die Ereignisse in einer Familie, die der oberen Mittelschicht Englands Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts angehört, beschrieben. Die Geschichte entspannt sich in dramatischen Ereignissen, die den vier Generationen umfassenden Kampf zwischen Familientradition und Befreiung von gesellschaftlichen Fesseln zum Gegenstand hat. Dabei treten zahlreiche Charaktere der weitverzweigten Forsyte-Familie in Erscheinung und offenbaren in ihren Widersprüchlichkeiten das Ende einer Epoche. Der Prototyp dieser Familie war die Familie des Autors. Di Trilogie gilt als ein Klassiker der modernen englischen Literatur. Im Jahr 1932 erhielt Galsworthy den Literaturnobelpreis.
Inhalt:
Der reiche Mann
Nachsommer
In Fesseln
Erwachen
Zu vermieten

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»Du siehst gut aus, Papa.«

»Ziemlich,« erwiderte der alte Jolyon.

Ihn quälte eine Angst, die er in Worte kleiden zu müssen glaubte. Nun er seinen Sohn wieder hatte, mußte er wissen, wie seine finanzielle Lage war.

»Jo,« sagte er, »ich wüßte gern, in was für Verhältnissen du lebst. Du hast vermutlich Schulden?«

Er wählte diese Form, um seinem Sohne das Geständnis zu erleichtern.

Dieser antwortete in seiner ironischen Art:

»Nein, ich habe keine Schulden!«

Der alte Jolyon sah, daß es ihn verstimmte und ergriff seine Hand. Es war ein Wagnis gewesen. Aber es war der Mühe wert, und Jo hatte ihm nie etwas übel genommen. Ohne das Gespräch wieder aufzunehmen, fuhren sie weiter nach Stanhope Gate. Der alte Jolyon forderte ihn auf mit hinein zu kommen, aber Jo schüttelte den Kopf.

»June ist nicht hier,« sagte sein Vater hastig. »Sie reiste heute fort auf Besuch. Du weißt doch, daß sie verlobt ist?«

»Schon?« murmelte der junge Jolyon.

Sein Vater stieg aus und gab dem Kutscher beim Bezahlen zum ersten Mal in seinem Leben aus Versehen ein Goldstück anstatt eines Schillings.

Der Kutscher steckte die Münze in den Mund, trieb sein Pferd verstohlen mit der Peitsche an und jagte davon.

Der alte Jolyon drehte den Schlüssel leise im Schloß herum, stieß die Tür auf und winkte. Sein Sohn sah ihn bedächtig, mit dem Ausdruck eines Jungen, der die Absicht hat Kirschen zu stehlen, seinen Rock aufhängen.

Die Tür des Speisezimmers stand offen, das Gas war heruntergedreht; ein Spirituskessel summte auf dem Teebrett und daneben auf dem Eßtisch lag eingeschlafen eine zynisch aussehende Katze. Der alte Jolyon scheuchte sie gleich hinaus und rollte seinen Hut hinter dem Tiere her. Der kleine Zwischenfall erleichterte es ihm, seine Gefühle zu verbergen.

»Sie hat Flöhe,« sagte er und folgte ihr hinaus. Durch die Tür in der Halle, die zum Erdgeschoß führte, rief er ein paarmal »Hßt!«, wie um sich vom Verschwinden der Katze zu überzeugen, als durch einen merkwürdigen Zufall der Butler unten erschien.

»Sie können zu Bett gehen, Parfitt,« sagte der alte Jolyon, »ich werde zuschließen und das Licht ausmachen.«

Als er ins Speisezimmer zurückkehrte, kam die Katze ihm unglücklicherweise zuvor, den Schwanz steil in die Höhe gerichtet, als wolle sie damit zu verstehen geben, daß sie das Manöver, den Butler zurückzuhalten, von vornherein durchschaut habe.

Die häuslichen Kriegslisten des alten Jolyon waren von jeher vom Mißgeschick verfolgt gewesen.

Jo konnte sich eines Lächelns nicht erwehren. Er hatte viel Sinn für Ironie, und an diesem Abend sah er alles von der ironischen Seite; die Episode mit der Katze ebenso wie die Nachricht von der Verlobung seiner Tochter. Er hatte an dieser ja nicht mehr Anteil, als an der Mieze. Und die poetische Gerechtigkeit, die darin lag, drängte sich ihm auf.

»Wie sieht June denn jetzt aus?« fragte er.

»Sie ist ein zartes Ding,« erwiderte der alte Jolyon; »sie soll mir ähnlich sein, aber das ist ein Unsinn. Sie gleicht mehr deiner Mutter – dieselben Augen und dasselbe Haar.«

»So! und ist sie hübsch?«

Der alte Jolyon war ein zu echter Forsyte, um irgend etwas unbedingt zu loben, namentlich etwas, das er wirklich bewunderte.

»Sie sieht nicht schlecht aus – hat das echte Forsyte-Kinn. Es wird hier einsam werden, wenn sie fort ist, Jo.«

Der Ausdruck seines Gesichts erschreckte diesen wieder wie der erste Anblick des Vaters.

