Elisabeth Bürstenbinder - Herz-Sammelband - Elisabeth Bürstenbinder Liebesromane
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Glück auf!
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Ein Gottesurteil
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Hexengold
Der höhere Standpunkt
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Edelwild
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„Ich bin dem Währwolf begegnet, von dem es in den Märchen heißt, daß er in Menschengestalt umgehe! Drüben stand ein Mann, so finster und unheimlich, er trug einen langen schwarzen Talar –“
„Das wird einer von den Mönchen des Stiftes gewesen sein,“ meinte Bernhard gleichgültig. „Die Herren Benedictiner pflegen zwar sonst nicht gerade die einsamen Waldgründe aufzusuchen, wenn sie sich außerhalb des Klosters amüsiren! – Das Ordenskleid also hat Dich so erschreckt?“
Lucie sah zu Boden und schüttelte den Kopf. „Nicht das Kleid,“ sagte sie leise, „der Blick war es. Er hatte so seltsame Augen, wahre Gespensteraugen!“
Das Spottlächeln von vorhin erschien wieder auf dem Gesicht des Bruders. „Dein Heroismus scheint nur den Gouvernanten gegenüber zu existiren! Noch vor einer Viertelstunde prahlst Du damit, Dein ganzes Pensionat in Schach gehalten zu haben, und jetzt läufst Du vor einem Mönchsgewand und einem Paar Mönchsaugen davon. In der That, eine rechte Heldenseele, die ich da in meiner Schwester entdecke!“
Lucie wollte auffahren und sich eifrig gegen den Vorwurf vertheidigen, aber das Wort erstarb ihr auf den Lippen; denn in diesem Augenblick traten sie aus dem Walde auf die Höhen hinaus, und eine prachtvolle Gebirgslandschaft rollte sich vor ihren Blicken auf. Rauschend schoß der Bergstrom durch ein weites offenes Thal, im hellsten Sonnenstrahl schimmerten Flecken, Dörfer und einzelne Gehöfte, theils am Strome, theils am Bergeshang zerstreut liegend, von nah und fern herüber, dazwischen leuchtete das sonnige Grün der Matten, die ringsum all die tiefer gelegenen Höhen umkränzten, und darüber hinaus strebten dunkle Tannenwälder höher und höher an den Bergwänden empor, bis zum Gipfel hinauf. Im Vordergrunde lag ein Schloß, eine malerische alte Bergveste, die gerade hinab zum Strom blickte, aber so kühn es sich auch auf seinem Felsen hob, und so trotzig die grauen Erker und Söller aus dem Tannengrün hervorschauten, es trat doch zurück vor dem mächtigen, schloßartigen Gebäude, das sich ihm gegenüber auf einer Anhöhe ausdehnte, von weiten Gärten umgeben, mit Mauern und Pfeilern, die wie für die Ewigkeit gegründet schienen, mit langen Fensterreihen und zwei prachtvollen Thürmen über dem Hauptportal. Die Sonnenstrahlen fielen mit vollster Kraft auf die leuchtend weißen Mauern; vom hellsten Mittagsglanz umflossen lag die Benedictinerabtei stolz und mächtig da, weithin das Thal beherrschend, die Krone und der Mittelpunkt des ganzen herrlichen Landschaftsgemäldes, und über das alles hinaus hoben sich die riesigen Häupter des Gebirges, von blauem Duft umwoben, und ragten ernst und gewaltig hinein in die sonnige Welt.
Lucie war überrascht stehen geblieben, nur ein lautes Ah der Bewunderung entfuhr ihren Lippen, dann blieb sie regungslos im Anschauen versunken, Bernhard beugte sich zu ihr nieder.
„Nun, Lucie, wirst Du hier Deine engen Residenzstraßen, Deine hohen Häuser und den ummauerten Pensionsgarten vermissen? Ich denke nicht.“
Das junge Mädchen fuhr aus dem athemlosen Schauen auf bei dieser Anrede, sie schlang plötzlich ihre beide Arme um den Hals des Bruders und rief mit der ganzen stürmischen Freude eines Kindes: „O, ich habe nicht gewußt, daß die Welt so schön ist!“
Bernhard lächelte. „Du hast freilich noch nichts davon gesehen, als nur unsere märkischen Haiden. Sieh dort hinüber, dort liegt Deine künftige Heimath, und jetzt laß uns eilen, daß wir sie endlich erreichen, es ist hohe Zeit!“
Er hob sie in den bereits wartenden Wagen und nahm an ihrer Seite Platz, ein Druck mit dem Zügel, und die ungeduldigen Thiere griffen aus; dahin rollten sie, dem Thale zu, hinein in die Berge.
3
Inhaltsverzeichnis
„Ist Pater Benedict schon zurückgekehrt?“
„Noch nicht, Euer Gnaden!“
„Er soll sofort nach seiner Ankunft benachrichtigt werden, daß ich ihn zu sehen wünsche, und daß der Herr Graf Rhaneck ihn hier erwartet.“
Der Kammerdiener schloß die Thüren und entfernte sich, den soeben erhaltenen Befehl auszuführen; die beiden Herren, welche sich im Arbeitszimmer des Prälaten befanden, blieben mit einander allein.
