John Galsworthy - Die Forsyte-Saga (Buch 1-3)

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Die Forsyte-Saga (Buch 1-3): краткое содержание, описание и аннотация

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"Die Forsyte-Saga" ist eine Roman-Trilogie, die die Ereignisse in einer Familie, die der oberen Mittelschicht Englands Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts angehört, beschrieben. Die Geschichte entspannt sich in dramatischen Ereignissen, die den vier Generationen umfassenden Kampf zwischen Familientradition und Befreiung von gesellschaftlichen Fesseln zum Gegenstand hat. Dabei treten zahlreiche Charaktere der weitverzweigten Forsyte-Familie in Erscheinung und offenbaren in ihren Widersprüchlichkeiten das Ende einer Epoche. Der Prototyp dieser Familie war die Familie des Autors. Di Trilogie gilt als ein Klassiker der modernen englischen Literatur. Im Jahr 1932 erhielt Galsworthy den Literaturnobelpreis.
Inhalt:
Der reiche Mann
Nachsommer
In Fesseln
Erwachen
Zu vermieten

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Die rechtwinkligen Brauen hochgezogen, kam Nicholas Forsyte lächelnd herein. Es war ihm im Laufe des Tages geglückt, einen Vorschlag zur Verwendung von Eingeborenen aus Oberindien in den Goldminen von Ceylon zur Annahme zu bringen. Ein Lieblingsplan von ihm, der trotz großer Schwierigkeiten schließlich doch zur Ausführung gekommen war – er konnte wohl zufrieden sein. Es mußte den Ertrag seiner Minen verdoppeln, und, wie er oft mit Nachdruck hervorgehoben hatte, zeigte alle Erfahrung, daß Menschen sterben müssen. Ob sie nun im eignen Lande an Altersschwäche starben oder frühzeitig an der Feuchtigkeit auf dem Grunde einer Mine in der Fremde, war sicherlich von geringer Bedeutung, vorausgesetzt, daß die Veränderung ihrer Lebensweise dem Britischen Reiche einen Nutzen brachte.

Seine Fähigkeiten waren nicht zu verkennen. Er pflegte die eingeknickte Nase zu seinem Zuhörer emporzuheben und hinzuzufügen:

»Aus Mangel an ein paar Hundert dieser Kerle haben wir jahrelang keine Dividende zahlen können. Sehen Sie nur wie die Aktien stehen, ich bekomme nicht zehn Schillinge dafür.«

Er war auch in Yarmouth gewesen und mit dem Gefühl zurückgekehrt, sein Leben wenigstens um zehn Jahre verlängert zu haben. Er ergriff Swithins Hand und rief in scherzhaftem Tone:

»Ja, da wären wir wieder hier!«

Seine Gattin, ein verblühte Frau, lächelte hinter ihm ein Lächeln verschüchterter Munterkeit.

»Mr. und Mrs. James Forsyte! Mr. und Mrs. Soames Forsyte!«

Swithin schlug die Hacken zusammen, seine Haltung war bewunderungswürdig wie immer.

»Na, James, na Emily! Guten Tag, Soames! Und wie geht's dir

Seine Hand umschloß die Irenens, und seine Augen vergrößerten sich. Sie war eine schöne Frau – ein wenig zu blaß, aber diese Figur, diese Augen, diese Zähne! Viel zu schade für diesen Soames!

Die Götter hatten Irene mit dunkelbraunen Augen und goldenem Haar ausgestattet, jener seltsamen Zusammenstellung, die die Blicke der Männer reizt und das Zeichen eines schwachen Charakters sein soll. Und die volle weiche Blässe ihres Halses und der Schultern über einem goldfarbenen Gewand, gaben ihrer Persönlichkeit eine verführerische Fremdartigkeit.

Soames stand hinter seiner Frau, die Augen auf ihren Hals geheftet. Die Zeiger auf Swithins Uhr, die er noch immer geöffnet in der Hand hielt, waren über die Acht hinausgerückt; es war eine halbe Stunde über seine Tischzeit – er hatte nicht gefrühstückt – und eine seltsame, unverhüllte Ungeduld wallte in ihm auf.

»Es ist nicht Jolyons Art, zu spät zu kommen!« sagte er zu Irene, ohne seinen Ärger verbergen zu können. »Wahrscheinlich hält June ihn auf.«

»Verliebte kommen immer zu spät,« erwiderte sie. Swithin starrte sie an; ein dunkles Orangegelb färbte seine Wangen.

»Sie haben kein Recht dazu! Das ist so ein moderner Unsinn!«

Und hinter diesem Ausbruch schien die unartikulierte Gewaltsamkeit früherer Generationen zu murren und grollen.

»Wie findest du meinen neuen Stern, Onkel Swithin,« sagte Irene sanft.

Zwischen den Spitzen am Busen leuchtete ein fünfzackiger Stern aus elf Diamanten.

Swithin betrachtete den Stern. Er verstand sich auf Steine; keine Frage hätte wirksamer gewählt sein können, seine Aufmerksamkeit abzulenken.

»Wer hat ihn dir geschenkt?« fragte er.

»Soames.«

Nichts veränderte sich in ihrem Gesicht, aber Swithins Augen traten hervor, als wäre plötzlich eine Erleuchtung über ihn gekommen.

