John Galsworthy - Die Forsyte-Saga (Buch 1-3)

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Die Forsyte-Saga (Buch 1-3): краткое содержание, описание и аннотация

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"Die Forsyte-Saga" ist eine Roman-Trilogie, die die Ereignisse in einer Familie, die der oberen Mittelschicht Englands Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts angehört, beschrieben. Die Geschichte entspannt sich in dramatischen Ereignissen, die den vier Generationen umfassenden Kampf zwischen Familientradition und Befreiung von gesellschaftlichen Fesseln zum Gegenstand hat. Dabei treten zahlreiche Charaktere der weitverzweigten Forsyte-Familie in Erscheinung und offenbaren in ihren Widersprüchlichkeiten das Ende einer Epoche. Der Prototyp dieser Familie war die Familie des Autors. Di Trilogie gilt als ein Klassiker der modernen englischen Literatur. Im Jahr 1932 erhielt Galsworthy den Literaturnobelpreis.
Inhalt:
Der reiche Mann
Nachsommer
In Fesseln
Erwachen
Zu vermieten

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Seitdem er seinen Beruf als Häusermakler aufgegeben hatte, der namentlich wegen der dabei vorkommenden Auktionen tief in seiner Achtung stand, hatte er sich völlig aristokratischen Neigungen hingegeben.

In dem vollkommenen Luxus seiner späteren Lebenstage lag er eingebettet wie eine Fliege im Zucker; und seine Seele, in der vom Morgen bis zum Abend sehr wenig vorging, war von zwei merkwürdig entgegengesetzten Regungen beherrscht, einer leisen und trotzigen Genugtuung darüber, seinen eigenen Weg und sein eigenes Glück gemacht zu haben, und einer Empfindung, daß ein Mann von seinen Vorzügen seine Seele niemals mit Arbeit hätte besudeln dürfen.

In einer weißen Weste mit großen Knöpfen aus Gold und Onyx stand er am Büfett und paßte auf, wie sein Diener die Hälse von drei Champagnerflaschen tiefer in die Eiskübel bohrte. Zwischen den Ecken seines Stehkragens, den er – obwohl jede Bewegung ihn schmerzte – um keinen Preis hätte ändern lassen, blieb das blasse Fleisch seines Doppelkinns unbeweglich. Seine Augen schweiften von Flasche zu Flasche. Er überlegte und kam zu folgenden Schlüssen: »Jolyon trinkt ein Glas, vielleicht zwei, er ist ja so vorsichtig; James, der kann jetzt gar keinen Wein vertragen. Nicholas und Fanny würden sicherlich Wasser in sich hineinschütten! Soames zählte nicht mit, diese jungen Neffen – Soames war achtunddreißig – konnten ja nicht trinken! Aber Bosinney?« Als er auf den Namen dieses Fremden kam, der etwas außerhalb des Bereiches seiner Philosophie lag, hielt Swithin inne. Eine Besorgnis erwachte in ihm! Man konnte nicht wissen! June war nur ein Mädchen und dazu noch verliebt! Emily, James' Frau, liebte ein gutes Glas Champagner. Für Juley, die gute alte Seele, war er viel zu trocken, sie hatte keine feine Zunge. Und Hatty Cheßman! Der Gedanke an diese alte Freundin beschwor eine Wolke von Befürchtungen herauf, die den hellen Glanz seiner Augen verdunkelte: es sollte ihn nicht wundern, wenn sie eine halbe Flasche trank!

Aber als er an seinen letzten Gast dachte – an Mrs. Soames – stahl sich ein Ausdruck über sein altes Gesicht wie der einer Katze, die eben anfängt zu schnurren. Sie trank vielleicht nicht viel, aber sie wußte zu schätzen, was sie trank, es war ein Vergnügen, ihr guten Wein vorzusetzen. Eine schöne Frau – und ihm so sympathisch!

Der Gedanke an sie war wie Champagner selbst! Ein Vergnügen, einer jungen Frau guten Wein vorzusetzen, die so gut aussah, die sich zu kleiden wußte und ein so reizendes, ganz vornehmes Wesen hatte – ein Vergnügen, sie zu bewirten. Er gestattete seinem Kopf zwischen den Ecken seines Kragens an diesem Abend die erste kleine, schmerzhafte Bewegung.

»Adolf,« sagte er. »Setzen Sie noch eine Flasche hinein.«

Er selbst durfte eine ganze Menge trinken, denn dank Blights Verordnung fühlte er sich außerordentlich wohl, und er war so vorsichtig gewesen, nicht zu frühstücken. Er hatte sich seit Wochen nicht so wohl gefühlt. Die Unterlippe vorschiebend, gab er seine letzten Anordnungen.

»Adolf, eine Spur von dem Westindischen, wenn der Schinken kommt.«

Er ging ins Vorzimmer und setzte sich mit gespreizten Knieen auf den Rand eines Stuhles. Seine große, wohlbeleibte Gestalt fiel alsbald in eine seltsam erwartungsvolle, ihm eigentümliche Reglosigkeit zurück. Er war bereit, sich jeden Augenblick zu erheben. Seit Monaten hatte er niemand zu Tisch geladen. Dies Mittagessen zu Ehren von Junes Verlobung war ihm anfangs lästig und langweilig erschienen (die Forsytes hielten andächtig an dem Brauch fest, Verlobungen durch Gastmähler zu feiern), aber nachdem die Mühe, Einladungen zu versenden und das Essen zu bestellen, überstanden war, fühlte er sich angenehm angeregt.

