Elisabeth Bürstenbinder - Herz-Sammelband - Elisabeth Bürstenbinder Liebesromane
Здесь есть возможность читать онлайн «Elisabeth Bürstenbinder - Herz-Sammelband - Elisabeth Bürstenbinder Liebesromane» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Herz-Sammelband: Elisabeth Bürstenbinder Liebesromane
- Автор:
- Жанр:
- Год:неизвестен
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:3 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 60
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Herz-Sammelband: Elisabeth Bürstenbinder Liebesromane: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Herz-Sammelband: Elisabeth Bürstenbinder Liebesromane»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Am Altar
Glück auf!
Gesprengte Fesseln
Vineta
Um hohen Preis
Frühlingsboten
Ein Gottesurteil
Die Alpenfee
Fata Morgana
Adlerflug
Hexengold
Der höhere Standpunkt
Der Lebensquell
Edelwild
Herz-Sammelband: Elisabeth Bürstenbinder Liebesromane — читать онлайн ознакомительный отрывок
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Herz-Sammelband: Elisabeth Bürstenbinder Liebesromane», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
„Wo sind unsere Cameraden?“ fragte Hartmann drohend, indem er noch dichter heran trat. „Wir wollen sie heraus haben, auf der Stelle! Wir leiden keine Gewaltthat gegen die Unserigen!“
„Und ich leide keine Zerstörung meiner Maschinen!“ unterbrach ihn Arthur mit kalter Ruhe. „Ich habe die Leute festnehmen lassen, obgleich sie nur das Werkzeug in fremder Hand waren. Wer befahl den Angriff auf die Maschinen?“
In Ulrich’s Augen blitzte es auf, furchtbar aber triumphirend; er hatte diese Festigkeit vorhergesehen und seinen Plan darauf gebaut. Er freilich brauchte keinen Vorwand mehr zum Angriffe, wo er seinen Haß um jeden Preis kühlen wollte, aber sein Anhang, der bereits wankte und fahnenflüchtig zu werden drohte, brauchte einen solchen; da galt es, die Schwankenden von Neuem aufzustacheln, und der Gegner war kühn und stolz genug, ihm den Anlaß dazu zu liefern.
„Ich brauche Ihnen nicht Rede zu stehen!“ rief er höhnisch, „und ich lasse mich überhaupt nicht mit dieser Gebietermiene verhören. Noch einmal: geben Sie die Gefangenen heraus! Die Knappschaft verlangt es, oder –“ sein Blick vollendete die Drohung.
„Die Gefangenen bleiben in Haft!“ erklärte Arthur unerschütterlich, „und Sie, Hartmann, haben überhaupt nicht mehr das Recht, im Namen der gesammten Knappschaft zu sprechen: mehr als die Hälfte hat sich bereits von Ihnen gewandt. Ich habe mit Ihnen nichts mehr zu reden!“
„Aber ich mit Ihnen!“ schrie Ulrich außer sich. „Zu unseren Cameraden!“ wandte er sich an die empörte Menge, „schlagt nieder, was sich Euch in den Weg stellt! Vorwärts!“
Er wollte sich als der Erste auf Berkow stürzen und damit das Zeichen zum Angriffe geben, aber noch ehe er Das vermochte, noch ehe es entschieden war, ob die Menge ihm Gehorsam leisten oder ihm denselben versagen würde, ertönte ein fremdartiger Laut, der den ganzen Umkreis erzittern machte und den wilden Führer entsetzt inne halten ließ, während er die Uebrigen in athemlosem Lauschen bannte. Es war wie ein ferner dumpfer Schlag, der aus den Tiefen der Erde zu kommen schien, und dem ein secundenlanges unterirdisches Rollen folgte; dann wurde es todtenstill, und Hunderte von schreckensbleichen Gesichtern wandten sich zu den Werken hinüber.
„Gott im Himmel! Das kam von den Schachten her; da ist etwas passirt!“ rief Lorenz auffahrend.
„Das war eine Explosion!“ tönte die Stimme des Oberingenieurs, der sich während der letzten kritischen Minuten bereits unten im Vestibül an die Spitze der jüngeren Beamten und der ganzen verfügbaren Dienerschaft gestellt hatte, um dem Chef zu Hülfe zu eilen. „In den Schachten ist ein Unglück geschehen, Herr Berkow! Wir müssen hinüber!“
Einen Augenblick lang schien der Schrecken noch Alles ringsum zu lähmen. Niemand rührte sich; die Mahnung war auch zu furchtbar. Gerade in dem Momente, wo die eine Partei sich verderbenbringend auf die andere werfen wollte, erreichte ein anderes Verderben ihre Brüder in der Tiefe da unten und rief sie gebieterisch vom Angriffe fort zur Rettung. Arthur war der Erste, der sich emporraffte.
„Nach den Schachten!“ rief er den Beamten zu, die jetzt aus dem Hause hervorstürzend ihn umringten, und gab selbst das Beispiel, indem er Allen voran nach den Werken hinüber eilte.
„Nach den Schachten!“ donnerte jetzt auch Ulrich den Bergleuten zu, aber der Befehl war nicht mehr nothwendig; schon stürzte die ganze Masse in wilder Hast nach der gleichen Richtung hin, an ihrer Spitze der Führer; er und Berkow waren die Ersten, die fast gleichzeitig die Werke erreichten.
