Michael Reh - Asta

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1957 begeht die junge Mutter Asta Hammer aus ungeklärten Gründen Selbstmord. Jahrzehnte später geschehen auf dem Grundstück von Clara Jolcke mysteriöse Morde. Alle Spuren führen zu Clara, die einst für den Mord an ihrem Ehemann und dessen Geliebten verurteilt wurde. Damals wie heute behauptet sie, unschuldig zu sein. Hat es Kommissar Heiko Degen bei seinem ersten großen Fall mit einem Serienmörder zu tun? Wer war Asta und in welcher Verbindung steht sie zu den Morden?

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»Goldregen? Sind Sie sicher?« Gabriele Römer schaute Heiko überrascht an. »Ich hatte Leistungskurs Biologie. Pflanzen und ihre Wirkstoffe haben mich schon immer interessiert. Wenn ich nicht bei der Kripo gelandet wäre, hätte ich wahrscheinlich meine eigene Apotheke in der Stadt.«

Sie nickte: »Sie sagen es. Laburnum anagyroides, umgangssprachlich auch Goldregen genannt. Die Samen sind besonders giftig, es reicht eine kleine Menge, und wenn sie im Körper bleiben, führt das zum Tod. Das passiert allerdings selten, denn normalerweise kommt es nach oraler Einnahme schnell zum Erbrechen. Bei Petra Harlor war das nicht der Fall. Sie hatte eine tödliche Dosis der Samen im Magen, das Gift verursachte erst die Atemlähmung und heftige Krämpfe, später führte es zu einer vollkommenen Lähmung. So ähnlich wie bei Schierling. Was mich zum nächsten Punkt bringt. Wie haben eine hohe Konzentration an Conium-Alkaloiden gefunden, die auf eine weitere Vergiftung durch eben diese Pflanze schließen lässt.«

Heiko war fassungslos. »Sie ist also letztendlich in diesem Baumstumpf erstickt. Selbst wenn sie geschrien hätte, was aufgrund der Lähmung sämtlicher Muskeln unwahrscheinlich war, hätte sie keiner an diesem verlassenen Ort gehört. Ich habe das Wetter an dem Wochenende gecheckt. Es fing am Freitag mit einem starken Gewitter in den Abendstunden an und ansonsten Dauerregen wie in den letzten Wochen.«

Sein Handy vibrierte erneut, aber er ignorierte es wieder. Er würde gleich zurückrufen. »Wenn ich Sie richtig verstehe, hat Petra Harlor also ein Omelett mit Goldregen­samen vor ihrem Tod gegessen und wurde dann von ihrem Mörder lebend, aber weitgehend gelähmt in den Baumstumpf gelegt! Mit einem zufälligen Zuschauer war wegen des Gewitters wohl auch nicht zu rechnen, wobei in der Einöde dort sicher ohnehin nur selten jemand vorbeikommt. Die Frage ist nur: Warum hat man sie ermordet? Was hat sie getan? Harlor war eine alleinstehende Frau mittleren Alters, nicht vorbestraft. Sie arbeitete als Reinigungskraft, unter anderem auch auf dem Grundstück von Clara Jolcke, wo wir sie gefunden haben.«

Heiko schaute Gabriele Römer an. Sie wurde blass unter all der Schminke, die sie trug, und hätte beinahe ihre heiße Schokolade verschüttet. »Clara Jolcke? Sie lebt noch?« Sie schloss die Augen und ein großer Schmerz zuckte über ihr Gesicht. Heiko wurde verlegen, so kannte er die Rechtsmedizinerin nicht. »Sie sollten sich mal in ihrem Garten umschauen, vielleicht finden Sie dort Goldregen und Schierling, es würde mich nicht wundern.« Sie versuchte, die Fassung zu behalten, aber es gelang ihr nur schwer.

»Sie kennen Clara Jol …?« Heiko wurde von einem heftigen Klopfen an der Tür unterbrochen und im nächsten Augenblick war Christine Breuer schon im Büro. »Herr Degen, die Polizeiinspektion versucht, Sie dringend zu erreichen.«

»Was ist denn bloß so eilig?«

»Die Notaufnahme vom Elbe Klinikum hat im FK 1 angerufen. Frau Petersen hatte einen Unfall auf der B 73, sie wird gerade untersucht, sieht nicht gut aus. Sie ist nicht bei Bewusstsein. Das soll ich Ihnen ausrichten und Sie bitten, dorthin zu fahren.«

Mist, das hatte ihm gerade noch gefehlt. Es war nicht weit bis zum Krankenhaus. »Frau Römer, ich bin gleich wieder da und dann möchte ich den Rest der Geschichte hören. Aber meine Chefin hat jetzt Priorität. Das verstehen Sie bestimmt.« Und schon hatte er den Raum verlassen.

Gabriele Römer sah ihm nach und trank die inzwischen kalte Schokolade. Ob sie wusste, wer Clara Jolcke war? Was für eine Frage! Es gab keinen Menschen auf der Welt, den sie mehr hasste als diese Frau. Aber das würde sie ihm nicht verraten. Und wenn Heiko nachher in die Akten sehen und erfahren würde, wer die zweite Leiche war, würde es keine ruhige Woche für ihn oder irgendjemand anderen auf diesem Revier werden!