Und als er fett und glatt und prächtig, wie eine abgeplattete Butterkugel, mit der Uhr in der Hand da saß, dachte er an nichts.

Ein langer Mensch mit einem Backenbart, der früher in Swithins Dienst gestanden hatte, jetzt aber Grünkramhändler war, kam herein und meldete:

»Mrs. Cheßman, Mrs. Septimus Small!«

Zwei Damen traten ein. Die vordere, ganz in Rot gekleidet, hatte große Flecke von der gleichen Farbe auf den Wangen und ein hartes, blitzendes Auge. Sie ging auf Swithin zu und streckte ihm die Hand in langem primelfarbenen Handschuh entgegen:

»Nun, Swithin,« sagte sie, »ich habe dich eine Ewigkeit nicht gesehen. Wie geht's? Aber, lieber Junge, wie du stark wirst!«

Nur der starre Blick in Swithins Auge verriet Erregung. Ein dumpfer, zürnender Groll schwellte seine Brust. Es war ordinär stark zu sein, von Starksein zu reden; er hatte eben eine breite Brust. Er wandte sich zu seiner Schwester, ergriff ihre Hand und sagte in gebieterischem Ton:

»Nun, Juley!«

Mrs. Septimus Small war die größte der vier Schwestern; ihr gutes, rundes altes Gesicht war ein wenig säuerlich geworden; zahllose Schmollfältchen durchzogen es, als hätte es bis zu diesem Abend in einer eisernen Drahtmaske gesteckt, die, plötzlich entfernt, kleine Wülste rebellischen Fleisches über ihrem ganzen Antlitz zurückgelassen hatte. Selbst ihre Augen blickten schmollend. Auf diese Weise gab sie ihren beständigen Groll über den Verlust von Septimus Small zu erkennen.

Sie war bekannt dafür, immer das Verkehrte zu sagen, und hartnäckig wie ihre ganze Sippe, hielt sie daran fest, wenn sie einmal etwas gesagt hatte und fügte immer noch etwas Verkehrtes hinzu. Seit dem Hinscheiden ihres Gatten hatten die Familienhartnäckigkeit und Familiennüchternheit keinen fruchtbaren Boden mehr bei ihr gefunden. Sie war sehr gesprächig, wenn sie Gelegenheit dazu fand, konnte ohne die geringste Aufmunterung stundenlang mit epischer Eintönigkeit von den zahllosen Anlässen erzählen, bei denen sie vom Schicksal mißbraucht worden war und merkte nie, daß ihre Zuhörer mit dem Schicksal übereinstimmten, denn sie hatte ein gutes Herz.

Da die gute Seele lange Zeit am Bette von Septimus Small (einem Manne von schwächlicher Konstitution) hatte verbringen müssen, war es ihr zur Gewohnheit geworden, und sie hatte später zahllose Gelegenheiten gehabt, bei Kranken, Kindern und andern hilflosen Personen zu sitzen und sie zu zerstreuen, war aber nicht davon abzubringen, die Welt für die undankbarste Stätte zu halten, in der man leben konnte. Sonntag für Sonntag saß sie zu Füßen des außerordentlich geistreichen Predigers Thomas Scoles, der einen großen Einfluß auf sie ausübte; aber es gelang ihr jedermann zu überzeugen, daß selbst dies ein Unglück sei. Sie war sprichwörtlich in der Familie geworden, und wenn man einen von ihnen besonders verstimmt sah, wurde er ›eine wahre Juley‹ genannt. Ihr Gemütszustand hätte jeden, der kein Forsyte war, zu vierzig Jahren ins Grab gebracht; aber sie war vierundsiebzig und hatte nie wohler ausgesehen. Und man fühlte, daß Genußfähigkeiten in ihr schlummerten, die noch zutage treten konnten. Sie besaß drei Kanarienvögel, den Kater Tommy und einen halben Papagei – die andere Hälfte gehörte ihrer Schwester Hester, und diese armen Geschöpfe (sie wurden Timothy sorgfältig ferngehalten – er mochte keine Tiere) erkannten besser als die Menschen, daß sie für ihr Mißgeschick nichts konnte, und hingen leidenschaftlich an ihr.

Sie erschien an diesem Abend in der düstern Pracht ihres schwarzen Seidenkleides mit dem malvenfarbenen Einsatz und dem schüchtern dreieckigen Ausschnitt, den ein schwarzes Samtband um den Ansatz ihres dünnen Halses abschloß. Schwarz und Malvenfarbe für eine Abendtoilette galt bei fast allen Forsytes für sehr vornehm.

Schmollend sagte sie zu Swithin:

»Ann hat nach dir gefragt. Du bist eine Ewigkeit nicht bei uns gewesen.«

Swithin steckte die Daumen in die Armlöcher seiner Weste und erwiderte:

»Ann wird sehr klapprig, sie sollte einen Arzt zu Rate ziehen!«

»Mr. und Mrs. Nicholas Forsyte!«

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