Modell 8 : Ballonärmel mit Einschnitten unten
Modell 9 : Laternenärmel
Modell 10 : Angeschnittener Ärmel
Modell 11 : Ballonärmel
Modell 12 : Ärmel mit geraffter Ärmelkugel und vertikaler Falte
Modell 13 : Ärmel mit geraffter Ärmelkugel aus zwei Teilen
Modell 14 : Volantärmel
Modell 15 : Breite Träger über die Schulter
Lange Ärmel
Modell 1 : Keulenärmel
Modell 2 : Enger Ärmel mit separatem Ballonoberteil
Modell 3 : Ärmel mit halber geraffter Partie oben
Modell 4 : Unten geraffter Ärmel
Modell 5 : Puffärmel mit geknöpftem Unterarm
Modell 6 : Schmetterlingsärmel
Modell 7 : Einfacher Ärmel mit geknöpftem Unterarm
Modell 8 : Einfacher Ärmel mit durchgehender Knöpfung
Modell 9 : Einfacher Ärmel mit Volant als Abschluss
Modell 10 : Einfacher Ärmel mit umgeschlagener Manschette
Modell 11 : Einfacher Ärmel mit Blusenmanschette
Modell 12 : Einfacher Ärmel mit zwei Falten und umgelegter Manschette
Modell 13 : Einfacher Ärmel mit Schlitz an der Unterkante
Röcke
Konstruktion des geraden Grundmodells mit einem Abnäher halb vorn
Konstruktion des geraden Grundmodells mit zwei Abnähern halb vorn
Etuirock
Bundarten
Schlitze
Röcke
Modell 1 : Rock mit Kellerfalten
Modell 2 : Rock mit Kellerfalte vorn und hinten
Modell 3 : Ausgestellter Rock aus sechs Bahnen
Modell 4 : Ausgestellter Rock ohne vordere Naht
Modell 5 : Rock mit Godets
Modell 6 : Bahnenrock „Sirene“
Modell 7 : Rock mit kreisförmigem Volant
Modell 8 : Rock mit schräg angesetztem Volant
Modell 9 : Glockenrock mit Zipfelsaum
Modell 10 : Hosenrock
Kragen
Kragenarten
Die Konstruktion offener und geschlossener angesetzter Kragen
Ein Sonderfall : das Jabot
Angesetzte Kragen
Modell 1 : Geschlossener Kragen an rautenförmigem Dekolleté
Modell 2 : Offener Kragen mit V-Ausschnitt
Modell 3 : Offener Kragen mit Volants am spitzen Ausschnitt
Modell 4 : Offener Kragen am vorn geknöpften V-Ausschnitt
Modell 5 : Offener Kragen mit Volants am vorn geknöpften V-Ausschnitt
Modell 6 : Klassischer Stehkragen
Modell 7 : Kurzer Stehkragen
Modell 8 : Stehkragen mit Knopfleiste
Modell 9 : Bubikragen
Modell 10 : Flacher einseitiger Kragen
Modell 11 : Großer flacher Kragen
Modell 12 : Flacher Kragen mit Revers
Angeschnittene Kragen
Modell 1 : Klassischer Stehkragen
Modell 2 : Stehkragen mit Fantasieausschnitt
Modell 3 : Asymmetrischer Stehkragen
Modell 4 : Stehkragen mit Abnähern
Modell 5 : Stehkragen mit Revers
Modell 6 : Stehkragen mit Revers auf Fantasieausschnitt
Modell 7 : Klassischer Schalkragen
Modell 8 : Eckiger Schalkragen
Modell 9 : Kurzer Schalkragen
Taschen
Einschnitt für eine Innentasche in Einzelschritten
Bordüren für Taschen mit diagonaler Kante
Eingesetzte Taschen
Modell 1 : Schlitztasche in der Seitennaht eines Rockes
Modell 2 : Paspeltasche für Röcke
Modell 3 : Vordertasche im Rockabnäher
Modell 4 : Schräge eingeschnittene Rocktasche
Modell 5 : Vertikale Einschubtasche für Jacken
Modell 6 : Horizontale Einschubtasche für Jacken
Aufgesetzte Taschen
Modell 1 : Blasebalgtasche mit Patte
Modell 2 : Blasebalgtasche mit Überschlag
Modell 3 : Fantasietasche mit gerafftem Eingriff
Futter
Rockfutter
Jacken- und Mantelfutter
Nähte
Glossar
Dieses Buch ist das Resultat von fast 30 Jahren Zusammenarbeit mit Auszubildenden und ihren Fragen. Ob es sich um meine vielen Schüler aus Polen, Frankreich oder China handelt oder aber um Menschen, die ohne den Beruf zu erlernen, einfach ihre Garderobe gestalten wollen – allen wollte ich stets erklären, dass die Entwicklung eines Kleidungsstücks nie auf dem Zufall beruht ! Wie der Körper, so gehorcht auch seine Bekleidung präzisen Regeln der Architektur, an die sich selbst die größten Genies halten müssen.
