Die Homöopathie gehört zu den Reiztherapien mit verdünnten und verschüttelten, von Hahnemann »dynamisiert« genannten Stoffen, die erst auf diese Weise die homöopathische Heilwirkung entfalten. Das wichtigste Prinzip ist die Ähnlichkeitsregel, das heißt, eine homöopathische Arznei wird die Krankheitssymptome beseitigen, die der Ausgangsstoff in nicht homöopathisch verarbeiteter Form verursachen kann. Die passende Schwingung beziehungsweise Frequenz erhält das gefundene Mittel aber erst dann, wenn die passende »Potenz« dazukommt, die erst die Dynamisierung ausmacht. Es ist ein großer Unterschied, ob eine eher körperlich orientierte D-Potenz verordnet wird oder eine sehr hohe Potenz wie die LM-Potenz. So kann das Mittel bestmöglich herausgesucht worden sein, ist aber nur halb wirksam, weil die Potenz nicht stimmt. Hahnemanns klassische Homöopathie ist weltweit verbreitet, und sie ist eine sanfte und gleichzeitig tief greifende Heilmethode.
Heutzutage versucht die Wissenschaft der Biophysik, die Wirkungsmechanismen von homöopathischen Mitteln zu erklären, indem sie die von den Mitteln ausgehenden elektromagnetischen Wellen erfasst und beobachtet, wie diese mit biologischen Systemen interagieren. Die Forschungen in diesem Gebiet dauern aber noch an und gestalten sich zum Teil recht schleppend, vermutlich auch deswegen, weil es nicht im Sinne der Pharmabranche ist, den wissenschaftlichen Nachweis über die Wirksamkeit der Homöopathie zu erbringen, sonst würden diese Forschungen mit wesentlich mehr finanziellen Mitteln unterstützt werden.
Vor einigen Jahren wurde eine Studie zur Homöopathie durchgeführt und im Lancet-Magazin (Lancet 2005; 366 (9487): S. 726–733) veröffentlicht. Hierbei zeigte sich, dass die Wirkungsmechanismen von Homöopathika andere sein müssen, als mit einer bislang üblichen Doppelblindstudie im Rahmen klassischer Pharmaziestudien nachgewiesen werden kann. So ist offensichtlich das Prinzip von Dosis und Wirkung auf die Homöopathie nicht anwendbar. Man hatte beobachtet, dass die Wirkungen, die in der Homöopathie »Prüfsymptome« genannt werden, sehr deutlich bei hohen Potenzen, das heißt bei gleichzeitig extrem hoher Verdünnung, auftreten, obwohl in der homöopathischen Zubereitung höher als D23 kein Wirkstoffmolekül mehr vorhanden sein dürfte. Bei Potenzen, die höher als D23 sind, oder bei C-Potenzen bleibt die Wirkung oft über einen längeren Zeitraum bestehen, auch wenn keine Aufnahme des Mittels mehr erfolgt. Für uns ein eindeutiger Hinweis, dass hier Schwingungsfrequenzen am Wirken sind, die nur jenseits von Chemismus und Materie zu erklären sind, ähnlich wie bei anderen Verfahren der Resonanztherapien.
Erfolgreich seit mehr als 250 Jahren – die Homöopathie.
Die klassische Homöopathie ist eine Erfahrungsmedizin, die seit mehr als 250 Jahren in der Alternativmedizin sehr gute Ergebnisse zeigt. Vor allem die Hochpotenzen jenseits der D-Potenzen haben sich dabei als sanft und nachhaltig erwiesen. Sie greifen auf noch unbekannte Art und Weise auch in den seelisch-emotionalen Bereich hinein und harmonisieren über die Psyche auch das körperliche Geschehen. Dazu sind oft keine Mehrfachgaben notwendig, im Gegenteil genügt oft eine oder wenige Gaben, um den Organismus positiv umzustimmen. Was hier wirkt, ist offensichtlich nicht die Materie, sondern die Schwingungsenergie. Sie setzt sich zusammen aus der Grundsubstanz des Mittels, zum Beispiel der verkleinerten und aufgelösten Pflanze, der Verdünnung um mehrere Stufen, der Verschüttelung oder Verreibung mit Milchzucker.
Symbole als energetische Heilmittel
Seit der Mensch vor einigen Hunderttausend Jahren Bewusstsein von sich und seiner Umwelt erlangte, erkannte er, dass die Erscheinungen der Natur sich in Formen und Bildern darstellen. Und seither bestand auch immer das Bedürfnis, die Information, die diese Formen repräsentierten, auf möglichst einfache symbolhafte Weise weiterzugeben.
