Sybille Bayard Walpen - Der Clan vom Berg

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"Ein Riesenfuder Heu, ich vorne lenkend bei der Kuh auf der Leiter, der andere
hinten bremsend auf dem Heuwagen. Es ist ein Wunder, dass wir noch leben.
Was die uns zutrauten, das gibt es heute nicht mehr." So erzählt es Franz, der in
den 1940er-Jahren als eines von elf Kindern in der Bauernfamilie Bayard in
Varen im Oberwallis aufwächst. Es ist eine karge, arbeitsame Welt, geprägt von
Katholizismus und Sozialkontrolle, aber auch von engem geschwisterlichen
Zusammenhalt.
Die Autorin lässt die Bayard-Kinder in direkter Form über ihre Kindheit und
die verschiedenen Lebenswege berichten – von der Kindergärtnerin über den
Weinbauern bis zu Mary, die nach Amerika auswandert. Daneben erzählt das
Buch vom harten Alltag der Familie als Selbstversorger und gibt Einblicke in die
Entwicklung des Bergkantons am Übergang in die moderne, industrialisierte
Welt. «Der Clan vom Berg» ist eine Familiengeschichte, die berührende persönliche
Erinnerungen mit einem Stück Walliser Sozial- und Agrargeschichte
verbindet.

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Vorwort

Als Kind habe ich meine vielen Tanten und Onkel als eigenwillig, etwas ruppig und manchmal auch als ziemlich direkt wahrgenommen. Obwohl sie an diversen Orten im Wallis, in der Waadt, in der Deutschschweiz und sogar in Amerika lebten, traf ich sie häufig in dem von der Familie betriebenen Weinkeller an, in welchem mein Vater Alfons als Kellermeister arbeitete. Dort tranken sie ein Glas Wein und diskutierten mit Kundinnen und Kunden oder mit Mitgliedern der grossen Familie, wobei der Lärmpegel zu vorgerückter Stunde anstieg und die Diskussionen angeregter wurden. An Familienfesten sassen die Geschwister zusammen, gönnten sich ein paar Flaschen Wein und fingen ohne grosse Worte an zu lachen. Laut, ansteckend, salvenartig und nicht enden wollend. Etwas Unausgesprochenes verband sie miteinander, das wir Nachkommen nicht wirklich nachvollziehen konnten und weswegen wir uns etwas ausgeschlossen fühlten.

Ich möchte in diesem Buch den Ursachen dieser geschwisterlichen Verbundenheit auf den Grund gehen. Erzählt wird die Familiengeschichte meiner Grosseltern Oktavia Bayard-Marty und Jeremias Bayard und ihrer elf Kinder in den ersten 70 Jahren des letzten Jahrhunderts in Varen im Oberwallis. Als unabhängige Selbstversorger praktizierten sie das jahrhundertealte System der Stufenwirtschaft, wurden aber zunehmend mit den Auswirkungen von Industrialisierung und Modernisierung konfrontiert. Anhand der Kindheits- und Jugenderinnerungen meiner Tanten und Onkel soll die Alltags- und Sozialgeschichte des damaligen bäuerlichen Lebens wiedergegeben werden, wohlwissend, dass viele Walliser Familien zu jener Zeit unter ähnlichen Bedingungen lebten. In einem langsam erodierenden System von Agrarwirtschaft, Katholizismus und Clanwesen gingen die grossen gesellschaftlichen Veränderungen im Wallis in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts mit Erleichterungen im Arbeitsalltag, mit neuen Handlungsfreiheiten, aber auch mit veränderten Verantwortlichkeiten einher. Oktavia, Jeremias und die elf Kinder sind mit diesen Entwicklungen auf unterschiedliche Art und Weise umgegangen, wobei auch Faktoren wie Geschwisterreihenfolge oder Geschlecht eine Rolle spielten.

