John Galsworthy - Die Forsyte Saga

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Eine Familie der oberen Mittelschicht, Intrigen und Schicksale – das ist der Stoff, aus dem der Literatur-Nobelpreisträger John Galsworthy seine monumentale Romantrilogie spinnt. Beginnend im viktorianischen London der 1880er Jahre und endend in den frühen Goldenen Zwanzigern beschreibt Galsworthy über mehrere Generationen hinweg den Zerfall der Familie Forsyte: Der erfolgreiche Anwalt Soames Forsyte kauft ein Stück Land, um darauf ein Haus für sich und seine Frau Irene zu bauen, doch anders als die frisch hochgezogene Fassade des Hauses beginnt die eheliche Fassade zu bröckeln. Arroganz, falsche Entscheidungen und bittere Schuldzuweisungen führen zu einer Fehde mit fatalen Folgen – selbst für die letzten Sprösslinge der Familie Forsyte.
In drei Romanen entfaltet Galsworthy, lange bevor die Granthams in Downton Abbey einzogen, ein breites Gesellschafts-Panorama voller Skandale und Tragödien, Leidenschaft und Dekadenz.
Drei Bände in einem E-Book mit einem Stammbaum der Familie Forsyte.

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Der eifrigste Opernbesucher seinerzeit! Jetzt gab es gar keine Oper mehr! Dieser Wagner hatte alles verdorben; keine Melodie mehr und keine Stimme, sie zu singen. Ach! die wundervollen Sängerinnen! Dahin! Mit einem tauben Gefühl im Herzen folgte er den altbekannten Szenen.

Von der silbernen Locke überm Ohr bis zur Haltung seines Fußes in den mit Gummizug versehenen Lackstiefeln war nichts Schwerfälliges oder Schwächliches an dem alten Jolyon. Er hielt sich ebenso – beinahe ebenso aufrecht wie in jenen alten Zeiten, da er jeden Abend hier gewesen war; seine Augen waren noch ebenso – fast ebenso gut wie damals. Aber welch ein Gefühl von Müdigkeit und Enttäuschung!

Er war sein Leben lang gewohnt gewesen, alles zu genießen – selbst Unvollkommenes – und es gab viel Unvollkommenes –, er hatte alles mit Maß genossen, um jung zu bleiben. Aber nun hatten ihn seine Genussfähigkeit und seine Philosophie verlassen, und ihm blieb nur dies furchtbare Gefühl, dass alles vorbei war. Nicht einmal der Chor der Gefangenen noch Florians Gesang vermochten die Trübsal seiner Einsamkeit zu zerstreuen.

Wenn doch Jo nur bei ihm wäre! Der Junge musste jetzt nah an vierzig sein. Er hatte vierzehn Jahre vom Leben seines einzigen Sohnes vergeudet. Und Jo war kein gesellschaftlicher Außenseiter der Gesellschaft mehr. Er war verheiratet. Der alte Jolyon war nicht imstande gewesen, es sich zu versagen, seinem Sohn als Zeichen seiner Anerkennung dieser Tatsache einen Scheck über fünfhundert Pfund zu schicken. Der Scheck war in einem Brief aus dem Hotch Potch zurückgekommen, mit folgendem Wortlaut:

Mein liebster Vater,

Dein großzügiges Geschenk war als ein Zeichen dafür willkommen, dass Du schlimmer von mir hättest denken können. Ich schicke es Dir zurück, aber solltest Du es passend finden, es zugunsten unseres kleinen Buben anzulegen (wir nennen ihn Jolly), der unseren Vornamen und, aus Höflichkeit, unseren Familiennamen trägt, so würde es mich sehr freuen.

Ich hoffe von ganzem Herzen, dass Deine Gesundheit so gut wie immer ist.

Dein dich liebender Sohn

Jo.

Der Brief sah dem Jungen ähnlich. Er war immer ein liebenswürdiger Bursche gewesen. Der alte Jolyon hatte folgende Antwort geschickt:

Mein lieber Jo,

die Summe (fünfhundert Pfund) ist zugunsten von deinem Jungen unter dem Namen Jolyon Forsyte in meine Bücher eingetragen und wird mit fünf Prozent gebührend verzinst werden. Ich hoffe Du bist wohlauf. Mit meiner Gesundheit steht es gegenwärtig gut.

In alter Liebe

Dein getreuer Vater

Jolyon Forsyte.

Und alljährlich hatte er am ersten Januar ein Hundert und die Zinsen hinzugefügt. Die Summe wuchs an – am nächsten Neujahrstag mussten es fünfzehnhundert und etliche Pfund sein! Und es ist schwer zu sagen, welch Befriedigung ihm diese jährliche Transaktion gewährte. Aber die Korrespondenz hatte ein Ende genommen.

Trotz der Liebe zu seinem Sohne und trotz eines Instinktes, der zum Teil in seiner Natur lag, teils wie bei Tausenden seiner Klasse ein Resultat fortwährender Handhabung und Bewachung von Geschäften war und ihn befähigte, eine Handlungsweise mehr nach ihren Resultaten als nach Prinzipien zu beurteilen, blieb tief in seinem Herzen doch ein gewisses Unbehagen zurück. Sein Sohn hätte den Umständen nach vor die Hunde gehen müssen. Das war in allen Romanen, Predigten und Theaterstücken, die er je gehört, gelesen oder gesehen hatte, das Gesetz gewesen.

