Christiane Brendel - Martin Luther und Ignatius von Loyola

Здесь есть возможность читать онлайн «Christiane Brendel - Martin Luther und Ignatius von Loyola» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Martin Luther und Ignatius von Loyola: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Martin Luther und Ignatius von Loyola»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Martin Luther und Ignatius von Loyola – jahrhundertelang wurden sie als Symbolfiguren von «Reformation» und «Gegenreformation» einander entgegengestellt.
Zwei evangelisch-lutherische Theologinnen suchen bei beiden nach Berührungspunkten. Inspiriert durch die ignatianische Spiritualität, entdecken sie dabei eine spürbare Nähe und eine erstaunliche Verwandtschaft. Sie haben eine Fülle von Texten zusammengestellt und mit kurzen Kommentaren verknüpft.
Ein anregendes Lesebuch zu den Themen:
Beten und Meditieren – Fundament und Ziel – Umkehr und Versöhnung – Jesus Christus und Nachfolge – Kreuz und Auferstehung – Leben in der Kirche – Glauben im Alltag.

Martin Luther und Ignatius von Loyola — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Martin Luther und Ignatius von Loyola», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Christiane Brendel / Adelheid Wenzelmann

Martin Luther und Ignatius von Loyola

Entdeckung einer spirituellen Verwandtschaft

Ignatianische Impulse

Herausgegeben von Stefan Kiechle SJ, Willi Lambert SJ und Martin Müller SJ

Band 74

Ignatianische Impulsegründen in der Spiritualität des Ignatius von Loyola. Diese wird heute von vielen Menschen neu entdeckt.

Ignatianische Impulsegreifen aktuelle und existentielle Fragen wie auch umstrittene Themen auf. Weltoffen und konkret, lebensnah und nach vorne gerichtet, gut lesbar und persönlich anregend sprechen sie suchende Menschen an und helfen ihnen, das alltägliche Leben spirituell zu deuten und zu gestalten.

Ignatianische Impulsewerden begleitet durch den Jesuitenorden, der von Ignatius gegründet wurde. Ihre Themen orientieren sich an dem, was Jesuiten heute als ihre Leitlinien gewählt haben: Christlicher Glaube – soziale Gerechtigkeit – interreligiöser Dialog – moderne Kultur.

Christiane Brendel

Adelheid Wenzelmann

Martin Luther und Ignatius von Loyola

Entdeckung einer spirituellen Verwandtschaft

echter

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über < http://dnb.d-nb.de> abrufbar.

© 2017 Echter Verlag GmbH, Würzburg

www.echter.deUmschlag: Peter Hellmund ISBN 978-3-429-04330-8 (Print) 978-3-429-04897-6 (PDF) 978-3-429-06317-7 (ePub)

eBook-Herstellung und Auslieferung:

Brockhaus Commission, Kornwestheim

www.brocom.de

Inhalt

Annäherungen

Sr. Adelheid Wenzelmann

Christiane Brendel

Vorwort

Zwei Biografien

Beten und Meditieren

Zwei Männer des Gebets

Beten lernen

Geistliche Begleitung

Meditation der Heiligen Schrift

Das Vaterunser

Die Psalmen

Fundament und Ziel

Schöpfer und Geschöpf

Frei werden

Danken und loben

Umkehr und Versöhnung

Gewissen

Sünde und Selbsterkenntnis

Gespräch mit dem Gekreuzigten

Beichte

Jesus Christus und Nachfolge

Gott wird Mensch

Nachfolgen

Eins-Sein mit Gott und Christus

Wille Gottes und Gehorsam

Trost und Heiliger Geist

Trostlosigkeit und Anfechtung

Selbstlosigkeit und Demut

Kreuz und Auferstehung

Kreuz Christi und Leiden der Christen

Sterben und Tod

Auferstehung und ewiges Leben

Leben in der Kirche

Kirche

Gemeinschaft der Heiligen

Eucharistie – Abendmahl

Maria

Glauben im Alltag

Arbeit und Segen

Muße und Gelassenheit

Glaube und gute Werke

Krankheit und Gesundheit

Nächstenliebe und Barmherzigkeit

Schöpfung und Lebensfreude

Singen und Musik

Nachwort

Dank

Textnachweise

Literatur in Auswahl

Anmerkungen

Annäherungen

Auf den Spuren des Ignatius in Rom

Januar 2010. Freisemester in Rom. Ich besuche die Jesuitenkirche Il Gesu. Es ist halb sechs Uhr abends. Über einen Lautsprecher ertönt Chormusik. Scheinwerfer beleuchten den großen Altar über dem Grab des Ignatius. Die schöne barocke Kirche erstrahlt in hellem Licht. Texte von Ignatius werden in italienischer Sprache gelesen. Zum Schluss zieht man eine Leinwand mit dem Bild des Ignatius nach unten und seine Gestalt wird als silberne Statue sichtbar. Übersät mit einer Fülle von Edelsteinen, hoch aufgerichtet, den Blick zum Himmel.

