Inhaltsverzeichnis
Impressum 2 Impressum Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie. Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://www.d-nb.de abrufbar. Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Film, Funk und Fernsehen, fotomechanische Wiedergabe, Tonträger, elektronische Datenträger und auszugsweisen Nachdruck, sind vorbehalten. © 2022 novum publishing ISBN Printausgabe: 978-3-99107-926-2 ISBN e-book: 978-3-99107-927-9 Lektorat: Leon Haußmann Umschlagfoto: Multipedia2014 | Dreamstime.com; Bernhard Galert Umschlaggestaltung, Layout & Satz: novum publishing gmbh Innenabbildungen: Bernhard Galert www.novumverlag.com
Prolog 3 Prolog Mitten in Ostafrika, direkt am Äquator, wo es sehr heiß ist, gibt es den Ngorongoro-Krater, nicht weit vom großen Berg Kilimandscharo. Der Ngorongoro ist ein schon lange erloschener Vulkan. Er ist heute ein Tierschutzreservat und ein kleines Paradies für Tiere. Der Kraterboden liegt in 1700 Meter Höhe über dem Meeresspiegel und bietet den Bewohnern durch die Höhenlage ein angenehmes Klima. Der Kraterrand ist bis zu 600 Meter höher. Es gibt hier keinen Sommer und keinen Winter, nur eine große Regenzeit von Anfang April bis Ende Mai, sowie eine kleine Regenzeit von Mitte November bis Mitte Dezember. Die Tiere, welche außerhalb des Kraters in der Serengeti leben, sind das ganze Jahr über in Bewegung und machen nach kurzen Zwischenstopps eine ziemlich große Wanderung, dem Regen folgend, dahin, wo das Gras neu wächst. Hier im Krater ist das nicht notwendig. Es gibt genügend Gras und Futter, das ganze Jahr über, für alle darin lebenden Tiere.
Im Krater Zuhause 4 Im Krater Zuhause Der Ngorongoro-Krater Reges Leben erfüllt den Krater, eine Herde Gnus marschiert zu den saftigen Weiden am Fuße des Nordhanges. Auch Giraffen, verschiedene Antilopenarten und Zebras durchstreifen die Savanne. Eine stattliche Herde Wasserbüffel zieht es zu Futtergründen am Kraterrand in der Nähe eines Wasserlochs. Die Sonne steht fast senkrecht am wolkenlosen Himmel. Alles geht gemächlich vonstatten, da es um die Mittagszeit wieder sehr heiß geworden ist. Doch auch hier im Krater ist das Leben wie ein Kampf. Die trügerische Ruhe und Gelassenheit kann sich schnell in eine Jagd auf Leben oder Tod wandeln. Vor 10 Monaten bekam die Löwenfamilie Mama Wakike und Papa Dume den zweiten mtoto mit dem Namen Tayo. Er erblickte diese seine Welt des Nachts im Mondlicht und wurde allerseits freudig begrüßt, auch von seinem älteren Bruder Amari. Just im Moment verweilen die vier Mitglieder unserer simba-Familie unter einem Akazienbaum und halten Mittagsruhe. Löwenfamilie Ein im Schatten liegendes Löwenrudel sorgt da für keinerlei Aufregung, weil Löwen tagsüber bei Hitze nicht jagen. Mama Wakike und Papa Dume sind genervt vom Herumtollen der beiden watoto. Beide? Nein. Nur Amari turnt auf Wakike und Dume herum, Tayo liegt eigenartig gekrümmt an der Baumwurzel. Wakike beugt sich runter und stupst ihn nur leicht an, doch der jault und hat schlimme Schmerzen im Bauch. Auch kein Schmusen hilft, selbst ein Stück vom erbeuteten Büffelkalb kann nicht vom Bauchweh ablenken. Ein ndege bemerkt die Sorge der Löwenmutter und zwitschert: „jambo, jambo, das sieht nicht gut aus, damit solltet ihr zum daktari nach Lutindi hin laufen, der kann simba mtoto bestimmt helfen, das sieht wirklich nicht gut aus“, sagt ndege. „Aber wo liegt denn Lutindi, wie kommen wir da hin?“, fragt Wakike. „Lutindi findet ihr auf einem kilima, mitten in den Usambara-Bergen. Ich kenne den Weg dorthin, allerdings nur im Flug durch die Luft. Aber ich weiß, dass der dicke kiboko Mnene den Wanderweg zu Fuß kennt. Der wird es euch zeigen können, dann wird alles gut“, erklärt ndege. ndege pedi ya uma So schnell wie ndege da war, ist er auch auf und davon geflogen.
