Christiana Nicolai
Personal erfolgreich entwickeln
3., überarbeitete Auflage
Prof. Dr. Christiana Nicolai ist Professorin für Personalmanagement und Organisation an der Frankfurt University of Applied Sciences.
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3., überarbeitete Auflage 2022
2., vollständig überarbeitete Auflage 2019
1. Auflage 2015
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Umschlagmotiv: © iStockphoto, sebastian-julian
ISBN 978-3-7398-3197-8 (Print)
ISBN 978-3-7398-8197-3 (ePDF)
ISBN 978-3-7398-0587-0 (ePub)
Personalentwicklung wird als wichtiger Faktor für die Sicherung der Unternehmensexistenz gesehen.
Es handelt sich um ein systematisches, zukunftsorientiertes Konzept zur Qualifikation von Mitarbeitenden insbesondere in Schlüsselpositionen, um gegenwärtige und künftige Anforderungen zu bewältigen. Ungeplante und zufällige Lernvorgänge gehören nicht dazu.
Gleichzeitig stellt die Personalentwicklung auch einen immateriellen Anreiz für viele Mitarbeitende dar, denn die einmal erworbene Qualifikation reicht nicht mehr für das ganze Berufsleben aus.
Im Folgenden wird zunächst das Konzept einer systematischen Personalentwicklung vorgestellt; anschließend werden ausgewählte Instrumente der Personalförderung wie Karriere- und Nachfolgeplanung und Coaching behandelt.
Es folgt ein Überblick über Maßnahmen der Qualifikationsermittlung. Hier gewinnt das Training-on-the-job gegenüber den Maßnahmen außerhalb des Arbeitsplatzes an Popularität, da es praxisnäher ist und geringere Kosten verursacht. Gleichzeitig wird aber auch Training-off-the-job wichtiger, da das benötigte Know-how oft nicht im Unternehmen vorhanden ist. Daneben steht Eigeninitiative beim Lernen, verbunden mit der Nutzung von Computern und Internet, insbesondere bei jungen Menschen hoch im Kurs.
Auch die Kontrolle der Personalentwicklung aus ökonomischer und pädagogischer Sicht ist ein Thema.
Da die Auslandsentsendung zunehmend an Bedeutung gewinnt, wird ihr ein eigenes Kapitel gewidmet.
Christiana Nicolai
Vorwort Vorwort Personalentwicklung wird als wichtiger Faktor für die Sicherung der Unternehmensexistenz gesehen. Es handelt sich um ein systematisches, zukunftsorientiertes Konzept zur Qualifikation von Mitarbeitenden insbesondere in Schlüsselpositionen, um gegenwärtige und künftige Anforderungen zu bewältigen. Ungeplante und zufällige Lernvorgänge gehören nicht dazu. Gleichzeitig stellt die Personalentwicklung auch einen immateriellen Anreiz für viele Mitarbeitende dar, denn die einmal erworbene Qualifikation reicht nicht mehr für das ganze Berufsleben aus. Im Folgenden wird zunächst das Konzept einer systematischen Personalentwicklung vorgestellt; anschließend werden ausgewählte Instrumente der Personalförderung wie Karriere- und Nachfolgeplanung und Coaching behandelt. Es folgt ein Überblick über Maßnahmen der Qualifikationsermittlung. Hier gewinnt das Training-on-the-job gegenüber den Maßnahmen außerhalb des Arbeitsplatzes an Popularität, da es praxisnäher ist und geringere Kosten verursacht. Gleichzeitig wird aber auch Training-off-the-job wichtiger, da das benötigte Know-how oft nicht im Unternehmen vorhanden ist. Daneben steht Eigeninitiative beim Lernen, verbunden mit der Nutzung von Computern und Internet, insbesondere bei jungen Menschen hoch im Kurs. Auch die Kontrolle der Personalentwicklung aus ökonomischer und pädagogischer Sicht ist ein Thema. Da die Auslandsentsendung zunehmend an Bedeutung gewinnt, wird ihr ein eigenes Kapitel gewidmet. Christiana Nicolai
Kapitel 1: Vorbemerkung Kapitel 1: Vorbemerkung Die Personalentwicklung ist ein wesentlicher Aspekt der Zukunftssicherung jedes Unternehmens. Gleichzeitig stellt sie auch einen bedeutenden immateriellen Anreiz für viele Mitarbeitende dar. Die einmal erworbene Qualifikation reicht heutzutage nicht mehr für das ganze Berufsleben aus. Die Halbwertzeit des Wissens verkürzt sich stetig und macht lebenslanges Lernen unverzichtbar. Wie Abb. 1 zeigt, veralten berufliches Fachwissen, technologisches und IT-Fachwissen besonders schnell. Um den Anforderungen der jeweiligen Aufgabenstellungen und damit einer Stelle gerecht zu werden, muss die Qualifikation kontinuierlich angepasst werden. Abb. 1: Halbwertzeit des Wissens 1 Unternehmen können sich heutzutage nicht mehr darauf verlassen, dass sie ihren künftigen qualitativen Personalbedarf auf dem externen Arbeitsmarkt decken können. Deshalb müssen sie das Potenzial ihrer Mitarbeitenden – entsprechend der derzeitigen und künftigen Anforderungen – bestmöglich ausschöpfen, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Dies ist die wesentliche Aufgabe der Personalentwicklung.
Kapitel 2: Grundlagen
2.1Begriffliche Abgrenzungen und Bereiche der Personalentwicklung
2.1.1Begriffsbestimmung
2.1.2Bereiche der Personalentwicklung
2.1.2.1Berufsvorbereitende Personalentwicklung
2.1.2.2Berufsbegleitende Personalentwicklung
2.1.2.3Berufsverändernde Personalentwicklung
2.2Inhaltliche Komponenten
2.3Ziele, Adressaten und Bedeutung der Personalentwicklung
2.3.1Ziele der verschiedenen Interessengruppen
2.3.2Adressaten der Personalentwicklung
2.3.3Bedeutung der Personalentwicklung
2.4Zusammenhang zwischen Personal- und Organisationsentwicklung
2.5Träger der Personalentwicklung und deren Aufgaben
Kapitel 3: Konzept der Personalentwicklung
3.1Überblick
3.2Personalentwicklungsbedarf und Eignungspotenzial
3.3Anforderungs-Eignungs-Vergleich
3.4Ausgewählte Instrumente der Personalförderung
3.4.1Karriere- und Nachfolgeplanung
3.4.1.1Begriffliche Abgrenzung und Zielsetzung
3.4.1.2Karriereplanung
3.4.1.3Nachfolgeplanung
3.4.2Coaching
3.4.2.1Begriffliche Klärung
3.4.2.2Abgrenzung zu Mentoring und Supervision
3.4.2.3Anlässe und Inhalte von Coaching-Prozessen
3.4.2.4Formen und Phasen des Coachings
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