Als er den Scheck zurückbekommen hatte, schien ihm da irgendetwas nicht in Ordnung zu sein. Warum war sein Sohn nicht vor die Hunde gegangen? Doch wer konnte es wissen?

Er hatte natürlich erfahren – das heißt, er hatte sich bemüht, ausfindig zu machen –, dass Jo in St. John’s Wood lebte, in der Wistaria Avenue ein Häuschen mit Garten besaß, seine Frau mit in Gesellschaft nahm – eine sonderbare Art von Gesellschaft ohne Zweifel – und dass sie zwei Kinder hatten – den kleinen Jungen nannten sie Jolly (den Namen fand er in Anbetracht der Verhältnisse geradezu zynisch, und der alte Jolyon fürchtete und verabscheute allen Zynismus) und ein Mädchen namens Holly, das nach der Heirat geboren war. Wer wusste schon, in was für Verhältnissen sein Sohn eigentlich lebte? Er hatte das von seinem Großvater mütterlicherseits erhaltene Erbteil zu Kapital gemacht und eine Anstellung als Versicherungsmakler beim Lloyd genommen; und er malte Bilder – Aquarelle. Der alte Jolyon wusste das, denn er hatte sie von Zeit zu Zeit heimlich gekauft, nachdem er zufällig einmal den Namen seines Sohnes unter einer Themseansicht im Schaufenster eines Händlers entdeckt hatte. Er fand sie schlecht und hängte sie der Unterschrift wegen nicht auf, sondern bewahrte sie verschlossen in einer Schublade auf.

In dem großen Opernhaus überkam ihn eine heftige Sehnsucht nach seinem Sohn. Er gedachte der Tage, wo er ihn in einem braunen Leinenanzug zwischen den Beinen hatte hin- und herschwingen lassen, der Zeiten, wo er neben dem Pony des Jungen hergelaufen war und ihn reiten gelehrt hatte, und des Tages, an dem er ihn zum ersten Mal in die Schule gebracht hatte. Er war ein liebevoller, liebenswürdiger kleiner Bursche gewesen! Als er nach Eton gegangen war, hatte er vielleicht ein wenig zu viel von den wünschenswerten Manieren angenommen, die, wie der alte Jolyon wohl wusste, nur an solchen Orten und mit großen Kosten zu erwerben waren; aber er war immer umgänglich gewesen. Immer ein guter Kamerad, selbst nach dem Aufenthalt in Cambridge – vielleicht ein wenig von oben herab infolge der Vorteile, die er dort gehabt hatte. Des alten Jolyon Gefühle den öffentlichen Schulen und Universitäten gegenüber gerieten nie ins Wanken, und er bewahrte seine rührende Bewunderung wie sein Misstrauen gegen ein System, das nur den Ersten des Landes zugute kam und an dem teilzunehmen ihm nie vergönnt gewesen war … Jetzt, nachdem June fort war und ihn verlassen oder so gut wie verlassen hatte, wäre es ihm ein Trost gewesen, seinen Sohn wiederzusehen. Von diesem Verrat an seiner Familie, seinen Prinzipien, seinem Stande bedrückt, heftete der alte Jolyon seinen Blick auf die Sängerin. Ein armseliges Wesen – ein jämmerlich armseliges Wesen! Und dieser Florian, ein wahrer Stock!

Es war aus. Die Leute waren heutzutage leicht zufrieden zu stellen.

Im Gedränge auf der Straße schnappte er einem kräftigen und viel jüngeren Manne vor der Nase eine Droschke weg, die dieser bereits als die seine betrachtet hatte. Der Weg ging durch Pall Mall, aber an der Ecke bog der Kutscher in St. James’s Street ab und fuhr nicht durch den Green Park. Der alte Jolyon öffnete die Klappe (er konnte Umwege nicht leiden), doch als sie wendeten, sah er sich plötzlich dem Hotch Potch gegenüber, und die geheime Sehnsucht, die ihn den ganzen Abend nicht verlassen hatte, trug den Sieg davon. Er ließ den Kutscher halten. Er wollte hinein und fragen, ob Jo noch dazugehörte.

Er ging hinein. Der Vorraum sah noch genauso aus wie damals, als er mit Jack Herring hier zu speisen pflegte und sie die beste Küche in London führten. Er sah sich mit dem scharfen festen Blick um, der ihm sein Leben lang dazu verholfen hatte, besser bedient zu werden als die meisten Leute.

»Ist Mr Jolyon Forsyte noch Mitglied des Klubs?«

»Jawohl, Sir, er ist augenblicklich hier. Wen darf ich melden?«

Der alte Jolyon war überrascht.

»Seinen Vater«, sagte er.

Und nachdem er dies gesagt hatte, stellte er sich rückwärts an den Kamin.

Im Begriff, den Klub zu verlassen, hatte der junge Jolyon den Hut aufgesetzt und wollte eben den Vorraum kreuzen, als der Portier ihm begegnete. Er war nicht mehr jung, sein Haar fing an, grau zu werden, und das Gesicht – eine schmalere Kopie desjenigen seines Vaters, mit demselben herabhängenden großen Schnurrbart – war sichtlich abgezehrt. Er erbleichte. Das Zusammentreffen nach all den Jahren war furchtbar, denn nichts in der Welt war so furchtbar wie eine Szene. Sie gingen aufeinander zu und reichten sich ohne ein Wort die Hände. Dann sagte der Vater mit einem Zittern in der Stimme:

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