14 Tagebuch der Spinne

Ich will Antworten! Von jedem Einzelnen. Ich will wissen, wie viel sie wussten. Ich will wissen, warum sie es getan haben. Ob sie sich schuldig fühlen, ob etwas aus ihrer DNA durch die durchlässigen Membranen ihrer Zellwände an den Rand ihrer Bewusstseinsebene vordringen konnte. Wissen sie, was Schuld bedeutet? Kennen sie ihre eigene Schuld? Es nagt seit Langem an mir, es frisst mich auf. Ich lernte früh, wie ungerecht das Leben ist und dass man eigentlich keine Chance hat. Niemand hat mir jemals eine gegeben, ich musste mir alles erkämpfen, ich musste alles erdulden. Jahrelang! Ich musste mit ansehen, was ihre Ungerechtigkeiten bewirkten, und das Ausmaß ertragen. Ruhig bleiben. Mich verstellen, eine Rolle spielen. Und warten. Oh, ich habe lange gewartet. Aber ich habe eine Chance bekommen, ER hat sie mir gegeben und ich habe sie wahrgenommen. Ich warte nicht mehr!

Der Erste konnte mir keine Antwort geben, doch als er tot war, empfand ich eine besondere Ruhe, die ich bis dahin nicht kannte.

Aber ein Tier lebt in mir wie ein Parasit. Es kriecht durch meine Venen in mein Herz und meinen Körper, es hat Hunger und will mehr, immer mehr. Ich kämpfe nicht dagegen an! Wir leben in einer Symbiose. Ich nehme alles in Kauf. Die Lügen, die Unbeweglichkeit, die Einsamkeit! Ich werde euch besiegen und euer Tod wird meine Freiheit sein! Ich habe alles richtig gemacht. Selbst wenn sie herausfinden, wie ich es gemacht habe, wird es sie nicht zu mir führen. Denn ich stehe unter seinem besonderen Schutz.

Es gibt sie, die göttliche Gerechtigkeit! Sie hat dafür gesorgt, dass das Spiel wieder beginnen konnte. Und ich bestimme die Regeln! Niemand sonst!

15 Neue Verantwortung

Heiko zog die Wohnungstür hinter sich zu. Endlich zu Hause, es war Montagabend, kurz nach 20 Uhr. Er zog den Regenmantel aus, Wasser tropfte auf das Parkett. Im Laufe des Nachmittags war der Regen stärker geworden und vor einer Stunde war ein Sturm über die Stadt hinweggezogen, der es in sich hatte. Damit hatte er heute Morgen nicht gerechnet, sonst hätte er doch das Auto genommen. Erst mal eine Dusche. Das heiße Wasser tat gut, die eiskalte Abschreckung danach auch. Schnell trocknete er sich ab und schlüpfte in eine alte Jeans und seinen ausgeleierten Kaschmirpulli. Barfuß ging er in die Küche und machte eine Flasche Wein auf. Er trank selten, aber heute Abend brauchte er ein Glas von dem grauen Burgunder, den er im Februar gekauft hatte und der seitdem ein einsames Dasein in der Dunkelheit des Kühlschranks fristete. Im Wohnzimmer trat er an die große Fensterfront. Die Stadt lag unter ihm und nur ein paar Laternen erhellten die Dunkelheit. Der Sturm peitschte den Regen an die Scheiben.

Diesen Montag hätte er am liebsten aus seinem Leben gestrichen, obwohl er jetzt schon genau wusste, dass es nur der Anfang von dem war, was ihn in den nächsten Monaten erwarten würde. Heiko setzte sich auf das große Sofa, das den Raum dominierte. Davor ein Berberteppich und ein Couchtisch aus Holz, sonst keine Möbel. An der Wand ein Flachbildschirm, gegenüber ein einzelner großer Print von Otto Dix: Die Sieben Todsünden. Schnickschnack hatte er schon als Kind nicht gemocht. Infos gab es im Computer, in den digitalen Akten. Er brauchte im Büro keine große Wand mit Fotos und Infos der Opfer. Was nicht im Laptop war, war in seinem Kopf. Dachte er. Heiko schaltete den Fernseher an, bekam von der Sendung, die gerade lief, aber kaum etwas mit.

Der Tag hatte ihn überrollt. Er hatte die Besprechung mit Gabriele Römer am Morgen vorzeitig abgebrochen und war mit einem Einsatzwagen zum Elbe Klinikum gerast. Babette lag auf der Intensivstation, es stand nicht gut um sie. Ein Lastwagen hatte ihr auf dem Weg zur Polizeiinspektion die Vorfahrt genommen und ihren alten Mercedes voll erwischt. Der Wagen hatte sich überschlagen, man hatte sie aus dem Wrack herausschneiden müssen. Babette war nicht bei Bewusstsein, die Ärzte konnten noch nichts Genaues sagen, sprachen von Koma, Gehirntrauma.

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