Michael Reh - Asta

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1957 begeht die junge Mutter Asta Hammer aus ungeklärten Gründen Selbstmord. Jahrzehnte später geschehen auf dem Grundstück von Clara Jolcke mysteriöse Morde. Alle Spuren führen zu Clara, die einst für den Mord an ihrem Ehemann und dessen Geliebten verurteilt wurde. Damals wie heute behauptet sie, unschuldig zu sein. Hat es Kommissar Heiko Degen bei seinem ersten großen Fall mit einem Serienmörder zu tun? Wer war Asta und in welcher Verbindung steht sie zu den Morden?

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Heiko schaute sie fragend an. Wer war Luisa von Bassen?

»Luisa, Jolckes Schwester. Haben Sie sie im Haus angetroffen oder ist sie inzwischen tot?«

Es gab also eine Schwester, von der er nichts wusste und die Clara Jolcke letzte Woche mit keinem Wort erwähnt hatte. Heiko schaute immer noch auf den Fernseher, ohne zu wissen, was für eine Sendung gerade lief. Es war inzwischen halb elf. Er stand auf, ging in die Küche und goss sich noch ein Glas Wein ein. Was ging da vor sich in dem alten Bauernhaus? Hatte die Jolcke zwei weitere Morde auf dem Gewissen und wenn ja, warum? Dass sie sich an Christian Cordes rächen wollte, wäre möglich, aber was hatte Petra Harlor damit zu tun? Das machte alles keinen Sinn.

Und noch etwas hatte ihm Römer erzählt. »Wir haben im Gesicht von Petra Harlor eine Schnittstelle gefunden, die dem Buchstaben V ähnelt. Auch auf der rechten Wange von Christian Cordes ist eine Schnittwunde zu erkennen, gleiche Größe, verursacht durch ein ähnliches Instrument, ich vermute ein kleines Messer.«

Sie schob ihm ein Foto über den Schreibtisch, vermied es aber, selbst darauf zu schauen. Die Aufnahme zeigte die rechte untere Gesichtshälfte von Cordes. Es war eindeutig eine etwa zwei Zentimeter große Schnittwunde zu sehen. Erwartungsvoll schaute sie Heiko an. »Es scheint so, als sei sie auch ihm vor dem Tod zugefügt worden. Wir konnten Blutspuren feststellen. Sieht ebenfalls aus wie ein Buchstabe.«

Heiko schaute sich das Bild näher an. Tatsächlich sah die Wunde auf der ledernen Haut aus wie ein H.

Er hatte ihr versprochen, sie auf dem Laufenden zu halten, war zurück in sein Büro gegangen und hatte sich die alten Akten kommen lassen, um mehr über Cordes spurloses Verschwinden herauszufinden. Auch Material und Prozessakten zum Fall Jolcke aus Hamburg forderte er an. Um 18 Uhr kam der Anruf vom Leiter der Polizeiinspektion, dass er die Untersuchungen in den Todesfällen Harlor und Cordes leiten solle. Man hatte Babette aufgrund ihrer Verletzungen in ein künstliches Koma versetzt. Nach einer Besprechung mit dem Einsatzkommando wurde festgelegt, dass Sina Minssen, eine junge Kollegin, mit ihm zusammenarbeiten würde. Sie besprachen kurz die Lage, wollten erst sämtliche Informationen zusammentragen, bevor sie Clara Jolcke erneut befragten.

Das Schlimmste hatte ihm noch bevorgestanden. Kurz nach 18 Uhr fuhr er mit Sina nach Wiepenkathen. Vor einem Mehrfamilienhaus hielt er an. Das Gewitter wurde immer stärker und sein Herz wurde schwer. Wie sagte man einer Tochter, dass ihr Vater, der vor zwei Jahrzehnten spurlos verschwand, das Opfer eines Mordes geworden war? Er kannte Frauke flüchtig aus der Schule wie so viele andere seiner Generation.

Sie nahm es erstaunlich gefasst auf. Fast hatte sie erleichtert gewirkt, endlich Gewissheit zu haben.

Der Regen tropfte von den Dächern, und im Gegenlicht der Straßenlaternen sah es wirklich aus, als würde es Bindfäden regnen. Heiko schaltete den Fernseher aus, zog die Vorhänge zu und hatte genug für heute!

16 Die Schwester

Tom strich sich die feuchten Haare aus der Stirn. Endlich Wärme, nachdem es wochenlang geregnet hatte. Zum ersten Mal, seitdem er in das alte Haus am Deich gezogen war, saß er in T-Shirt, Jeans und barfuß auf der alten Holzbank im Garten. Schoko räkelte sich auf dem Rasen und genoss die erste Frühlingssonne. Letzte Woche hatte Tom die Leiche im nicht enden wollenden Regen gefunden. Da brat mir doch einer einen Storch, hätte sein Großvater gesagt. Wie er war auch Tom zweisprachig aufgewachsen. Schon als Kind hatte Tom die alten Geschichten seines Großvaters geliebt, der für kurze Zeit hier in der Nähe gelebt hatte. Er war in den Zwanzigerjahren von La Salle nach Hemmor in Niedersachsen gereist, um hier mit der Zementfabrik zu arbeiten, die um die Jahrhundertwende fast zweitauend Arbeiter beschäftigt und sogar Zement für den Sockel der Freiheitsstatue geliefert hatte. Toms Großvater Edmund schwärmte oft von den Sommermonaten, die er in Norddeutschland verbracht hatte, und dazu zeigte er Tom Bilder dieser Zeit. Er heiratete erst spät, da war er schon Ende vierzig, wurde Vater zweier Söhne und einer Tochter und führte das Familienunternehmen bis zu seinem Tod Mitte der Achtzigerjahre. Glücklicherweise blieb es ihm erspart, den Untergang des Hauses Morten mitanzusehen, für den sein ungeliebter Sohn Bill die Schuld trug.

