Elisabeth Bürstenbinder - Herz-Sammelband - Elisabeth Bürstenbinder Liebesromane
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„Ich bedaure, meine Herren, Sie von einem sehr unangenehmen Zwischenfall in Kenntniß setzen zu müssen. Wir fanden bei unserer Ankunft hier diesen Menschen vor, der sich starrköpfig weigert, den Platz zu räumen, und auf keine Weise fortzuschaffen ist. Es wäre ein Leichtes, ihn mit Gewalt wegzubringen, aber Sie begreifen – der Lärm, den der Bursche erheben würde – es ist empörend!“
„Allerdings sehr unangenehm!“ stimmte einer der neuen Ankömmlinge bei. „Könnte man nicht – aber ich vergesse, die Herren einander vorzustellen. Herr Doctor Ried, der die Güte haben wird, uns seinen ärztlichen Beistand zu leihen – Herr Baron von Saalfeld, der Secundant des Grafen Rhaneck.“
Die Herren verneigten sich und der Arzt warf einen Blick hinüber nach dem Störenfried.
„Der da?“ sagte er kopfschüttelnd. „Da geben Sie nur die Hoffnung auf, ihn mit Güte oder Gewalt fortzubringen, Herr Baron. Ich kenne den Burschen, es ist der Sohn des Unterförsters Günther. Der läßt sich zur Noth todtschlagen, wenn es nicht anders geht, aber wegbringen von dem Platze, auf dem er sich einmal vorgenommen hat, stehen zu bleiben, läßt er sich nicht, das ist vergebene Mühe.“
Saalfeld unterdrückte einen halblauten Fluch. „Graf Rhaneck schlug allerdings vor, das Terrain zu wechseln, aber es wäre doch unerhört, müßten wir der Unverschämtheit eines solchen Menschen weichen –“
„Das ist nicht nöthig!“ nahm jetzt der jüngste der zuletzt Gekommenen, der bisher schweigend zugehört, das Wort. „Lassen Sie ihn hier, wenn er durchaus nicht fortzubringen ist. Herr Doctor, da Sie den jungen Menschen kennen, so haben Sie wohl die Güte, ihn unter Ihre Obhut zu nehmen, damit er uns nicht etwa stört oder verräth. In einer Viertelstunde ist unsere Angelegenheit abgethan, verborgen kann der Ausgang doch nicht bleiben, und – jetzt keinen Aufschub weiter, ich bitte dringend darum.“
Saalfeld vernahm mit augenscheinlicher Befremdung den Vorschlag, der so sehr gegen das Herkommen stritt, dennoch ging er, ihn seinem Freunde mitzutheilen. Wider Erwarten willigte der Rittmeister sofort ein.
„Er hat Recht!“ sagte er hastig. „Nur jetzt keinen Aufschub, der neue Störung bringen könnte. Der Doctor mag für den Burschen einstehen. Triff Deine Vorbereitungen, Saalfeld.“
Der Arzt war inzwischen zu dem jungen Günther getreten und blieb dicht vor ihm stehen. „Guten Morgen, Bernhard!“
„Guten Morgen, Herr Doctor!“ erwiderte der Angeredete, höflicher als man es, seinem früheren Benehmen nach, ihm hätte zutrauen sollen.
„Warum in aller Welt willst Du den Platz hier durchaus nicht räumen?“ examinirte der Arzt, indem er mit einem halb zornigen, halb verwunderten Blick den sechszehnjährigen Burschen maß, der allein den fünf Officieren die Spitze bot.
„Ich will nicht!“ war die gleichgültige Antwort, in der doch zugleich ein störrischer Trotz lag.
„So? Höre, Bernhard, es ist ein Glück, daß du nächstes Jahr in die Stadt und zum Militär kommst. Man wird Dir Dein ‚Ich will nicht!‘ mit der Disciplin wohl etwas austreiben, und gnade Dir Gott, wenn einer von den Officieren dort Dein Vorgesetzter wird, Du würdest den Trotz arg zu büßen haben, wie Du ihn jetzt schon büßen müßtest, hätten die Herren nicht allen Grund – ja so, das brauchst Du nicht zu wissen. Nun aber sei einmal vernünftig! Das Hierbleiben hast Du durchgesetzt, jetzt bleibst Du aber ruhig hier an meiner Seite stehen und rührst Dich für’s Erste nicht. Hast Du mich verstanden?“
Die leise, aber nachdrückliche Strafpredigt, so ernstlich sie auch gemeint sein mochte, wurde doch in einem so väterlichen Tone, mit so unverkennbarem Wohlwollen gehalten, daß sie ihre Wirkung auf den jungen Starrkopf keineswegs verfehlte. Ihm genügte es augenscheinlich, daß er den Officieren gegenüber seinen Platz behauptet hatte, und er fügte sich jetzt der ihm gewordenen Anweisung, ohne eine Miene zu verziehen.