»Was wirst du dann anfangen, Papa? Sie ist wohl ganz vernarrt in ihn?«

»Was ich anfangen werde?« wiederholte der alte Jolyon mit ärgerlichem Ton in der Stimme. »Es wird ein elendes Leben sein, hier allein zu wohnen. Ich weiß nicht, was daraus werden soll. Ich wünschte wahrhaftig –« er hielt an sich und fügte hinzu: »Die Frage ist, was ich mit dem Hause anfangen soll?«

Der junge Jolyon sah sich im Zimmer um. Es war eigentümlich öde und leer mit seinen ungeheuren Stilleben – schlafende Hunde mit der Nase auf Möhrenbündeln und daneben Zwiebeln und Weintrauben in überraschend friedlicher Eintracht – er erinnerte sich ihrer noch aus seiner Knabenzeit. Das Haus stand zwar zwecklos da, aber er konnte sich das Leben seines Vaters in einer kleineren Wohnung nicht vorstellen; und umso größer schien ihm die Ironie, die darin lag.

In seinem großen Sessel mit dem Lesepult saß einsam wie nur je ein alter Mann in London, der alte Jolyon mit seinem weißen Haar und der hochgewölbten Stirn, der Typus seiner Familie, seines Standes und seines Glaubens, ein Repräsentant der Mäßigkeit, und Ordnung, und Liebe am Besitz.

Er saß da in der düsteren Behaglichkeit des Zimmers, ein Spielball in der Gewalt größerer Mächte, die sich nicht um Familie, Stand noch Glauben kümmerten, sondern maschinenmäßig und unerbittlich zu unerforschlichen Zielen führten. So sah es der junge Jolyon von seinem unpersönlichen Standpunkt aus.

Der arme alte Papa! Das also war das Ende, der Zweck, zu dem er mit so bewundernswerter Mäßigkeit gelebt hatte! Um einsam zu bleiben, älter und älter zu werden, voll Sehnsucht nach einer Seele, mit der er reden konnte!

Der alte Jolyon wieder sah zu seinem Sohne hin. Er hätte so gern über viele Dinge gesprochen, über die er in all diesen Jahren nicht hatte sprechen können. Es war unmöglich gewesen, June im Ernst anzuvertrauen, daß das Grundstück im Soho-Viertel seiner Überzeugung nach im Werte steigen werde, daß ihn das furchtbar lange Stillschweigen Pippins, des Leiters der New Colliery-Company, beunruhigte, dessen Vorsitzender er so lange gewesen, und daß er sich über das ständige Fallen der amerikanischen Golgotha-Papiere ärgerte, oder gar mit ihr zu beraten, wie durch eine Bestimmung irgend welcher Art die Zahlung von Abgaben zu vermeiden wäre, die seinem Hinscheiden folgen mußten. Jedoch unter dem Einfluß einer Tasse Tee, in der er ohne Ende rührte, fing er endlich an zu sprechen. Ein neuer Lebensausblick bot sich ihm, ein verheißenes Land des Sichaussprechens, wo er einen Hafen finden konnte vor den Wogen der Befürchtungen und der Sorge; wo er seine Seele mit dem Opium des Plänemachens einlullen konnte, wie sein Besitz abzurunden und das einzige, was von ihm zurückbleiben sollte, unsterblich zu machen war.

Sein Sohn war ein guter Zuhörer; es war eine seiner besten Eigenschaften. Er hielt den Blick fest auf des Vaters Gesicht gerichtet und stellte zuweilen eine Frage an ihn.

Die Uhr schlug eins, ehe der alte Jolyon geendet hatte, und beim Klang dieser Schläge stellten seine Prinzipien sich wieder ein. Mit einem überraschten Blick zog er seine Uhr hervor:

»Ich muß zu Bett, Jo,« sagte er.

Dieser erhob sich und streckte die Hand aus, um seinem Vater aufzuhelfen. Das alte Gesicht sah wieder fahl und eingefallen aus, die Augen hielt er beständig abgewandt.

»Leb wohl, mein Junge, laß dir's gut gehen!«

Einen Augenblick noch, und der junge Jolyon hatte das Zimmer eilig verlassen. Er vermochte kaum zu sehen, die lächelnden Lippen zuckten. Niemals in den fünfzehn Jahren, seitdem er zuerst dahinter gekommen war, daß das Leben nicht so einfach sei, war es ihm so seltsam kompliziert erschienen.

Drittes Kapitel

Mittagessen bei Swithin

Inhaltsverzeichnis

In Swithins hellblau und orangefarbenem Speisezimmer, das nach dem Park hinaus lag, war der runde Tisch für zwölf Personen gedeckt.

Ein geschliffener Kristallkronleuchter mit angezündeten Kerzen hing wie ein riesiger Stalaktit mitten darüber und warf seine Strahlen auf große, in Gold gerahmte Spiegel, auf die Marmorplatten der Seitentische und schwere goldene Stühle mit gewirkten Sitzen. Alles verriet jenen Schönheitssinn, der so tief in jeder Familie wurzelt, die sich aus dem Herzen des einfachen Volks herauf ihren Weg in die Gesellschaft hat bahnen müssen. Swithin war alle Einfachheit wahrhaft zuwider, und seine Vorliebe für Goldzierat stempelte ihn unter seinesgleichen zu einem Manne von großem, wenn auch etwas luxuriösem Geschmack. Und in dem Bewußtsein, daß niemand diese Räume betreten konnte, ohne den wohlhabenden Mann in ihm zu erkennen, hatte er ein wahres, dauerndes Glück gefunden, wie es ihm vielleicht nichts anderes im Leben gewährt hätte.

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