Um die abgeschlossene akademische Ausbildung der AbsolventInnen statistisch erfassen zu können, wurde folgende Einteilung vorgenommen: Bachelor-, Master- bzw. Diplomstudium, Doktoratsstudium und Habilitation. 56 % der AbsolventInnen weisen einen Master- bzw. Diplomabschluss auf, 23 % einen Bachelorabschluss, 13 % ein Doktorat sowie 2 % eine Habilitation. Lediglich 6 % haben ihr Studium noch nicht abgeschlossen.
Bezüglich der gewählten Studienrichtung gaben jeweils 15 % der AbsolventInnen an, Germanistik als Diplomfach oder Germanistik in Kombination mit Anglistik oder einem weiteren Fach studiert zu haben bzw. zu studieren. 10 % haben sich für ein sprachwissenschaftliches Studium entschieden, 9 % für das Lehramt, je 8 % für naturwissenschaftliche, rechtswissenschaftliche, translationswissenschaftliche und andere Studiengänge sowie 4 % für das Studium der Soziologie.
Abbildung 3:
Motivation für den Besuch von Sprache – Kultur – Literatur © treffpunkt sprachen
Auf die Frage, welche Motivation die AbsolventInnen zum Besuch des Sommerintensivkurses hatten, antworteten 41 Personen, dass sie ihre Deutschkenntnisse verbessern wollten, 17 Personen waren an der österreichischen Kultur interessiert, 6 Personen sahen durch das Intensivprogramm die Möglichkeit, neue Menschen kennenzulernen bzw. Kontakte zu knüpfen, je 4 Personen zeigten Interesse an der literarischen Ausrichtung des Programms bzw. an der Stadt Graz, wo das Programm angeboten wurde, und je 3 Personen wollten ein deutschsprachiges Land besuchen bzw. waren an verschiedenen Angeboten des Programms interessiert. Insgesamt 4 Personen wollten neue Erfahrungen im Ausland sammeln, je 1 Person gab an, sich auf die C1-Prüfung vorbereiten zu wollen, Zeit in einer multikulturellen Umgebung verbringen zu wollen, sich für die deutsche Sprache zu interessieren, sich auf den künftigen Beruf vorbereiten zu wollen, sich weiterbilden zu wollen, neue didaktische Methoden kennenlernen zu wollen oder die österreichische Alpenlandschaft genießen zu wollen. Für 1 Person waren die moderaten Kursgebühren ausschlaggebend, 1 Person machte keine Angaben.
Im Hinblick auf die 100 prozentige Weiterempfehlung des Programms Sprache – Kultur – Literatur lässt sich festhalten, dass der Sommerintensivkurs von den AbsolventInnen sehr gut aufgenommen wurde.
Abbildung 4:
Bedeutung des Erwerbs bestimmter Kenntnisse während des Sommerintensivkurses © treffpunkt sprachen
Auf die Frage, wie wichtig den AbsolventInnen der Erwerb von produktiven (Schreiben und Sprechen) und rezeptiven (Lesen und Hören) Fertigkeiten während ihrer Teilnahme am Sommerintensivkurs war, antworteten 40 Personen, dass ihnen das Schreiben und Sprechen sehr wichtig war, und 34 Personen, das Lesen und Hören. Größten Wert legten 32 Personen auf die Erweiterung ihrer Kenntnisse über die österreichische Landes- und Kulturkunde, 30 Personen auf den Erwerb und auf die Erweiterung ihrer interkulturellen Kompetenz sowie 23 Personen auf den Erwerb und auf die Erweiterung ihrer Analyse- und Interpretationskompetenz. Für 21 Personen war die Erweiterung des Wissens über die österreichische Literatur von Bedeutung.