„Nun?“ fragte der Begleiter des Arztes herantretend.
„Ich nehme den Störenfried auf mich, er wird uns nicht hindern. Wenn es also durchaus sein muß –“
Der Andere unterdrückte einen Seufzer. „Sie wissen wohl, daß es hier keine Wahl giebt. Also auf Ihre Verantwortung – darf ich bitten, Herr von Saalfeld?“
Die Secundanten maßen die Schritte ab und luden die Waffen. Was die beiden Parteien hier auf den Kampfplatz geführt, war sicher nicht eine gewöhnliche, vielleicht in der Hitze oder Uebereilung gefallene Beleidigung und die Nothwendigkeit einer Genugthuung dafür. Man sah es an dem furchtbaren Ernst auf all den Gesichtern ringsum, an dem entsetzlich kleinen Raum, auf dem die Kugeln gewechselt werden sollten, vor Allem an der Haltung der beiden Gegner, daß es sich hier um Leben und Tod handelte. Sie standen abgewendet von einander, noch hatte Keiner dem Anderen einen Blick gegönnt, selbst die alte Sitte des Grußes vor dem Zweikampfe war unterblieben, die Verneigung hatte nur den beiderseitigen Begleitern gegolten. Der Rittmeister stand mit verschränkten Armen und folgte schweigend den Vorbereitungen, aber selbst diese ruhige Haltung vermochte nicht die Erregung zu verbergen, in der er sich sichtlich befand. Die Stirn war dunkelroth, die Lippen zuckten bisweilen leise, und doch bedurfte es nur eines Blickes in das Gesicht des Mannes, um zu wissen, daß die bevorstehende Gefahr keinen Antheil an dieser Erregung hatte. Der Muth, den schon sein Stand ihm zur Pflicht machte, sprach zu deutlich aus diesen kühnblitzenden Augen, aus diesem schönen lebensvollen Antlitz, das nur durch Eins entstellt ward, durch eine tiefe Falte zwischen den Augenbrauen, die erst dort stand, seit der Gegner den Kampfplatz betreten, und sich mit jeder Minute tiefer in die Stirn grub, der sie ein eigenthümlich hartes und feindseliges Gepräge lieh.
Sein Gegner in bürgerlichem Anzug war bedeutend jünger als er, eine hohe schlanke Gestalt, ein blasses ernstes Gesicht, mit tiefschwarzem Haar und tiefen dunklen Augen. Die Züge redeten von angestrengter geistiger Arbeit, von Nachtwachen und dumpfer Stubenluft, vielleicht auch von Sorgen und Entbehrungen, sonst mochten sie wohl leidenschaftlich aufflammen können, jetzt lag eine starre finstere Ruhe darauf, die eisig Alles gefangen hielt, was sich vielleicht früher darunter geregt und gezuckt hatte. Er schenkte den Vorbereitungen wenig oder gar keine Aufmerksamkeit; an den Stamm der großen Eiche gelehnt, die inmitten des Platzes stand, blickte er unbeweglich hinaus in den verschleierten Wald. Schon kämpfte die Sonne mit dem Nebel, aber noch vermochte sie nicht, ihn zu durchdringen, es lagerte noch ringsum schwer und grau wie Todesschatten. Der Morgenwind strich mit leisem Wehen über das braune Haidekraut und flüsterte in dem Wipfel der Eiche, von der die welken Blätter niedersanken; eins davon streifte feucht und kalt die Stirn des unten Stehenden. Er blickte schweigend nieder auf das fallende Laub und dann wieder hinein in den Nebel, der vor ihm wogte.
Die Vorbereitungen waren geendigt, die Gegner empfingen die Waffen und nahmen ihre Plätze ein. Zum ersten Male begegneten sich jetzt ihre Augen und vorbei war es mit der finsteren Ruhe des Jüngeren, vorbei mit all der mühsam erkämpften und bis hierher behaupteten Selbstbeherrschung. Was jetzt in seinem Antlitz aufflammte, das war eine so furchtbare Drohung, ein so wilder tödtlicher Haß, daß man wohl sah, hier galt es Tödten oder Fallen, es gab kein Drittes, aber die furchtbare Erregung drohte verhängnißvoll für ihn zu werden, die Waffe bebte in seiner Hand.
Ihm gegenüber stand der Officier. Nicht die Kugel, das Auge des Gegners war es, was er gefürchtet, und unter diesem Auge stieg langsam eine flammende Röthe in seinem Gesicht auf, wo eine tödtliche Scham mit verhaltenem Ingrimm kämpfte, aber zugleich trat jener grausame Zug auf der Stirn schärfer und deutlicher hervor und die Waffe hatte fest und sicher die tödtliche Richtung, als das Zeichen gegeben ward.
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