Es war ein großes, mit fürstlicher Pracht eingerichtetes Gemach. Die schweren purpurrothen Seidenvorhänge des hohen Bogenfensters wehrten, zur Hälfte herabgelassen, den glühenden Strahlen der Mittagssonne den Eingang. An einem Tisch, der mit kostbarem Schreibgeräth, mit Briefschaften und Papieren aller Art bedeckt war, saß der Prälat im reichvergoldeten, mit dunklem Sammet überzogenen Lehnstuhl, während Graf Rhaneck von seinem Sitze ihm gegenüber aufgestanden war, und mit raschen, etwas ungeduldigen Schritten das Zimmer durchmaß.
Es war nicht schwer, in den Beiden gleich beim erstens Blick zwei Brüder zu erkennen, die Aehnlichkeit zwischen ihnen trat deutlich genug hervor: dieselbe hohe, imponirende Gestalt, dieselben großen blauen Augen, derselbe Schnitt des Gesichtes, mit dem gleichen Ausdruck eines unnahbaren Stolzes. Es waren offenbar Familienzüge, die Züge eines edlen, kräftigen Geschlechts, die sich in diesen regelmäßigen Linien wiederholten, und vielleicht war sie auch unter den Rhanecks erblich, jene eigenthümliche Linie auf der Stirn, gerade zwischen den Augen, die, in ruhigen Momenten kaum sichtbar, sich bei jeder Erregung zu einer drohenden Falte vertiefte, ein Zug von Härte, ja von Grausamkeit, der, wenn er erst einmal hervortrat, das Antlitz fast entstellte und ihm einen ganz anderen Charakter lieh.
Aber trotz aller Aehnlichkeit waren die Brüder doch verschieden genug von einander. Auf dem Gesicht des Prälaten lag kalte leidenschaftslose Ruhe, die Augen blickten so scharf und durchdringend, als seien sie gewohnt, Alles und Jedes, was ihnen nahte, bis in die innersten Tiefen hinein zu durchschauen und zu ergründen; die Haltung war ernst und gemessen und das bereits ergraute Haar, im Verein mit dem schwarzen Ordensgewande, ließen ihn um ein ganzes Theil älter erscheinen als den Bruder, obgleich in Wirklichkeit nicht viel mehr als ein Jahr zwischen ihnen liegen mochte. Das volle dunkelblonde Haar des Grafen dagegen zeigte nur hin und wieder einige Silberfäden, das Auge war noch voll Feuer, die Bewegungen rasch und energisch, in Gang, Haltung und Ausdruck sprach sich eine Lebhaftigkeit aus, die in früheren Jahren wohl Leidenschaftlichkeit gewesen sein mochte, und die reiche Uniform, welche einen hohen militärischen Grad kennzeichnete, hob die Erscheinung des noch immer schönen Mannes noch um ein Bedeutendes.
Er wartete, bis sich die Thür hinter dem Kammerdiener geschlossen hatte, und nahm dann das vorhin unterbrochene Gespräch wieder auf.
„Du scheinst so zurückhaltend über Bruno. Giebt er Dir irgendwelchen Anlaß zur Klage, oder was ist sonst mit ihm?“
„Nicht doch!“ sagte der Prälat ruhig. „Pater Benedict fährt nach wie vor fort, sich unter all seinen Mitbrüdern auszuzeichnen. Er ist streng gewissenhaft in der Erfüllung seiner Pflichten und sehr eifrig in seinen religiösen Uebungen, nur allzusehr.“
„ Zu eifrig?“
„Ja, ich liebe es nicht, wenn meine jungen Mönche in diesem letzten Puncte allzu weit gehen. Diese ewigen Bet- und Bußübungen, dies fortwährende Fasten und Kasteien ist auf die Dauer nicht durchzuführen; es muß nothwendig einen Rückschlag erzeugen, der gefährlich werden kann.“
Der Graf lächelte. „Das mußt Du ihm zu Gute halten. Er ist nun einmal ein Schwärmer, ist es von jeher gewesen.“
„Es taugt aber hier nicht mehr!“ Die Stimme des Prälaten nahm unwillkürlich einige Schärfe an. „Ich habe schon öfter damit zu kämpfen gehabt. Das kommt aus den Seminarien mit seinen Idealen von begnadigter Priesterschaft, von ascetischer Weltentsagung und gottgeweihtem Leben und findet – ein Kloster, wie es eben in unserer Zeit besteht. Die Ernüchterung kann nicht ausbleiben, und was dann? Es will mir nicht gefallen, dies finstere, scheue Absondern von den Brüdern, dies fortwährende einsame Umherschweifen in den Wäldern, dies nächtelange Studiren und Brüten über den Büchern –“
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