Ich trete näher heran und schaue mir die marmornen Gestalten im unteren Teil des Altares an. Zwei allegorische Frauengestalten mit einer Fackel und einem Kreuz in der Hand stürzen elende Gestalten mit verzerrtem Gesicht zu Boden. Kleine Engel helfen dabei. Neben den zu Boden geworfenen Gestalten liegen Bücher. Ein Engel reißt eifrig Seiten aus einem Buch, auf dessen Rücken ich bei der hellen Ausleuchtung den Namen Martin Luther entziffern kann. Auf dem Buchrücken zweier anderer Bücher kann ich Johannes Calvin und Huldreich Zwingli erkennen. Die Bücher der Reformatoren sollen vernichtet werden: Ignatius, der triumphale Kämpfer für den rechten Glauben. Auf der Postkarte zu dem Altar steht: »Der Glaube schlägt die Ketzerei nieder«.

Ich spüre an diesem Grabmal die Wucht des Kampfes zwischen Reformation und Gegenreformation. Was hat man auf beiden Seiten einander angetan, hat sich bekämpft, verteufelt und im Namen Gottes sogar getötet. Heute würde niemand mehr solche Werke in Auftrag geben. Welche Entwicklungen haben wir inzwischen durchgemacht! Mich erfüllt eine große Dankbarkeit für die andere ökumenische Situation, in der wir heute leben.

Als ich meinem geistlichen Begleiter, einem Jesuiten, betroffen von der Entdeckung des Grabmals erzähle, schreibt er mir: »Die Zerstörung der Lutherbücher am Ignatius-Altar … ist für mich immer ein Grund für Nachdenklichkeit, Scham und das Knüpfen aufrechter Beziehungen, die helfen, die Spaltung zu überwinden. Wegmeißeln wird man das am Marmor wohl nicht, aber es gibt ja Gott sei Dank andere Weisen der Revision, z.B. die Art, wie der Orden … sich heute um Ökumene bemüht.«

Eine eindrückliche Weise der Revision erleben wir als Communität in der Zusammenarbeit mit Jesuiten im Kloster Wülfinghausen, südlich von Hannover. Ausgebildet in katholischen Kursen für Exerzitienbegleitung und geistliche Begleitung, 1war die Wiederbelebung dieses alten Augustinerinnenklosters der Klosterkammer Hannover von Anfang an von ökumenischer Weite geprägt.

Inzwischen werden in unserer evangelischen Kirche Exerzitien im Alltag in vielen Gemeinden angeboten – oft ökumenisch verantwortet. Einzelexerzitien gehören zum Kursprogramm etlicher Einkehrhäuser unserer Kirche, besonders im Umfeld der evangelischen Communitäten. In einigen Landeskirchen werden seit einigen Jahren Ausbildungskurse für geistliche Begleitung angeboten.

Noch in meiner Jugend wurden Jesuiten und »Gegenreformation« in einem Atemzug genannt; die Jesuiten – der antiprotestantische Orden im Dienst des Papstes.

Durch die Wiederentdeckung der geistlichen Begleitung aus der ignatianischen Spiritualität hat ein fruchtbarer ökumenischer Austausch begonnen. Es ist ein Netz geistlicher Freundschaft zwischen evangelischen und katholischen Christen entstanden. Neue Räume geschwisterlicher Zusammenarbeit haben sich eröffnet, die für die Kirchen fruchtbar werden.

Sr. Adelheid Wenzelmann

Eine lutherische Pfarrerin begegnet den ignatianischen Exerzitien in einer evangelischen Communität

Im Sommer 2007 begann ich die berufsbegleitende Fortbildung »Geistliche Begleitung« im Kloster Wülfinghausen. Sie lockte mich, weil ich meine seelsorgerliche Arbeit in der Gemeinde ausbauen und vertiefen wollte.

Von Anfang an war in diesem Kurs und an diesem Ort nahezu alles ökumenisch: katholische und evangelische Referentinnen und Supervisoren, die Stundengebete der Communität, die sich liturgisch aus beiden Traditionen speisen, sowie eine theologisch gebildete und menschliche Weite, die mich von Anfang an faszinierte.

In Vorträgen, Diskussionen und Übungen haben wir im Laufe von zwei Jahren Traditionen geistlicher Begleitung bei unseren Müttern und Vätern im Glauben aufgespürt und von ihnen wertvolle Anregungen für unsere eigene pastorale und seelsorgerliche Arbeit bekommen.

Das Herzstück der Fortbildung: die neuntägigen Exerzitien in der Mitte der Kurszeit. Kompetent angeleitet und liebevoll begleitet von den Schwestern und Kursleitern, machten wir uns auf die Reise in die Stille. Hörendes Verweilen vor Gott, betendes Betrachten biblischer Texte und gemeinsame abendliche Feiern des Abendmahls. Dabei habe ich noch einmal neu das Staunen gelernt.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Martin Luther und Ignatius von Loyola»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Martin Luther und Ignatius von Loyola» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Martin Luther und Ignatius von Loyola»

Обсуждение, отзывы о книге «Martin Luther und Ignatius von Loyola» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x