Grundlage dieses Buchs sind Gespräche, die ich in den letzten Jahren mit meinem Vater und seinen Geschwistern geführt habe. Da meine Tante Silvie leider schon verstorben ist, sprach ich stattdessen mit einem ihrer Söhne. Näheres zu Theodor, dem Bruder von Jeremias, erzählte mir dessen Tochter Steffi Dutli-Bayard. Falls nicht anderweitig erwähnt und zitiert, basieren alle Ausführungen auf diesen Interviews. Aus inhaltlichen Gründen ist die Reihenfolge der Kapitel nicht strikt chronologisch nach dem Geburtsjahr der Kinder. Die in den USA oder in der Westschweiz lebenden Geschwister wechselten während der Gespräche häufig zwischen dem Englischen beziehungsweise dem Französischen und dem Walliserdeutschen hin und her, was sich mittels eingefügter Begriffe in den entsprechenden Texten widerspiegelt. Auch wiedergegeben wird an gewissen Stellen eine sprachliche Eigenheit des Varner Dialekts, das Zusammenfallen von Akkusativ und Dativ bei Personalpronomen («Das war für mir wichtig»). Immer wieder werde ich von den Geschwistern direkt angesprochen. Darin spiegelt sich die Gesprächssituation, in der die Interviews stattgefunden haben. Einblicke in Oktavias Alltag boten zwei Haushaltsbüchlein, die sie vor beziehungsweise nach ihrer Hochzeit minutiös geführt hat. Die eingefügten Fotografien wurden häufig von den nach Amerika ausgewanderten Familienmitgliedern oder deren Nachkommen aufgenommen und zeigen eine externe Sichtweise. Auch Norberts Gotte, die Ordensschwester Paula, nahm bei ihren Besuchen in Varen und in der Weid, der Voralpe in der Nähe von Leukerbad, viele idyllische Bilder der Kinder vor Bergkulisse auf. Hierfür wurde meist das beste Sonntagsgewand hervorgeholt.

All diese Quellen sollen helfen, ein möglichst genaues Bild des Lebens in den ersten Jahrzehnten des letzten Jahrhunderts zu zeichnen. Zum besseren Verständnis der damaligen Situation im Wallis stütze ich mich zudem in einzelnen Kapiteln auf die Fachliteratur. Trotzdem ist das Buch nicht ein Spiegel der damaligen Realität. Im Mittelpunkt steht die subjektive Sicht der elf Geschwister auf ihre Kindheit und Jugend. Es sind Erinnerungen an eine Zeit, die weit entfernt scheint, obwohl sie noch gar nicht so lange vergangen ist.

Inhalt

Prolog

An der Schwelle zur Moderne

Das Wallis im Wandel

Familiengründung

Oktavia zieht es in die Welt hinaus

Jeremias führt die Tradition fort

Ein eigenes Haus und viele Kinder

Familienleben

Hedy, *1927

Marie, *1929

Das Stufensystem – Varen, Bodmen, Weid, Varneralp

Blutküchlein mit Äpfeln und die beste Polenta der Welt

Franz, *1932

René, *1933

Silvie, 1934–2009, aus der Sicht eines Sohnes

Politik – die Schwarzen und die Gelben

Dauerbelastungen und ein Zusammenbruch

Arnold, *1943

Norbert, *1943

Alfons, *1941

«Du weisst nicht, wie das Fegefeuer ist»

Kein unbeschwerter Ruhestand

Anny, *1936

Markus, *1938

Erich, *1939

Blick in die Gegenwart

Epilog

Nachwort

Dank

Anmerkungen

Bildnachweis und Quellenangaben

Autorin

Prolog

Kurz vor ihrer Hochzeit mit Jeremias Bayard im Herbst 1926 begleitete Oktavia Marty ihre Schwägerin Josephine im Zug nach Le Havre an die nordfranzösische Küste. Josephine war die Frau von Oktavias Bruder Ignaz. Mit ihren vier Töchtern, die zwischen drei und zehn Jahre alt waren, wollte sie mit dem Schiff nach New York auswandern, wie Tausende von Walliserinnen und Wallisern in den Jahrzehnten zuvor.

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