Bill heiratete ebenfalls spät, auch er war schon Ende vierzig, und seine Frau Stockard, Toms Mutter, schaffte es trotz ihres Alkoholproblems, einen Erben für die sterbende Industriedynastie zu produzieren. Diesen Enkel, Tom, hatte sein Großvater ins Herz geschlossen.

Ich muss unbedingt einmal zu der alten Fabrik fahren, dachte Tom. Hoffentlich hielt sich das Wetter und er konnte die Gegend mit dem Fahrrad erkunden. Ach ja, das Fahrrad, das er letzte Woche hatte kaufen wollen, als ihm das Wetter, Schoko und das Frisbee sowie vor allem eine Leiche einen Strich durch die Rechnung gemacht hatten. Er schaute auf die Uhr, es war halb elf. Heute könnte er es schaffen und bei dem Fahrrad-Opa im Dorf vorbeischauen. Tom ging ins Haus, zog sich seine Sneakers an und ein paar Minuten später war er mit Schoko auf dem Deich in Richtung Dorf.

Er konnte Clara Jolckes Anwesen bereits von Weitem sehen, denn die Bäume waren noch kahl. Still lag es vor ihm, als er vorbeiging. Der abgesägte Baum stand ruhig in der klaren Luft des sonnigen Morgens. Die Spurensicherung hatte die Absperrungen wieder abgebaut. Als ob nichts geschehen wäre, dachte Tom. Diesmal würde er weder ein Frisbee werfen noch in die Nähe des Hauses gehen, das er seitdem gemieden hatte. Clara Jolcke hatte die Beamten und ihn rausgeschmissen, nachdem sie von dem Fund der Leiche erfahren hatte, und ihnen gesagt, sie sollten es nicht wagen, ohne Durchsuchungsbefehl wieder aufzutauchen. Eine charmante Nachbarin hatte er sich da ausgesucht.

Heiko Degen, der Assistent der Kommissarin, hatte seine Personalien und Telefonnummer notiert und ihn angerufen. Er wollte gerne am Nachmittag vorbeikommen und einige Dinge besprechen, er habe noch Fragen.

Tom mochte Heiko. Aber nicht nur deshalb hatte er eingewilligt, er wollte, mehr über den Fall erfahren, zumal ja auch noch eine andere Leiche in der Gegend gefunden worden war. So viel zum stillen Landleben.

Es hatte geklappt! Tom war sich mit dem alten Mann schnell einig geworden. Eine halbe Stunde später fuhr er auf einem schwarzen Landrad über die Dorfstraße nach Hause und schmunzelte über sich selbst. Eine alte Allee säumte die Landstraße, auf der linken Seite eine Weide mit Pferden, auf der rechten ein reetgedecktes Wohnhaus. Nach fünfhundert Metern bog Tom auf den Schotterweg ab, der zur Apfelplantage führte. Er folgte ihm einen Kilometer, steuerte auf das alte Gehöft von Clara Jolcke zu. Links davon lag der Neubau, in dem Jensen wohnte, eine Scheune und eine große Lagerhalle, vor der einige Traktoren standen. Auf dem Dach ein leeres Storchennest.

Tom hielt an und bemerkte, dass der alte Renault, den er letzte Woche bewundert hatte, nicht vor dem Haupthaus stand. Es war vollkommen ruhig. Schoko lief vor ihm her und verschwand zwischen den Gebäuden. Tom pfiff laut auf den Fingern nach ihm, aber der Hund blieb verschwunden. Er wartete einen Moment und pfiff noch mal, wieder passierte nichts. Mit dem Fahrrad fuhr er auf die Rück­seite des Gebäudes und hielt vor dem Nebenhaus, das klein zwischen dem alten Haupthaus und der alten Scheune lag.

Es musste ein ehemaliger Stall sein, den jemand liebevoll umgebaut hatte. Die alten Türen waren durch Fenster ersetzt worden, die bis zum Boden reichten. Vorhänge aus hellem Leinen verhinderten einen Blick nach innen. Auf der Seite zum Garten gab es eine breite Eingangstür. Daneben eine alte Holzbank, umgeben von Terracotta-Schalen, in denen Kräuter wuchsen. Auf einem guss­eisernen Gartentisch stand eine Vase mit frischen Lilien. Es war niemand zu sehen oder zu hören.

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