»Du langweilst dich wohl zu Haus,« sagte er. »Wann immer du Lust hast zu Tisch zu mir zu kommen, will ich dir eine Flasche so guten Wein vorsetzen, wie er in London irgend zu haben ist.«

»Miß June Forsyte – Mr. Jolyon Forsyte! ... Mr. Bo–swainey! ...«

Swithin machte eine Bewegung mit dem Arm und sagte mit knurriger Stimme:

»Zu Tisch, jetzt – zu Tisch!«

Er führte Irene unter dem Vorwand, daß er sie seit ihrer Brautzeit nicht bewirtet habe. June erhielt Bosinney zum Tischnachbarn, der zwischen Irene und seine Braut gesetzt wurde. An der andern Seite neben June saß James mit Nicholas' Frau, dann der alte Jolyon mit James' Frau, Nicholas mit Hatty Cheßman, und Soames mit Mrs. Small, die den Kreis schloß, wieder neben Swithin.

Bei Familientafeln der Forsytes wurden gewisse Traditionen beobachtet. Es gab zum Beispiel keine Hors d'oeuvre . Der Grund hierfür ist unbekannt.

Nach Anschauung der jüngeren Generation war es auf den unerhörten Preis der Austern zurückzuführen; wahrscheinlicher ist der Wunsch schuld daran, zur Hauptsache zu kommen und mit gutem praktischen Sinn zu erklären, daß Hors d'oeuvre nichts als Notbehelf sind. Nur bei James, wo man einem in Park Lane fast allgemeinen Brauch nicht widerstehen konnte, wich man zuweilen davon ab.

Eine schweigende, fast verdrießliche Unaufmerksamkeit gegen einander folgte dem Einnehmen der Plätze und währte beinah über den ersten Gang hinaus, wenn auch einzelne Bemerkungen fielen, wie: »Tommy geht's wieder schlecht, ich weiß nicht, was ihm fehlt!« – »Ann kommt morgens wohl gar nicht mehr herunter?« – »Wie heißt euer Arzt, Fanny? Stubbs? Er ist ein Quacksalber!« – »Winifred? Sie hat zu viele Kinder. Vier, nicht wahr? Sie ist dünn wie eine Latte!« – »Was zahlst du für diesen Sherry, Swithin? Mir zu trocken!«

Beim zweiten Glas Champagner vernahm man ein Gemurmel, das von gelegentlichen Nebengeräuschen befreit und in seine ursprünglichen Bestandteile zerlegt, als James' Erzählung einer Geschichte zu erkennen war, und da diese längere Zeit in Anspruch nahm, beeinträchtigte es zeitweise sogar den Genuß des allgemein als Höhepunkt eines Forsyteschen Gastmahls angesehenen ›Hammelrückens‹. Kein Forsyte gab je ein Mittagessen ohne für einen Hammelrücken zu sorgen. In seiner saftigen Solidität liegt etwas, das Leuten von einer gewissen Position zusagt. Er ist nahrhaft und – schmackhaft, darauf wird von jedermann Wert gelegt. Er hat eine Vergangenheit und eine Zukunft, wie ein bei der Bank eingezahltes Depot; und es läßt sich darüber disputieren.

Jeder Zweig der Familie hielt hartnäckig an einer bestimmten Bezugsquelle fest – der alte Jolyon schwor auf Dartmoor, James auf Wales, Swithin auf Southdown und Nicholas behauptete, wenn die Leute auch die Nase rümpften, daß nichts mit Neuseeland zu vergleichen sei. Aber Roger, das ›Original‹ unter den Brüdern, sah sich genötigt, eine Quelle für sich allein zu finden, und mit einem Scharfsinn, wie er eines Mannes würdig war, dem es gelungen, einen neuen Beruf für seine Söhne zu ersinnen, hatte er einen Laden entdeckt, wo deutsche Hammel zu haben waren. Als Einwendungen gemacht wurden, hatte er seine Behauptung durch Vorzeigen einer Metzgerrechnung bestätigt, aus der zu ersehen war, daß er mehr bezahlte als einer der andern. Bei dieser Gelegenheit hatte der alte Jolyon in einer seiner philosophischen Anwandlungen zu June gesagt:

»Die Forsytes sind eine verschrobene Gesellschaft, darauf kannst du dich verlassen – du wirst schon noch dahinter kommen, wenn du älter wirst!«

Nur Timothy machte eine Ausnahme, denn obwohl er Hammelrücken sehr gern aß, fürchtete er sich doch davor, wie er sagte.

Für jeden, der ein psychologisches Interesse für die Forsytes hat, ist dieser Hammelrückenzug von größter Bedeutung. Er illustriert nicht nur ihre Hartnäckigkeit im allgemeinen und als Individuen, sondern ist ein Zeichen dafür, daß sie mit Leib und Seele jener großen Klasse von Menschen angehören, die an Nahrhaftigkeit und Geschmack glauben, und keinem sentimentalen Verlangen nach Schönheit nachgeben.

Die jüngeren Familienmitglieder hätten wohl gern ganz auf einen Braten verzichtet und Geflügel oder eine Hummermayonnaise vorgezogen – etwas das auf die Phantasie wirkte und weniger nahrhaft war – aber die waren weibisch, oder wenn nicht das, doch von ihren Frauen oder Müttern verdorben, die ihr ganzes Eheleben hindurch gezwungen waren, Hammelrücken zu essen und ihren Söhnen eine gewisse Feindseligkeit dagegen eingeimpft hatten.

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