Günter Huth - Jenseits des Spessarts

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Simon Kerner ist zurück!
Nach dem dramatischen Tod seiner Freundin Steffi­ ist Simon Kerner nach Südafrika ausgewandert. Dort hat er sich als Leiter einer Rangerstation niedergelassen und eine neue Lebensgefährtin gefunden. Eine schwere Krankheit seiner kleinen Tochter lässt ihn jedoch nach Deutschland zurückkehren, wo er sich in Würzburg als Anwalt niederlassen will. Doch es kommt alles ganz anders: Sein Freund und mittlerweile Chef einer Sonderkommission, Eberhard Brunner, gerät unter Mordverdacht an einem Staatssekretär. Er bittet Kerner um Hilfe. Es beginnt ein gnadenloser Kampf gegen einen unsichtbaren, mächtigen Feind, der keine Gnade kennt und Brunner und auch Kerner vernichten will. Werden beide in einem Machtkampf und Intrigenspiel zwischen zwei mächtigen arabischen Clans und der Staatsgewalt zerrieben?
Und was wird aus Kerners kleiner Tochter und seiner neuen Lebensgefährtin? Droht ihm ein neuer Schicksalsschlag?

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„Ich habe dir, soweit es ging, Platz gemacht.“ Er wies auf einen kleinen Tresor, der in den Schrank eingebaut war. „Der ist für meine Dienstwaffe, wenn ich nach Feierabend zuhause bin. Aber …“, er drückte in die Tastatur eine Zahlenkombination ein und die gepanzerte Tür schwang auf, „… hier verwahre ich auch meine private Zweitwaffe.“ Er griff in den Tresor und brachte einen Revolver zum Vorschein, der in einem Corduraholster steckte. „Für alle Fälle. In meinem Beruf weiß man ja nie …“ Er zog den kurzläufigen Revolver heraus und klappte die Trommel auf. „Er ist immer geladen. Munition liegt auch dabei.“ Er deutete auf eine Munitionsschachtel. „Ich werde ihn nicht mitnehmen, sondern hierlassen.“ Er legte die Waffe wieder zurück. „Falls du mal Bedarf hast … Die Kombination ist simpel.“ Er nannte ihm die Zahlenreihe.

„Besser nicht, das wäre illegal“, gab Kerner zurück. „Ich habe gerade andere Sorgen.“

Wenig später händigte Brunner seinem Freund einen Schlüssel für seine Wohnung aus, dann fuhr er ihn zur Universitätskinderklinik. Er bat Kerner, Theresa und Clara liebe Grüße auszurichten, dann verabschiedete er sich. In den nächsten Tagen würde er wohl nicht nach Hause kommen.

Die Stimme Der Anruf mit dem speziellen Klingelton kam wieder kurz nach - фото 11

Die Stimme

Der Anruf mit dem speziellen Klingelton kam wieder kurz nach Mitternacht. Der Angerufene nahm das Gespräch an, wohl wissend, wer sich am anderen Ende der Leitung befand.

„Ja“, meldete er sich knapp. „Ich habe deinen Anruf schon seit geraumer Zeit erwartet.“ Seine Stimme klang streng.

Wegen der Verfremdung waren ihr keine Emotionen anzumerken.

„Du weißt, dass ich mit diesen Informationen Kopf und Kragen riskiere. Außerdem sind die aktuellen Entwicklungen noch nicht hundertprozentig abgeschlossen.“

Er nahm den Einwand zur Kenntnis, ging aber nicht weiter darauf ein. „Sprich!“

„Ihr solltet Folgendes wissen: Es muss dem Landeskriminalamt schon vor längerer Zeit gelungen sein, einen Spitzel undercover in die Familie von Mustafa al-Asmani einzuschleusen. Jedenfalls haben sie Informationen über einen Teil bestimmter Geschäfte dieser Familie. Ich vermute, dass sie das auch bei euch versuchen werden – oder vielleicht schon getan haben. Diese Information ist streng geheim, davon weiß nur ein kleiner Kreis in der Führungsspitze, da diese Menschen ihr Leben riskieren. Ich bin sicher, dabei handelt es sich um Männer mit Migrationshintergrund, da sie ja weder durch Aussehen noch durch Sprache auffallen dürfen.“

„Bis jetzt haben wir bei uns keinerlei Aktivitäten eines Spitzels festgestellt. Alle unsere Geschäfte sind reibungslos über die Bühne gegangen. Nie wurde ein Deal gestört oder verhindert.“

„Sie haben jetzt diese Soko eingerichtet. Dahinter steckt ein massiver politischer Wille, sonst hätten sie nicht ihre Aktivitäten auf die Ebene eines Staatssekretärs gehoben. Vermutlich warten sie auf den großen Coup, um zuzuschlagen. Sie werden sicher ihre Undercover-Leute nicht wegen einer Kleinigkeit verbrennen.“

„Gut, wir sind gewarnt“, gab der Angerufene zurück, „und werden die Augen offenhalten.“

„Ihr solltet aber jetzt nicht anfangen alle Familienmitglieder misstrauisch zu beobachten. Wenn sie merken, dass ihr gewarnt wurdet, werden sie die eingeschleuste Person sofort zurückziehen. Ach, noch etwas. Meine Quellen sind für mich nicht mehr so leicht zugänglich, ohne mich verdächtig zu machen. Es kann sein, dass der Informationsfluss ein wenig ins Stocken gerät. Es wäre daher sinnvoll, sich auch von anderer Seite Informationen zu beschaffen.“