Diese Konstruktionsregeln sind kein Joch, denn sie lassen sich einfach anwenden, wenn man sich die Mühe macht, sie Schritt für Schritt zu verstehen. Oft genug sehe ich, dass Designer mit Schablonen arbeiten (Grundschnitte in den Größen 38 oder 40 als Arbeitsgrundlage), ohne wirklich Zeit zu sparen und den strukturellen Aufbau des zu fertigenden Kleidungsstücks zu verstehen. Ohne dies kritisieren zu wollen, meine ich doch, dass es besser ist, die Schablone im Kopf zu haben als den Kopf in der Schablone !
Deswegen finden Sie in diesem Buch keine Schnittmuster „zum Kopieren und Ausschneiden“, sondern grundlegende Hinweise, die Ihnen helfen, den detaillierten Aufbau des Kleidungsstücks zu verstehen, sei es ein Rock, ein T-Shirt oder eine Jacke. Auf dieser Basis können Sie dann auch einfach und logisch eigene Grundmuster erstellen.
Überhasten Sie nichts, denn im Verständnis liegt der Fortschritt und nur so werden Sie besser ! Um Ihre Kreativität zu befriedigen, habe ich die Elemente der Details wie Ausschnitte, Kragen, Ärmel und Taschen kapitelweise abgehandelt. Sobald Sie den Grundschnitt für Ihr Kleidungsstück haben, können Sie ihn nach Belieben anpassen und persönlich gestalten.
Ich möchte, dass dieses Buch mehr bietet als eine Methode. Es ist ein Werkzeug, um die Logik von Kleidung zu verstehen und ein Mittel, um ihre Struktur und ihren Aufbau zu beschreiben.
Teresa Gilewska
Mit diesem ersten Band über die Schnittkonstruktion in der Mode erlernen Sie die Grundlagen für die Erstellung von Schnittmustern.
Die Technik für das Anfertigen von Musterzeichnungen wird in allen Details gezeigt. Zu den Modellen gibt es zahlreiche Zeichnungen mit Beschreibung, damit Sie die Struktur des Kleidungsstücks kennen und verstehen lernen.
Die hier entwickelte Methode können auch nicht professionelle Schneider nachvollziehen.
Aber bevor wir in das Thema einsteigen, also Schnittmuster konstruieren und die Modelle Schritt für Schritt beschreiben, zunächst ein paar allgemeine Informationen : Körpermaße, Größentabelle und Begriffe für die Schnittbogen.
BILD 1
Ganz gleich, welches Modell oder welche Größe – auf jeden Fall sollte man zunächst einen Grundschnitt fertigen und dann die gewünschten Änderungen vornehmen. Bevor man mit der Schnittkonstruktion beginnt, müssen die Maße sorgfältig genommen werden.
Zunächst wird der Sitz der Taille mit einem leicht gespannten Band in der Vertiefung oberhalb des Beckenknochens gemessen.
Diese Taillenlinie dient auch als Bezugspunkt für die Längenmaße.
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