Abbildung 5:
Bedeutung des Erwerbs folgender Kenntnisse im Beruf © treffpunkt sprachen
Im Hinblick auf die Bedeutung des Erwerbs von produktiven und rezeptiven Fertigkeiten für den beruflichen Werdegang gaben 44 Personen an, dass das Schreiben und Sprechen für ihre berufliche Tätigkeit von entscheidender Bedeutung ist. 37 Personen legten größten Wert auf den Erwerb von rezeptiven Fertigkeiten, 20 Personen auf die Erweiterung ihrer Kenntnisse über die österreichische Landes- und Kulturkunde, 28 Personen auf den Erwerb und auf die Erweiterung ihrer interkulturellen Kompetenz sowie 22 Personen auf den Erwerb und auf die Erweiterung ihrer Analyse- und Interpretationskompetenz. Für lediglich 14 Personen war die Erweiterung des Wissens über die österreichische Literatur für ihr berufliches Vorankommen von großer Bedeutung.
Im Zuge der Umfrage haben 79 % der AbsolventInnen angegeben, dass ihre erworbenen Deutschkenntnisse für ihre beruflichen Aufgaben äußerst wichtig sind. Für 15 % sind sie manchmal nützlich, werden jedoch im beruflichen Alltag nicht unbedingt gebraucht, 2 % benötigen andere Fremdsprachenkenntnisse und 0 % sind auf ihre erworbenen Deutschkenntnisse überhaupt nicht angewiesen. 4 % konnten keine Angaben machen, weil sie noch nicht ins Berufsleben eingestiegen waren.
Beschäftigungsverhältnisse der AbsolventInnen
Auf die Frage, ob die AbsolventInnen derzeit in einem entgeltlichen Beschäftigungsverhältnis stehen, antworteten 73 % mit Ja und 27 % mit Nein. Von diesen 73 % gingen zum Zeitpunkt der Befragung 62 % einer studienadäquaten Beschäftigung nach. Bei 11 % stimmte die berufliche Tätigkeit mit der akademischen Ausbildung nicht überein. 27 % machten keine Angaben, weil sie noch nicht berufstätig waren.
Bezüglich der gesammelten Erfahrungen im Berufsleben gaben 63 % der befragten AbsolventInnen an, bis zu fünf Jahren Berufserfahrung vorweisen zu können, 19 % bis zu zehn Jahren und 6 % über zehn Jahre. 12 % gaben keine Rückmeldung.
Abbildung 6:
Bereiche, in denen die AbsolventInnen tätig sind © treffpunkt sprachen
Auf die Frage, in welchen Branchen die AbsolventInnen derzeit tätig sind, gaben 27 Personen an, im Erziehungs- bzw. Unterrichtswesen tätig zu sein, 14 Personen im wissenschaftlichen Bereich, 7 Personen in der Kunst bzw. Unterhaltungsbranche, je 5 Personen im Bereich Soziales bzw. Kommunikation, je 4 Personen in der Logistik bzw. in freiberuflichen Dienstleistungen (z.B. Unternehmensberatung), je 3 Personen im Bereich Finanzdienstleistungen bzw. Tourismus/Gastronomie sowie je 2 Personen im Bereich Energie/Umwelt und Handel. Von je 1 Person wurden Bereiche, wie Bauwesen, Versicherungen, Immobilien, Öffentliche Verwaltung bzw. Sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, genannt. 12 Personen gingen zum Zeitpunkt der Befragung einer anderen Beschäftigung nach.
Abbildung 7:
Berufs- und Stellenbezeichnungen © treffpunkt sprachen
19 Personen waren zum Zeitpunkt der Befragung als Lehrende tätig, wovon 9 Personen sich explizit als DeutschlehrerInnen ausgewiesen hatten. 3 Personen zeichneten für das Management verantwortlich, weitere 3 Personen für die Assistenz, 1 Person für das Business Consulting sowie 1 Person für die Administration im Rahmen einer internationalen Konferenz. 1 Person gab an, als DekanatsleiterIn tätig zu sein, 2 Personen als Post-Doc wissenschaftliche MitarbeiterInnen, 2 Personen als DoktorandInnen, 1 Person als HabilitandIn sowie 6 Personen als StudentInnen. 2 Personen gingen ihrer Beschäftigung als SachbearbeiterInnen nach, je 1 Person als DozentIn für Deutsch und Englisch, KundenberaterIn, RedakteurIn, ÄrztIn, AnalytikerIn und PraktikantIn. 2 Personen erklärten, sie wären auf Arbeitssuche, und 4 Personen machten keine Angaben zu ihrer Berufs- und Stellenbezeichnung.
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