Dort gab sich äußerlich noch nichts kund von der Wirkung des zerstörenden Elementes, nur die dichte Rauchsäule, die aus den Schachten empor quoll, verkündete, was geschehen war, aber sie sagte genug. In weniger als zehn Minuten war der ganze Umkreis gefüllt mit Menschen, deren anfänglich stummes Entsetzen jetzt den lauten Ausbrüchen der Angst, des Schreckens, der Verzweiflung wich. Es ist etwas Erschütterndes und doch zugleich etwas Erhebendes um solch ein großes Unglück, das nicht von Menschenhand kommt, denn es rettet fast immer die Ehre der Menschennatur und reinigt sie von all’ den schlimmen Leidenschaften, welche sie sonst entstellen und verdunkeln. Der Umschlag in der allgemeinen Stimmung vollzog sich hier so plötzlich, so blitzähnlich, daß es nicht mehr dieselbe Menge zu sein schien, die noch vor wenigen Minuten das Haus umtobt und mit Wuth und Zerstörung, vielleicht mit Mord gedroht hatte, weil ihrem wilden Verlangen nicht nachgegeben wurde. Streit, Feindschaft, mondenlang genährter Haß, das Alles ging jetzt unter in dem einen Gedanken der Rettung; zu dieser Rettung drängten sich Bergleute und Beamte, Freund und Feind heran, und gerade die wildesten der Empörer waren die Ersten voran. Vor einer Stunde noch hatten sie ihre Cameraden bedroht, angegriffen, und hätten sie niedergeschlagen, wäre es nicht gerade der Vater ihres Führers gewesen, der die Schicht leitete, und jetzt, wo eben diese Cameraden in Todesgefahr schwebten, jetzt hätte ein Jeder sein Leben eingesetzt, um ihnen Hülfe zu bringen – die furchtbare Mahnung hatte gefruchtet.
„Zurück!“ trat Arthur gebietend den wild und planlos Anstürmenden entgegen. „Ihr könnt jetzt noch nicht helfen. Ihr hindert nur die Anfahrt der Beamten. Es muß erst festgestellt werden, wo und wie wir eindringen können. Laßt die Ingenieure vor!“
„Laßt die Ingenieure vor!“ wiederholten die Vordersten; der Ruf pflanzte sich fort durch die Reihen und in der dichtgekeilten Menge öffnete sich sofort eine Gasse für den Oberingenieur, der mit seinen Untergebenen bereits zur Stelle war; sie kamen von der entgegengesetzten Richtung her.
„Da drüben ist das Eindringen eine Unmöglichkeit,“ sagte der Beamte zu Arthur, indem er nach dem unteren Schachte hinüber zeigte, der mit dem oberen in Verbindung stand und aus dessen Oeffnung Rauch und Qualm in mächtigen Säulen empor stiegen. „Wir haben nicht einmal den Versuch wagen können, denn in dem Höllenbrodem da drinnen vermag nichts Menschliches zu athmen. Hartmann wagte es, aber nach sechs Schritten schon mußte er halb erstickt wieder zurück und konnte gerade noch den Lorenz mit herausreißen, der ihm gefolgt, aber schon am Eingange niedergestürzt war. Unsere einzige Hoffnung bleibt der obere Förderschacht, vielleicht haben sie sich dorthin gerettet. Setzt die Maschine in Gang! Wir müssen dort hinunter.“
Der Maschinenmeister, an den die letzten Worte gerichtet waren, und der bleich und verstört daneben stand, machte keine Anstalt, zu gehorchen.
„Die Maschine versagt den Dienst!“ berichtete er angstvoll, schon seit fast einer Stunde. Ich habe es hinüber melden wollen; denn die Herren waren ja alle drüben im Hause – aber mein Bote konnte durch den Tumult nicht hindurch, und ich dachte, im schlimmsten Falle bliebe den Schichtleuten ja noch der Ausgang durch den unteren Schacht. Wir mühen uns schon lange vergebens ab mit der Maschine, sie ist nicht vom Flecke zu bringen.“
„Himmel und Erde! das fehlte uns nur noch,“ rief der Oberingenieur, in das Schachtgebäude stürzend.
„Aber der Fahrschacht!“ wandte sich Arthur hastig an den Director, „können wir nicht dort hinunter?“
Der Gefragte schüttelte den Kopf. „Der Fahrschacht ist unzugänglich seit heute Morgen. Sie wissen es ja, Herr Berkow, Hartmann hat all die oberen Leitern zertrümmern lassen, weil er um jeden Preis die Anfahrt hindern wollte. Es gelang ihm nicht; die Leute gingen im Förderschacht hinunter, und das ist augenblicklich unser einziger Zugang zu der Tiefe.“
Jetzt erschien auch Ulrich mit Wilms und mehreren seiner gewöhnlichen Begleiter. „Dort unten geht’s nicht,“ rief er seinen Cameraden zu, während er sich Bahn durch ihre Reihen machte. „Wir opfern nutzlos das Leben, und wir brauchen es nothwendiger zur Hülfe. Vielleicht ist’s hier oben möglich. Warum arbeitet die Maschine nicht? Wir müssen mit der Förderschale hinunter.“
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Herz-Sammelband: Elisabeth Bürstenbinder Liebesromane»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Herz-Sammelband: Elisabeth Bürstenbinder Liebesromane» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Herz-Sammelband: Elisabeth Bürstenbinder Liebesromane» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.