Mnene, das Flusspferd 8
Der kranke Tayo muss zum daktari 13
Usambaraberge 21
Lutindi 27
Heimkehr zum Krater 34
Epilog 41
Suaheli – Deutsch 42
Impressum
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie.
Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://www.d-nb.de abrufbar.
Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Film, Funk und Fernsehen, fotomechanische Wiedergabe, Tonträger, elektronische Datenträger und auszugsweisen Nachdruck, sind vorbehalten.
© 2022 novum publishing
ISBN Printausgabe: 978-3-99107-926-2
ISBN e-book: 978-3-99107-927-9
Lektorat: Leon Haußmann
Umschlagfoto: Multipedia2014 | Dreamstime.com; Bernhard Galert
Umschlaggestaltung, Layout & Satz: novum publishing gmbh
Innenabbildungen: Bernhard Galert
www.novumverlag.com
Prolog
Mitten in Ostafrika, direkt am Äquator, wo es sehr heiß ist, gibt es den Ngorongoro-Krater, nicht weit vom großen Berg Kilimandscharo. Der Ngorongoro ist ein schon lange erloschener Vulkan. Er ist heute ein Tierschutzreservat und ein kleines Paradies für Tiere. Der Kraterboden liegt in 1700 Meter Höhe über dem Meeresspiegel und bietet den Bewohnern durch die Höhenlage ein angenehmes Klima. Der Kraterrand ist bis zu 600 Meter höher.
Es gibt hier keinen Sommer und keinen Winter, nur eine große Regenzeit von Anfang April bis Ende Mai, sowie eine kleine Regenzeit von Mitte November bis Mitte Dezember. Die Tiere, welche außerhalb des Kraters in der Serengeti leben, sind das ganze Jahr über in Bewegung und machen nach kurzen Zwischenstopps eine ziemlich große Wanderung, dem Regen folgend, dahin, wo das Gras neu wächst. Hier im Krater ist das nicht notwendig. Es gibt genügend Gras und Futter, das ganze Jahr über, für alle darin lebenden Tiere.
Im Krater Zuhause
Der Ngorongoro-Krater
Reges Leben erfüllt den Krater, eine Herde Gnus marschiert zu den saftigen Weiden am Fuße des Nordhanges. Auch Giraffen, verschiedene Antilopenarten und Zebras durchstreifen die Savanne.
Eine stattliche Herde Wasserbüffel zieht es zu Futtergründen am Kraterrand in der Nähe eines Wasserlochs. Die Sonne steht fast senkrecht am wolkenlosen Himmel.
Alles geht gemächlich vonstatten, da es um die Mittagszeit wieder sehr heiß geworden ist. Doch auch hier im Krater ist das Leben wie ein Kampf. Die trügerische Ruhe und Gelassenheit kann sich schnell in eine Jagd auf Leben oder Tod wandeln. Vor 10 Monaten bekam die Löwenfamilie Mama Wakike und Papa Dume den zweiten mtoto mit dem Namen Tayo. Er erblickte diese seine Welt des Nachts im Mondlicht und wurde allerseits freudig begrüßt, auch von seinem älteren Bruder Amari.
Just im Moment verweilen die vier Mitglieder unserer simba-Familie unter einem Akazienbaum und halten Mittagsruhe.
Löwenfamilie
Ein im Schatten liegendes Löwenrudel sorgt da für keinerlei Aufregung, weil Löwen tagsüber bei Hitze nicht jagen.
Mama Wakike und Papa Dume sind genervt vom Herumtollen der beiden watoto.
Beide? Nein.
Nur Amari turnt auf Wakike und Dume herum, Tayo liegt eigenartig gekrümmt an der Baumwurzel. Wakike beugt sich runter und stupst ihn nur leicht an, doch der jault und hat schlimme Schmerzen im Bauch. Auch kein Schmusen hilft, selbst ein Stück vom erbeuteten Büffelkalb kann nicht vom Bauchweh ablenken.
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