Ein einfacher Kreis für das komplexe Wesen Sonne, ein Auge für Gott, ein Strich für einen Baum usw. Auch die Körperbemalungen in vielen Kulturkreisen enthalten komplexe Informationen, die nicht einfach nur auf eine Beschreibung der sichtbaren Form reduziert werden können. Viele Schamanen und unsere Vorfahren wissen durch Überlieferungen um die Kraft von Symbolen, weil sie um den mystischen Inhalt wissen und beziehen sie in wichtige Rituale ein. Häufige Gestaltungselemente sind Striche, Kreis, Dreieck und Viereck. Viele wunderschöne, für uns sehr ästhetisch anmutende Mandalas haben eine Struktur, die man in der Natur beobachten kann: Mineralien, Eiskristalle oder die Anordnung von Wassermolekülen. Zellen mit ihrem Zellkern sind so gebaut oder Atome, die von Elektronen und Neutronen umkreist werden. Pflanzen, allen voran Blumen, bilden Mandalas auffallend oft aus.
Heutzutage sind Bilder und Symbole allgegenwärtig. Immer tragen Symbole für den Betrachter eine Bedeutung in sich, sie sollen uns etwas sagen, ob wir das nun »rational« verstehen können oder eher unterbewusst als »Sprache der Seele«. Symbole enthalten Informationen in komprimierter Form. Auch unser Gehirn denkt in Symbolen, wie Forschungen von Neurologen und Sprachwissenschaftlern belegen. Symbole sind die Sprache des Unbewussten und können uns wertvolle Informationen liefern. Und diese Impulse können sogar einen heilenden Einfluss auf uns haben, denn wir wissen heute: Energie und Informationsfelder bestimmen auch unsere Physiologie und unsere Biochemie.
Die Symbolsprache der Seele entschlüsselte wie kein anderer der Psychologe Carl Gustav Jung (1875–1961). Bei der Analyse von Träumen stieß der Psychologe auf Gemeinsamkeiten mit den bildlichen Darstellungen in fremden Kulturen. In seinem Standardwerk »Der Mensch und seine Symbole« beschreibt er bestimmte »Archetypen« als Energiekomplexe, die allen Menschen gemeinsam sind und zum sogenannten »kollektiven Unbewussten« gehören. Diese Urbilder der Seele können auch wachgerufen werden durch Begegnungen mit Menschen oder alltäglichen Symbolen. Nach Jung sprechen sie eine tiefere Schicht der Psyche an.
Neuere Forschungen aus der Neurologie bestätigen, dass Symbole die Sprachgrundlage unseres Gehirns sind. Neurologen vergleichen das Gehirn mit seinen über 100 Milliarden Nervenzellen und über 100 Millionen Synapsen mit einem Computer: Das Gehirn ist der Computer – die Hardware – unser Geist eine Art Programm, sozusagen die Software. Und die Sprache des Geistes sind innere Bilder in Form von Symbolen, sie sind die Basis unserer Denkfähigkeit, unserer inneren Kommunikation. Doch eine Dimension unterscheidet das menschliche Gehirn sehr wohl noch vom Computer: Die Symbole (Informationen) sind immer gekoppelt an Emotionen. Die »Physical-Symbol-Hypothesis« der Computerwissenschaftler Alan Newell und Herbert Simon besagt, dass das menschliche Gehirn angefüllt ist mit elementaren Symbolen, die durch Nervenzellen identifiziert werden.
Wir benutzen Symbole seit vielen Jahren als wertvolle Hilfsmittel zur Aktivierung von energetischen Ressourcen in allen möglichen Lebensbereichen. Genauso wie jedes Wort oder jeder Klang, so hat auch jedes Symbol eine ganz bestimmte Frequenz und einen bestimmten geistigen Inhalt gespeichert, der zur Wirkung gebracht wird, sobald man das Symbol aktiviert.
Die Symbolenergien sind energetische Harmonisierungsmöglichkeiten von Dissonanzen im feinstofflichen Feld lebender Organismen, so wie Blütenessenzen, homöopathische Mittel oder Heilsteine. Sie können wie andere Frequenzen jederzeit und vor allem nahezu kostenlos angezapft werden. Symbole können auf die unterschiedlichen Ebenen Körper (stoffliche Welt), Seele (Gefühle) und Geist (Denken) spürbar ausgleichend einwirken. Die Wirkung kann als ein »In-Bewegung-Bringen« des zu statisch gewordenen Organismus spürbar sein, was mit der Erstreaktion nach der Einnahme eines homöopathischen Mittels vergleichbar ist. Verborgene Gefühlskonflikte oder Traumata können ans Licht kommen oder die Selbstheilungskräfte durch körperliche Reaktionen aktiviert werden. So ist jede Reaktion genau richtig. Eine »Überdosierung« ist eigentlich nicht möglich, der Körper oder das Emotionalfeld des Menschen, des Tieres, der Pflanze oder eines Raumes nimmt nur die Dosis an, die es braucht und auch bewältigen kann. Trotzdem ersetzt die praktische Arbeit mit den Symbolen keine Medikamente oder ärztliche Behandlung.
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