Die Antwort ließ ein paar Sekunden auf sich warten. Dann kam sie mit aller Bestimmtheit. „Du strengst dich ganz einfach weiterhin an. Sie werden versuchen, unsere Geschäfte zu stören, das müssen wir unterbinden. Ich wiederhole mich: Vergiss nicht, was du uns zu verdanken hast!“

Er wartete keine Antwort ab, sondern legte auf. Nachdenklich betrachtete er die Muster der beiden wertvollen Wandgobelins, die das Zimmer zierten. Schließlich trank er sein Glas Tee leer und stand auf, um sich ins Bett zu legen. Die Tatsache, jemand in vorderster Spitze der Verbrechensbekämpfung zu haben, war nicht mit Gold aufzuwiegen. Dieser Mensch würde loyal bleiben, solange er wusste, dass er wirksame Druckmittel in einem Bankschließfach liegen hatte. Wann diese Schuld beglichen war, entschied er. Er wusste natürlich, dass diese Person der Familie keine echte Loyalität entgegenbrachte. Andere hätten es wahrscheinlich das Ergebnis von Erpressung genannt. Auf solche Leute konnte man sich allerdings oftmals besser verlassen als auf Familienbande. Er zuckte mit den Schultern, löschte das Licht und verließ den Raum. Er lag noch lange wach. Mittlerweile verdienten sie ihr Geld auch mit legalen Geschäften. Nicht immer, aber immer häufiger. Eine Störung auf diesem Weg zur Seriosität konnten sie absolut nicht gebrauchen. Man musste vorsichtig sein. Trotzdem war ein warnender Fingerzeig in Richtung dieser neuen Polizeitruppe angezeigt. Es war sicher nicht schwierig, herauszufinden, wo dieser Staatssekretär und der Leiter dieser Sonderkommission wohnten.

Zehn Tage später Simon Kerner las mit zufriedener Miene das Schreiben das er - фото 12

Zehn Tage später:

Simon Kerner las mit zufriedener Miene das Schreiben, das er sich an Brunners Adresse schicken ließ. Vor knapp zwei Wochen hatte er den Antrag gestellt, heute gegen Mittag wurde er bereits vom Postboten eingeworfen.

„Gratuliere, Herr Rechtsanwalt Dr. Simon Kerner“, stellte er im Selbstgespräch für sich fest. „Jetzt benötigt der Herr Rechtsanwalt ein Büro und dann vor allen Dingen Klienten.“

Mittlerweile hatte sich Kerner einen dunkelgrünen Jeep Wrangler zugelegt, um wieder mobil zu sein. In einem früheren Leben, bevor er nach Südafrika ausgewandert war, fuhr er immer einen Land Rover Defender. Nachdem aber seine damalige Lebensgefährtin in seinem Wagen auf dramatische Weise zu Tode gekommen war, lehnte er diese Marke aus emotionalen Gründen ab. Obwohl er im Augenblick natürlich kein Geländefahrzeug benötigte, hatte er sich in Afrika derart an diesen Fahrzeugtypus gewöhnt, dass er sich auch hier einen Jeep gekauft hatte.

Im Augenblick stand er mit einer Anwaltskanzlei in Karlstadt in Verhandlung, deren Inhaber aus Altersgründen aufhören wollte. Er hoffte, dass sein Ruf als Jurist in Main-Spessart noch nicht vergessen war. Von daher hoffte er, die Mandanten des ausscheidenden Anwalts übernehmen zu können und neue hinzuzugewinnen. Er machte von der Zulassung ein Foto und schickte es mittels seines Mobiltelefons an den Kanzleiinhaber. Große Erläuterungen musste er dazu nicht schreiben. Die Botschaft war selbsterklärend. Er steckte das Handy wieder ein, das er zwei Tage nach ihrer Ankunft in zweifacher Ausführung kaufte, eines für Theresa und eines für sich. Zunächst würden sie die Geräte als Prepaidhandys benutzen. Für Vertragsangelegenheiten hatte er jetzt nicht die Zeit.

Theresa würde sich freuen, wenn sie gleich erfuhr, dass sie wieder die Möglichkeit hatten, sich eine Existenz zu schaffen. Simon Kerner verließ die Wohnung seines Freundes und stieg ins Auto. Sein täglicher Besuch bei seiner Tochter lag an. Zuvor wollte er eine Kleinigkeit einkaufen, um Clara und Theresa eine Freude zu machen. Er kam an einer Buchhandlung vorbei und nahm für Theresa etwas Lesestoff mit. Wenig später fuhr er durch die Schranke an der Einfahrt zum Universitätsklinikum in der Josef-Schneider-Straße. Die Kinderkrebsstation lag nur ein paar Meter entfernt. Es dauerte etwas, bis er einen Parkplatz gefunden hatte. Da die Besuchsmöglichkeiten für Eltern ganztägig gegeben waren, konnte er direkt zu Claras Zimmer durchgehen. Er machte sich in einem dafür vorgesehenen Bereich steril, dann klopfte er leise an und trat ein. Mutter und Kind belegten im Augenblick ein gemeinsames Zimmer. Sein erster Blick ging zu seiner Tochter, die in ihrem Bett am Fenster lag. Sie schlief. Theresa, die neben dem Bett saß, legte die Zeitschrift, in der sie geblättert hatte, zur Seite und kam ihm entgegen. Sie umarmten sich kurz, dann fragte Kerner: „Wie geht es ihr heute?“

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